Bitte benutzen Sie diese Kennung, um auf die Ressource zu verweisen: http://dx.doi.org/10.18419/opus-5545
Autor(en): Pechmann, Agnes
Ruddat, Michael
Sautter, Alexander
Tampe-Mai, Karolin
Titel: Innovationen im Netz : die Rolle von Beziehungen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft für den Wissens- und Technologietransfer. Bd. 1, Theoretische und empirische Netzwerke im Hochtemperaturbereich
Sonstige Titel: Innovation via net : the role of relationship between science and business in transfer of knowledge and technology. Vol. 1, Theoretical and empirical networks in the field of high temperature technologies
Erscheinungsdatum: 2011
Dokumentart: Arbeitspapier
Serie/Report Nr.: Stuttgarter Beiträge zur Risiko- und Nachhaltigkeitsforschung;20
URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-64872
http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/5562
http://dx.doi.org/10.18419/opus-5545
ISBN: 978-3-938245-19-4
Zusammenfassung: Die Umsetzung der Ergebnisse aus der Grundlagenforschung in die Praxis bietet noch immer großes Verbesserungspotential. Der Druck, die Ergebnisse schneller (oder überhaupt) nutzbar zu machen, ist gestiegen. Verschiedene Förderinstrumente (Transferstellen, Transfer über Köpfe, Patentbörsen etc.) sollen den Technologietransfer unterstützen. Ist dies praktikabel? Wie funktionieren Innovationsnetzwerke überhaupt? Welche Beispiele von Transfer aus der Grundlagenforschung gibt es? Was motiviert Forscher, was motiviert die Verwender von Forschungsergebnissen? Das von der DFG geförderte Projekt PATE (Projekt Analyse Technologietransfer) zielte auf die Verbesserung und Beschleunigung des Transfers auf der Basis empirischer Daten. Die Untersuchungen wurden im Bereich der Materialwissenschaften durchgeführt und analysiert. Die Kommunikations- und Kooperationsbeziehungen zwischen wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen wurden im Rahmen einer Netzwerkanalyse abgebildet. Parallel dazu wurden zwei theoretische Modelle entwickelt, wie die Kooperation im Idealfall aussehen sollte. Anschließend wurde die Realität am Modell gemessen. Auf das praktische Vorgehen und die Problematik bei der Ermittlung solcher Netzwerke wird im Folgenden eingegangen. Die Technologietransferstellen nahmen im erhobenen Netzwerk im Vergleich zum theoretischen Modell keine zentrale Position ein. Gerade bei sehr spezialisierten Technologien wie den Hochtemperaturanwendungen sind besondere Technikkompetenzen notwendig, um als Vermittler effektiv arbeiten zu können. Die Installation eines Verwertungsagenten, der über diese Kompetenzen verfügt, erscheint angesichts der Ergebnisse sinnvoll. Leitfadeninterviews mit Wissenschaftlern und Industrievertretern brachten zusätzlich wertvolle Erkenntnisse über den Prozess des Technologietransfers im Hochtemperaturbereich. Es hat sich in den Interviews bestätigt, dass Vertrauen und Diskretion im Hinblick auf Schutzrechte und Patentproblematik von hoher Bedeutung sind. Beim Design von Transfermaßnahmen bzw. Förderinstrumenten sind diese beiden Punkte im Besonderen zu beachten. Eine Auswertung dieser Interviews und weiterer Untersuchungen, die sich auf die Perspektive der Akteure beziehen, erfolgt in einem Nachfolgeband zu dieser Publikation. Darin enthalten sind Interviews, die mit Technologietransferstellen im Rahmen des DFG-Projektes MATRIX geführt wurden.
Enthalten in den Sammlungen:10 Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

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