16 Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg

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    Öffentlichkeitsbeteiligung zur Lärmminderung in Ravensburg - ein zweistufiges Partizipationsmodell
    (1999) Keck, Gerhard
    Das Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg hat im Frühjahr 1998 einen "Forschungswettbewerb Lärm" ausgeschrieben, an dem sich Mitarbeiter aus dem Bereich Technik, Gesellschaft, Umweltökonomie der TA-Akademie erfolgreich beteiligt haben. Für diesen Wettbewerb wurde ein Forschungsdesign entwickelt, welches das Verfahren der Fokusgruppe mit dem des Runden Tisches kombiniert. Der innovative Charakter des Konzepts liegt in der Verknüpfung beider Methoden. Dieses Konzept leistet einen Beitrag zur methodischen Weiterentwicklung von Verfahren zur Bürgerbeteiligung.
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    Bürgergutachten "Ehrenamt und gesellschaftliches Engagement" : Empfehlungen an die Zukunftskommission Gesellschaft 2000
    (1998) Wienhöfer, Elmar (Red.); Kastenholz, Hans G. (Red.)
    Unbestritten lebt ein freiheitlich-demokratisches Gemeinwesen davon, daß Bürgerinnen und Bürger an seiner Gestaltung mitwirken und einen Teil ihrer Lebenszeit für das Gemeinwohl einsetzen. Allerdings wird heute immer wieder darauf hingewiesen, daß in Deutschland ein Wertewandel stattgefunden habe, der insgesamt die Pflicht- und Akzeptanzwerte in den Hintergrund verbannt und stattdessen Werten wie „individuelle Selbstverwirklichung“ oder „Selbstentfaltung“ Vorrang verliehen habe. Konsequente Folge daraus sei der Trend zu einer „Egogesellschaft“ oder „Ellenbogengesellschaft“, der sich politisch auch im Rückzug ins Private und im Schwinden des Gemeinsinns äußere. Ein sich vollziehender Wertewandel ist sicherlich nicht wegzudiskutieren. Entgegen verbreiteten Vorurteilen und zur Überraschung der Öffentlichkeit konnten jedoch zahlreiche Studien zeigen, daß in der Bevölkerung auch weiterhin ein großes Potential vorhanden ist, sich für die Belange der Gesellschaft einzusetzen (z.B. Klages 1998, Sozialministerium Baden-Württemberg 1997, 1996).
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    Moderierter Online-Diskurs grüne Gentechnik
    (2003) Schell, Thomas von (Hrsg.); Tyroller, Alexandra (Hrsg.)
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    Entwicklung von Mobilitätsdiensten : Empfehlungen der Bürgerforen im Rahmen des Projektes Mobilist ; Bürgergutachten
    (2002) Wienhöfer, Elmar (Red.)
    Die im vorliegenden Bürgergutachten dargestellten Ergebnisse stellen eine Zusammenfassung der Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in den Bürgerforen Stuttgart, Waiblingen und Berglen dar. Diese Aussagen sind durch Entstehungsbedingungen gekennzeichnet, wie sie einer diskursiven Vorgehensweise eigen sind. Die dokumentierte Meinungsabgabe zu den einzelnen Frage- und Aufgabenkomplexen erfolgte als Kleingruppenentscheidung, jeweils im Anschluss an eine durch die Informationseingabe eingeleitete und etwa 45 Minuten dauernde Gruppenaufgabe. Die Kleingruppenentscheidung ist in einem Bürgerforum die zentrale Aussagekategorie, weil in der Kleingruppe möglichst viele Argumente durch unterschiedliche Personen in die Diskussion eingebracht werden können und in der Regel nach Möglichkeit ein Konsens erzielt werden soll. Das Ziel der Einigung führt zur argumentativen Konzentration auf die Dissensbereiche und damit zu einer hohen Konsistenz der Aussage. Diese wird noch unterstrichen durch die soziale Heterogenität der Bürgerforen, die die Zufallsauswahl bewirkt. Sie führt vollkommen unterschiedliche Menschen zusammen, verschieden in Alter, Geschlecht, Herkunft, Wertebindung, Beruf, Bildung, Lebenserfahrung und Zukunftsorientierung. Da durch die Methode der stets wechselnden Kleingruppen so gut wie jeder Teilnehmer zu Wort kommt, ist sichergestellt, dass die dokumentierten Meinungen die gesamte Vielfalt der Lebenssituationen und Lebenserfahrungen repräsentieren.
