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Autor(en): Huppertz, Cornelius
Titel: Humanitäre Hilfsorganisationen, Akteure - Partner - Instrumente : eine sozialwissenschaftliche Studie über die Gouvernanzstrukturen zwischen Regierungen und Hilfsorganisationen am Beispiel der Wiederaufbaumaßnahmen nach der Tsunami-Katastrophe in Sri Lanka
Sonstige Titel: Humanitarian agencies, actors – partners – instruments
Erscheinungsdatum: 2011
Dokumentart: Dissertation
URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-66613
http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/5563
http://dx.doi.org/10.18419/opus-5546
Zusammenfassung: Naturkatastrophen, kriegerische Gewalt und strukturelle Unterentwicklung lösen immer wieder humanitäre Notlagen aus, die aufgrund weltumspannender, medialer und politischer Vernetzung weitreichende Beachtung finden. In solchen Situationen treten humanitäre Hilfsorganisationen in Aktion, um dem Leid der betroffenen Bevölkerung zu begegnen. Diese zivilgesellschaftlichen Akteure übernehmen eine zentrale politische Aufgabe: Sie leisten Auslandshilfe, gestalten Hilfepolitik und stillen damit das Bedürfnis nach transnationaler Solidarität. Im Zeitalter der Globalisierung nehmen nicht mehr nur Staaten, sondern eine Vielzahl von Akteuren Einfluss auf die Weltpolitik. So auch die Nichtregierungsorganisationen (NRO). Daher bestand Bedarf an der Entwicklung eines Analyserasters, mit dem gezeigt werden kann, wie Staaten und zivilgesellschaftliche Akteure im Politikfeld „Auslandshilfe“ zueinander stehen. Das Analyseraster wurde in einem Modell des „erweiterten Staates“ gefunden, das durch die Idealtypen der Integrationsstruktur, der Opportunitätsstruktur und der Autonomiestruktur ausdifferenziert wurde. Die Untersuchung wurde an Organisationen aus Deutschland, Frankreich und Italien durchgeführt, die im Rahmen der komplexen humanitäre Notlage in Sri Lanka nach der Tsunami-Katastrophe vom 26. Dezember 2004 tätig waren: das Technische Hilfswerk, die GTZ, das Französische Rote Kreuz, das Italienische Rote Kreuz, die Deutsche Welthungerhilfe, VIS, CESVI, Help, das Deutsche Rote Kreuz, CARE Deutschland, Etimos, Caritas Italiana, Solidarités, ACTED, Action contre la Faim und Médecins Sans Frontières.
Natural disasters, acts of war and structural underdevelopment regularly cause humanitarian crises that attract interest around the world due to global political interdependence and media networks. In occurrence of such cases humanitarian agencies take action in order to alleviate the suffering of the affected population. By doing so, they fulfil an important political task: they offer foreign assistance, shape international help policy and thus satisfy the demand for transnational solidarity. In the context of globalization non-state actors such as NGOs gain in importance and challenge national governments. Therefore it is necessary to compile an analytical framework that illustrates the way governments and civil society organizations interact in the policy area of “foreign aid”. The analytical framework was found in a scheme of an extended view of the state, which was expanded in three ideal types „integrated structure“, „opportunity structure“, „autonomous structure“. Humanitarian organisations from France, Germany and Italy operating in the post-tsunami emergency in Sri Lanka were subject to the survey: THW, GTZ, French Red Cross, Italian Red Cross, German Agro Action, VIS, CESVI, Help, German Red Cross, CARE, Etimos, Caritas Italiana, Solidariés, ACTED, Action against hunger, Doctors without borders.
Enthalten in den Sammlungen:10 Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

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