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Autor(en): Allmendinger, Iris
Titel: Determinanten des Personenverkehrs : ein akteursbasierter Ansatz im internationalen Vergleich
Sonstige Titel: Determinants of passenger traffic : an actor-based approach in an international comparison
Erscheinungsdatum: 2001
Dokumentart: Dissertation
URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-7953
http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/5442
http://dx.doi.org/10.18419/opus-5425
Zusammenfassung: Zur Analyse der Determinanten des Personenverkehrs wird ein akteursbasierter Ansatz entwickelt. Das offene und dynamische System begründet sich auf dem methodologischen Individualismus. Es besteht aus Akteuren mit Zielen, die sie über den Austausch von Ressourcen anstreben, aus Handlungsrestriktionen und Lenkungsmechanismen (Wahl, Wettbewerb, Hierarchie und Netzwerk). Das allgemeine System wird konkretisiert um die Nutzung von Eisenbahn und Auto im Personenverkehr vom Zweiten Weltkrieg bis in die 1990er Jahre in Deutschland und 15 weiteren OECD-Staaten zu untersuchen und zu vergleichen. Ein Ergebnis ist, dass die Förderung der Mobilität und die Beschleunigung des Verkehrs ein gemeinsames Ziel aller Akteure ist. Der umfassende Systemansatz erklärt, wie sich die insgesamt wachsende, wenn auch national unterschiedlich starke Dominanz des Motorisierten Individualverkehrs (MIV) aus komplementären und interdependenten Entscheidungen der Akteure in Reaktion auf Restriktionen und Lenkungsmechanismen entwickelte. Hierbei zeigt sich als wichtiger externer Akteur, dessen Einfluss den MIV indirekt fördert, der Güterkraftverkehr. Ein wesentliches Hindernis für die Expansion des Straßenverkehrs ist die räumliche Restriktion. Sie führte zuerst in Japan und mittlerweile auch in den meisten anderen OECD-Staaten in und zwischen Ballungsgebieten zu einer Förderung des weniger flächenintensiven Eisenbahnverkehrs in Form von Hochgeschwindigkeitsverbindungen.
To analyse the determinants of passenger traffic an actor-based approach is developed. The open and dynamic system is founded on the methodological individualism. It consists of actors with targets they pursue by exchanging resources, of restrictions to act and of governance mechanisms (choice, competition, hierarchy and network). The general system is applied to analyse and compare the use of railways and the automobile since World War II until the 1990s in Germany and in 15 other OECD-countries. One result is, that the promotion of mobility and the acceleration of traffic is a common objective of all actors. The comprehensive system approach explains, how the overall growing dominance of the road traffic as well as its different shares in the modal split in the countries followed from interdependent and complementary decisions made by the actors in response to restrictions and governance mechanisms. Important external actors promoting the use of the automobile in an indirect way are actors interested in the road goods transport. An important obstacle for the expansion of road traffic is the restriction of space. First in Japan and afterwards in most of the OECD-countries this led to the promotion of the less space-intensive railways in form of high speed transportation in and between densely populated regions.
Enthalten in den Sammlungen:10 Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

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