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Autor(en): Wendland, David
Titel: Systematic underestimation of the thrust of vaults among some builders of the 19th century
Erscheinungsdatum: 2007
Dokumentart: Verschiedenartige Texte
URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-34544
http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/71
http://dx.doi.org/10.18419/opus-54
Zusammenfassung: In building manuals of the 18th and 19th century, we can often read either that vaults don't exert any outward thrust at all, or that their thrust can be easily absorbed by very simple means. Although the theories which are formulated to support these statements are not correct, they have been largely applied even after having been refuted. In case-studies of the works of three builders of vault constructions – in their time highly recognized namely for their technical knowledge, especially in the field of masonry structures and vaults –, some approaches to the problem of thrust will be shown which might appear curious respect to today's knowledge. The understanding of these approaches, however, is first of all useful to explain the structural solutions arising from them. In a more general view, their analysis may be useful to gain a deeper understanding of the problems that arose from the application of the mechanical theories by the builders in the 19th century for the realization of their innovative vault constructions. The paper describes part of the research taken out for a seminar paper on the works of Alessandro Antonelli at the University of Stuttgart, Institute of Lightweight Structures (IL) and Institute of History of Architecture (IAG), which was supervised by Prof. Dr.-Ing J. Tomlow and Prof. Dr. phil D. Kimpel in 1993, and within the doctoral thesis "Lassaulx und der Gewölbebau mit selbsttragenden Mauerschichten. Neumittelalterliche Architektur um 1825-1845" supervised by Prof. Dr. phil. D. Kimpel, University of Stuttgart, Institute of History of Architecture (IAG), delivered in 2007.
In Bauhandbüchern des 18. und 19. Jh. können wir häufig lesen, dass Gewölbe entweder überhaupt keinen Seitenschub ausüben sollen, oder, dass ihr Seitenschub durch sehr einfache Maßnahmen aufgehoben werden könne. Obgleich die Theorien, die zur Begründung solcher Aussagen formuliert wurden, falsch sind, wurden sie doch weithin angewendet, sogar nachdem sie bereits widerlegt worden waren. Am Beispiel der Bauten dreier Architekten von Gewölbekonstruktionen – alle drei genossen in ihrer Zeit große Anerkennung wegen ihrer bautechnischen Kenntnisse vor allem auf dem Gebiet der Mauerwerkskonstruktionen und Gewölbe – werden einige Zugänge zum Problem des Gewölbeschubs aufgezeigt, die aus heutiger Sicht kurios erscheinen mögen. Das Verständnis dieser Herangehensweisen ist aber zuallererst hilfreich, um die Konzeption dieser Konstruktionen zu erklären. Darüber hinaus dürfte ihre Analyse nützlich sein, um ein besseres Verständnis von den Problemen zu gewinnen, die sich den Erbauern innovativer Gewölbekonstruktion im 19. Jh. bei der Anwendung der damals verfügbaren mechanischen Theorien stellten. Der Text beschreibt Teile der Forschungen, die vom Autor durchgeführt wurden im Rahmen einer Seminararbeit über das Werk von Alessandro Antonelli am Institut für Leichte Flächentragwerke (IL) und dem Institut für Architekturgeschichte (IAG), betreut von Prof. Dr.-Ing. J. Tomlow und Prof. Dr. phil. D. Kimpel, 1994, sowie innerhalb der Dissertation "Lassaulx und der Gewölbebau mit selbsttragenden Mauerschichten. Neumittelalterliche Architektur um 1825-1848", betreut von Prof. Dr. phil. D. Kimpel, Institut für Architekturgeschichte (IAG), abgeschlossen 2007.
Enthalten in den Sammlungen:01 Fakultät Architektur und Stadtplanung

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