Systemakzeptanz und Wirtschaftslage in der Bundesrepublik Deutschland
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1989
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Die neuere ökonomisch-politische Entwicklung rechtfertigt die Beschreibung der Bundesrepublik als Schönwetterdemokratie nicht. Das Einverständnis der Bundesbürger mit dem politischen System scheint sich im Laufe der Nachkriegszeit weitgehend von ökonomischen Faktoren gelöst zu haben, ohne natürlich gänzlich unabhängig von ihnen geworden zu sein. Diese Aussage läßt sich auch dann aufrechterhalten, wenn man die Qualität einzelner Instrumente zur Messung der Systemzufriedenheit bezweifelt; denn im Hinblick auf die Beziehung zwischen wirtschaftlichen und politischen Einstellungen ergibt sich auch beim Einsatz unterschiedlicher Erhebungsinstrumente ein relativ einheitliches Bild.