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    Umweltmediation in Theorie und Anwendung. 2. überarbeitete Auflage
    (2003) Oppermann, Bettina; Langer, Kerstin
    Ausgehend von den historischen Ursprüngen und in Abgrenzung zu den vielfältigen Anwendungsfeldern der Mediation (Täter-Opfer-Ausgleich, Familie, Schule, Wirtschaft, Internationale Politik, Kap. 1) widmet sich dieser Leitfaden dem Tätigkeitsfeld der Umweltmediation (Kap. 2). Neben der Konsenssuche mit allen Konfliktparteien, der Hinzuziehung von vermittelnden unparteiischen Dritten, der informellen Erörterung von Problemen, bevor diese in formalen oder gerichtlichen Auseinandersetzungen enden, ist es ein besonderes Kennzeichen der Umweltmediation, dass eine Vielzahl unterschiedlicher Interessen berührt werden (Mehrparteienmediation). Jedes Mediationsverfahren durchläuft typische Projektphasen (Kapitel 3), die das Grundprinzip, die Ziele und die Anforderungen von Mediationsprojekten deutlich werden lassen: • die Projektierungs- und Konzeptionierungsphase, in der das Projekt initiiert und ein Grobkonzept abgesteckt wird, • die Phase zur Verhandlung des Diskursangebotes, in der die Interessen und Positionen der relevanten Konfliktparteien analysiert und die Teilnehmer der Konfliktlösung ermittelt werden, • die Diskursphase, in der das Problem bearbeitet, Konflikte gelöst und Entscheidungen herbeigeführt werden, • die Transferphase, in der die Ergebnisse an die jeweilige Gruppierung und die breite Öffentlichkeit vermittelt und Verhandlungsergebnisse umgesetzt werden. Anhand dieser Projektphasen verdeutlicht Kap. 4 wesentliche Erfolgsvoraussetzungen und Qualitätskriterien für Mediationsprojekte und gibt somit allen drei Adressaten dieses Leitfadens eine Orientierung an die Hand, worauf in den einzelnen Phasen besonders geachtet werden muss, wenn eine ergebnisorientierte Verhandlungsführung gewährleistet, qualitätsvolle Ergebnisse erzielt und diese verständlich und nachvollziehbar vermittelt werden sollen. Ein Praxisbeispiel veranschaulicht den Einsatz der Mediation in der Regional- und Bauleitplanung (Kap.6) bei der Frage der interkommunalen Ausweisung eines umstrittenen Gewerbegebietes. Es ist nicht einfach, die Durchführung einer Mediation bis ins Detail zu planen. Die einzelnen Bausteine müssen situations- und problemangepasst zu einem Konzept verknüpft und kalkuliert werden. Auch daran kann die Professionalität des Mediationsteams abgelesen werden. Kriterien dafür sind: Zielstrebigkeit in der Konzepterstellung, Verfahrenskenntnis, Vorkenntnisse und Erfahrungen, Neutralität und Allparteilichkeit, kommunikative Kompetenz und Ergebnisorientierung in Form von sichtbaren und qualitätsvollen Zwischen- und Endprodukten. Der Anhang rundet den Leitfaden ab, in dem er dem Leser Checklisten für die Durchführung von Verfahren mit an die Hand gibt, auf einschlägige Handbücher hinweist, weiterführende Adressen und Ansprechpartner sowie Literatur zur Vertiefung anbietet.
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    Öffentlichkeitsbeteiligung zur Lärmreduzierung in der Ravensburger "Bahnstadt" : Empfehlungen des Runden Tisches ; Ergebnisbericht
    (2001) Keck, Gerhard
    Für die Ravensburger ‚Bahnstadt‘ steht eine Überplanung an, die neue Optionen für eine veränderte Flächen- und Straßenverkehrsnutzung ermöglicht. Aufbauend auf den Ergebnissen der innovativen technischen Verfahren zur Lärmerfassung und -Kartierung (Schallimmissionsplan) des Ingenieurbüros Accon wurde in der ‚Bahnstadt‘ mit betroffenen Bürgern sowie mit Experten und Vertretern von Interessengruppen nach einer (verkehrs)technisch geeigneten und sozial verträglichen Planungsentscheidung mit spezifischen Flächennutzungsalternativen gesucht.
