16 Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg

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    Datenschutz im interaktiven Fernsehen : Dokumentation eines Workshops
    (1997) Behaghel, Katrin (Red.)
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    Baden-Württemberg - Erneuerung einer Industrieregion : Kolloquium zum Andenken an Prof. Dr. Hans-Joachim Braczyk
    (2001) Fuchs, Gerhard (Hrsg.); Töpsch, Karin (Hrsg.)
    Professor Dr. Hans-Joachim Braczyk, Vorstandsmitglied der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg, verstarb am 30. November 1999 im Alter von 57 Jahren. Mit dem Kolloquium „Baden-Württemberg – Erneuerung einer Industrieregion“, das in dieser Publikation dokumentiert wird, wollte die TA-Akademie seine Leistungen als Leiter des Bereichs „Technik, Organisation, Arbeit“ würdigen und an sein umfangreiches wissenschaftliches Werk anknüpfen. In den Beiträgen für das Kolloquium wurden zum einen Überlegungen und Ergebnisse aus Projekten vorgestellt, die Herr Professor Braczyk im Rahmen seiner Tätigkeit an der TA-Akademie konzipiert und geleitet hat. Zum anderen werden Ansatzpunkte für künftige Arbeiten des Bereiches aufgezeigt, insbesondere im Zusammenhang mit der Entwicklung zur Wissens- und Informationsgesellschaft. In den Band wurde auch ein bisher unveröffentlichter Beitrag von Professor Braczyk mit aufgenommen, der wichtige konzeptionelle Weichenstellungen für Forschungsarbeiten im Bereich „Technik, Organisation, Arbeit“ enthält. Der Beitrag wurde für die Veröffentlichung nicht überarbeitet und trägt daher noch seinen ursprünglichen Vortragscharakter. Die von Professor Braczyk initiierten und geleiteten Forschungsarbeiten gingen von der Prämisse aus, dass die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt, in der Wirtschaftsstruktur und in den industriellen Beziehungen sich wechselseitig bedingen und verändern. Diese Prämisse hat in der Konzeption des Themenfeldes „Innovationen für Wirtschaft, Arbeit und Beschäftigung“ seinen Niederschlag gefunden, dessen Arbeitsergebnisse wichtige Beiträge zur aktuellen Diskussion um die Veränderungen der Erwerbsarbeit zu Beginn des 21. Jahrhunderts beisteuern.
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    Kongress Die Zukunft des Menschen : Dokumentation ; 10 Jahre Akademie für Technikfolgenabschätzung ; 8./9. Juli 2002, Stuttgart
    (2003) Mack, Ulrich (Hrsg.); Lehmann, Iris (Red.)
    Die Lebenswissenschaften haben einen Forschungsstand erreicht, der es ihnen erstmals erlaubt, an den Grundfesten des Menschseins zu rühren. Erwartungshaltung und Wirklichkeit klaffen jedoch weit auseinander. Zudem ist es oft schwierig, das Machbare von der Fiktion zu unterscheiden, angesichts der häufig emotional geführten Diskussion und dem ungehemmten Drang zur Selbstdarstellung bei manchen Beteiligten. Die „Durchbrüche“ auf diesem Gebiet sind außerdem noch wenig belastbar, wie man an dem frühen Tod des Klonschafs Dolly unschwer erkennen kann. Orientierungswissen und -hilfe ist daher mehr denn je gefragt. Die Entschlüsselung des menschlichen Genoms hat die unterschiedlichsten Akteure auf den Plan gerufen. Sie liefern sich wie früher, als es darum ging, als erster den Nord- oder Südpol zu erreichen, einen Wettlauf um neue Sensationsmeldungen – da bleiben Wahrheit und Seriosität häufig auf der Strecke. Motivation und Ziele dieser Akteure sowie ihre moralischen Beweggründe sind höchst unterschiedlich. Neben dem seriösen Forscher, der etwa genetisch bedingte Krankheiten heilen und seine Erkenntnisse zum Wohle der Allgemeinheit einsetzen will, tummeln sich auf diesem Feld Sektierer, die den idealen Menschen oder schlimmer noch typisierbare Menschen nach ihren eigenen Vorstellungen formen wollen. Entweder ist das Ziel ein kommerzialisiertes Produkt„Mensch“, am besten noch abgesichert durch ein exklusives Patent, oder ein Kunstwesen nach dem Willen des jeweiligen „Machers“. Die Achtung vor der Schöpfung spielt, wenn überhaupt, nur noch eine sekundäre Rolle. Auch wenn sich solche Zielvorstellungen heute noch nicht realisieren lassen, so lehrt die Erfahrung, dass es nur eine Frage der Zeit sein wird, bis der wissenschaftliche Fortschritt Wege und Möglichkeiten bereit stellen wird, um die Allmachtsphantasien von wenigen zumindestansatzweise in die Wirklichkeit umzusetzen. Die Frage „Dürfen wir alles tun, was wir können oder müssen der wissenschaftlichen Freiheit, wie schon verschiedentlich geschehen, Grenzen gesetzt werden?“ beantwortet sich damit fast von selbst. Die Entscheidung, wo solche Grenzen zu ziehen sind, darf nicht allein der Politik und diversen Ethikkommissionen überlassen bleiben, die ex cathedra über die Zukunft des Menschen bestimmen. Bei solch fundamentalen Entscheidungen muss der aufgeklärte, mündige und kritisch begleitende Bürger, der um die Chancen und Risiken dieser Technologien weiß, in gleichem Maße seine Werteordnung, sein moralisches Empfinden und seine Erwartungen und Ängste einbringen können. Schließlich geht es um die Zukunft von uns allen und Fehlentwicklungen werden kaum mehr reversibel sein. Die Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg trägt gemäß ihrem Auftrag zu Information, Dialog und Beteiligung bei dieser Thematik bei. Durch die 2001 erschienene, inzwischen in 2. Auflage vorliegende Publikation „Klonen“ leistet sie einen wichtigen Beitrag zu einer fundierteren und sachbezogeneren Diskussion. Der gemeinsam mit der Landesstiftung Baden-Württemberg im Juli 2002 durchgeführte Kongress „Die Zukunft des Menschen“ war ein weiterer Meilenstein auf diesem Weg. Er hatte zum Ziel, renommierte Experten aus den Fachbereichen Gentechnik, Biotechnologie und Künstliche Intelligenz zu einem intensiven Austausch und Dialog mit Multiplikatoren und der interessierten Öffentlichkeit zusammenzubringen. Dank eines hochkarätigen Programms, hervorragenden Referenten und einer großen Zahl hoch qualifizierter und motivierter Teilnehmer konnte dieser Anspruch in jeder Hinsicht eingelöst werden. Denjenigen, die an dem Kongress teilgenommen haben, soll diese Publikation Erinnerung und Nachschlagewerk sein und all denen, die diese Möglichkeit nicht hatten, eine hoffentlich informative, inspirierende und richtungsweisende Hilfestellung, wenn es darum geht, die eigene Position auf diesem schwierigen Feld zu bestimmen.