Bitte benutzen Sie diese Kennung, um auf die Ressource zu verweisen: http://dx.doi.org/10.18419/opus-6630
Autor(en): Panella, Barbara
Titel: Hydrogen storage by physisorption on porous materials
Sonstige Titel: Wasserstoffspeicherung durch Physisorption an porösen Materialien
Erscheinungsdatum: 2006
Dokumentart: Dissertation
URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-29012
http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/6647
http://dx.doi.org/10.18419/opus-6630
Zusammenfassung: A great challenge for commercializing hydrogen powered vehicles is on-board hydrogen storage using economic and secure systems. A possible solution is hydrogen storage in light-weight solid materials. Here three principle storage mechanisms can be distinguished: i) absorption of hydrogen in metals ii) formation of compounds with ionic character, like complex hydrides and iii) physisorption (or physical adsorption) of hydrogen molecules on porous materials. Physical adsorption exhibits several advantages over chemical hydrogen storage as for example the complete reversibility and the fast kinetics. Two classes of porous materials were investigated for physical hydrogen storage, i.e. different carbon nanostructures and crystalline metal-organic frameworks possessing extremely high specific surface area. Hydrogen adsorption isotherms were measured using a Sieverts’ apparatus both at room temperature and at 77 K at pressures up to the saturation regime. Additionally, the adsorption sites of hydrogen in these porous materials were identified using thermal desorption spectroscopy extended to very low temperatures (down to 20 K). Furthermore, the adsorbed hydrogen phase was studied in various materials using Raman spectroscopy at different pressures and temperatures. The results show that the maximum hydrogen storage capacity of porous materials correlates linearly with the specific surface area and is independent of structure and composition. In addition the pore structure of the adsorbent plays an important role for hydrogen storage since the adsorption sites for H2 could be assigned to pores possessing different dimensions. Accordingly it was shown that small pores are necessary to reach high storage capacities already at low pressures. This new understanding may help to tailor and optimize new porous materials for hydrogen storage.
Die größte Herausforderung für die Einführung von Wasserstoff als Energieträger in Fahrzeugen ist die Wasserstoffspeicherung in sicheren und kostengünstigen Systemen. Eine mögliche Lösung ist die Wasserstoffspeicherung in leichten Festkörpern. Dafür kann man drei unterschiedliche Mechanismen unterscheiden: i) Absorption in Metallen, ii) Bildung von komplexen Hydriden und iii) Physisorption von H2-Molekülen auf der Oberfläche von porösen Materialien. Im Vergleich zur chemischen Speicherung (i,ii) hat die physikalische Adsorption von H2 mehrere Vorteile wie z.B. vollständige Reversibilität und schnelle Adsorptions- und Desorptionskinetik. Zwei unterschiedliche Klassen poröser Materialien, Kohlenstoffmaterialien und kristalline metallorganische Gerüste mit extrem hoher spezifischer Oberfläche, wurden für die Wasserstoffspeicherung untersucht. Wasserstoffadsorptionsisothermen wurden mit einer Sievertsanlage bei Raumtemperatur und 77 K bis in den Sättigungsbereich gemessen. Zusätzlich wurden mit Hilfe der thermischen Desorptionspektroskopie, die erstmals zu sehr tiefen Temperaturen (20 K) erweitert werden konnte, die Adsorptionsplätze für Wasserstoff in diesen porösen Materialien bestimmt. Weiterhin konnte durch Ramanspektroskopie die adsorbierte Wasserstoffphase in verschiedenen Materialien bei unterschiedlichen Drücken und Temperaturen untersucht werden. Die Ergebnisse zeigen, dass unabhängig von der Struktur und der Zusammensetzung des Adsorbers die maximale Speicherkapazität linear von der spezifischen Oberfläche abhängt. Allerdings spielt auch die Porenstruktur eine ausschlaggebende Rolle für die Adsorption. So konnten die H2-Adsoprtionsplätze mit der Porenstruktur des Adsorbers korreliert werden. Kleine Poren erweisen sich als notwendig, um auch bei niedrigem Druck hohe Speicherkapazitäten zu erreichen. Diese Untersuchungen zeigen eine Möglichkeit auf, neue poröse Materialien maßgeschneidert herzustellen, um technologisch relevante Wasserstoffdichten erreichen zu können.
Enthalten in den Sammlungen:14 Externe wissenschaftliche Einrichtungen

Dateien zu dieser Ressource:
Datei Beschreibung GrößeFormat 
Dissertation_Barbara_Panella_2006.pdf10,13 MBAdobe PDFÖffnen/Anzeigen


Alle Ressourcen in diesem Repositorium sind urheberrechtlich geschützt.