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    Public understanding of sciences and humanities : Initiativen, Optionen und Empfehlungen für Baden-Württemberg
    (2000) Baur, Gabriele; Müller, Albrecht; Renn, Ortwin; Mack, Ulrich
    Der Begriff "Public Understanding of Sciences and Humanities" und das dazugehörige Akronym "PUSH" stehen für die vielfältigen Projekte, die sich um Verständnis für und Verständnis von Wissenschaft in der Öffentlichkeit bemühen. International, national und auf der Ebene der Bundesländer sind zahlreiche Projekte entstanden, die sich diesem Anliegen widmen. Eine besondere Rolle spielt hierbei eine spezifische Einrichtung, die sich in den 60er-Jahren herausgebildet hat: das Science Center. Hierunter sind Einrichtungen in der Tradition des Exploratoriums in San Francisco und des Ontario Science Center in Toronto zu verstehen. Die Ausstellungen in diesen Centers umfassen ausschließlich Versuchsanordnungen nach dem Handson-Prinzip, an denen der Besucher selbst tätig werden kann. In Deutschland hat als erstes das Deutsche Museum München dieses Konzept in einzelnen Abteilungen umgesetzt. Vor dem Hintergrund der Dynamik, die das Thema gewonnen hat, beauftragte die badenwürttembergische Landesregierung die Akademie für Technikfolgenabschätzung, die in Baden-Württemberg angesiedelten Initiativen zur Realisierung von Science Centers sowie einige ausgewählte von Science Centers unabhängige Initiativen zu dokumentieren. Unberücksichtigt bleiben in dieser Studie PUSH-Aktivitäten des laufenden Museumbetriebes, die seit vielen Jahren im Begleitprogramm beispielsweise der Naturkunde- und Technikmuseen ihren Platz haben und dem Grundgedanken der Verständigung zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit verbunden sind. Weiterhin beinhaltete der Auftrag: - eine exemplarische Darstellung europäischer Science Centers und der daraus ablesbaren nationalen und internationalen Trends, - Empfehlungen für eine landesweite Gesamtkonzeption von PUSH und - Ableitung von Kriterien zur Beurteilung unterschiedlicher PUSH-Konzepte für das Land Baden-Württemberg. Die Aufgabenstellung beschränkte sich ausdrücklich auf ein Instrumentarium zur Bewertung von Konzepten und beinhaltet nicht eine Beurteilung konkreter Initiativen. Die von uns dargelegten Optionen beziehen sich auf strukturelle Maßnahmen und lassen die vorrangig innerwissenschaftlichen Handlungsfelder (z. B. Beurteilung wissenschaftlicher Leistungen) außen vor. Unsere Vorschläge und Empfehlungen sind getragen vom Selbstverständnis der Akademie, das hinsichtlich Fakten auf eine zuverlässige wissenschaftliche Basis und hinsichtlich Bewertungen auf den gesellschaftlichen Diskurs setzt. Unseres Erachtens stellen diese Merkmale auch in der Frage nach einem angemessenen Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit eine wertvolle Orientierungshilfe dar.
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    Umweltmediation in Theorie und Anwendung
    (2000) Oppermann, Bettina; Langer, Kerstin
    Mediation oder Konfliktvermittlung ist eines der umstrittensten und gleichzeitig innovativsten Diskussionsfelder in der aktuellen Umwelt- und Planungspolitik. Einerseits steht dieser Gedanke für eine neue Kultur der Kooperation und Bürgernähe, auf der anderen Seite werden ernstzunehmende Einwände gegen einen nach Meinung der Kritiker falsch verstandenen neuen planerischen Pragmatismus erhoben. Mediationsverfahren sind dadurch gekennzeichnet, dass sie in komplexen Situationen eingesetzt und in diesem Kontext jeweils unterschiedlich ausgeformt werden. Ein Leitfaden kann deshalb keine rezeptartigen Verfahrensanleitungen beinhalten. Es geht vielmehr darum, die Einsatzmöglichkeiten der Mediation zu beschreiben sowie Chancen und Schwierigkeiten auszuloten. Dieser Leitfaden wendet sich an drei Zielgruppen: Zum einen werden praktizierende Mediatoren und solche Personen, die diese Tätigkeit ausüben wollen, angesprochen. Wir haben unsere Erfahrungen aus der Praxis und der Forschung über Mediationsverfahren zusammengetragen. Deutlich wird, dass Mediatoren keinesfalls als „charismatische Dompteure“ schwieriger Gruppenprozesse gesehen werden sollten. Der Erfolg eines Projektes ist von vielen Akteuren abhängig und Mediation ist ein erlernbares Handwerk. Zum anderen wendet sich der Leitfaden aber auch an Personen und Gruppen, denen die Teilnahme an einer Mediation angetragen wird und die sich überlegen, ob sie dieses Angebot annehmen sollen oder nicht. Eine detaillierte Beschreibung des Verfahrens soll helfen, sich eine Vorstellung sowohl von den erwartbaren Serviceleistungen einer professionellen Gesprächsunterstützung als auch von den Zumutungen und Gefahren eines Mediationsprojektes machen zu können. Schließlich wendet sich der Leitfaden an verantwortliche Entscheidungsträger, die sich unter Umständen von einem „Runden Tisch“ beraten lassen wollen. Für die Initiatoren von Mediationsprojekten haben wir praktische Hilfen für die Beauftragung und das Projektmanagement zusammengestellt. In dem Reader empfehlen wir das Mediationsverfahren nicht als neuartiges, allein selig machendes Politikinstrument. Es ersetzt nicht die bisher auch schon praktizierten Verfahren, sondern erweitert die Palette der einsetzbaren Möglichkeiten für eine bürgernähere Politik (vgl. auch die anderen Leitfäden der TA-Akademie). Dadurch dass der mögliche Nutzen wie auch die Einwände benannt werden, hoffen wir, allen, die als Beteiligte in einem Mediationsprojekt praktisch mitwirken möchten, eine Orientierung an die Hand zu geben.