15 Fakultätsübergreifend / Sonstige Einrichtung
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Item Open Access Einleitung in die Arbeitsgruppe Philosophie(1977) Hubig, ChristophDie "Verzahnung" von Philosophie urd Technikerausbildung sieht so aus, daß diese Disposition nicht anhand eines abstrakten philosophischen Themas erworben werden, sondern etwa in einem interdisziplinären Projekt, in dem ein bestimmtes Problem (z. B. der Bau eines Kraftwerkes) von verschiedenen Standpunkten (Technik, Umweltschutz, Wirtschaft, Ökologie usw.) beleuchtet wird.Item Open Access Dialektik und Wissenschaftslogik : eine sprachphilosophisch-handlungstheoretische Analyse(1978) Hubig, ChristophDie vorliegende Studie machte sich zum Ziel, Dialektik als Methode in der Hegelnachfolge zu rekonstruieren. Von vorneherein wurde hierbei eine Fixierung der Dialektik auf Naturdialektik und Ontologie zurückgewiesen, was nicht nur durch die Engelskritik zahlreicher Verfechter dieses Methodenideals motiviert war, sondern auch durch dessen spezifischen Status als Selbstreflexion, mittels derer den Defiziten subjektiv-historischen Handelns sowohl im theoretischen Bereich (Ideologie) als auch im praktischen Bereich (Selbstentfremdung) begegnet werden soll. Dadurch wird sowohl eine Restriktion auf "objektive" oder "subjektive" Dialektik vermieden, als auch jene Dichotomie überhaupt abgelehnt - vielmehr eine "Vermittlung" zwischen praktischem und theoretischem Bereich zu begründen versucht, was zu rekonstruieren war.Item Open Access Item Open Access Code und Tiefenstruktur : ein Vergleich musikwissenschaftlicher und linguistischer Analyse aus semiotischer Sicht(1979) Hubig, ChristophDie nachfolgende Untersuchung bewegt sich im Kontext des allgemeinen Problembewußtseins, daß sich Zeichenkonzepte aus dem Bereich der Sprache nicht oder nur beschränkt auf Musik und weite Bereiche sonstiger ästhetischer Gegenstände anwenden lassen. Der sprachliche Zeichenbegriff findet seine Substanz im zugrundeliegenden Begriff des Codes, der die Verständigung ermöglicht. Um eine konstruktive Alternative zu jener Unmöglichkeit seiner Anwendung zu geben, bieten sich zwei Möglichkeiten: Entweder muß ein anderes Konzept von Code als zugrundeliegend herausgearbeitet werden, insbesondere im Lichte der Abgrenzung zum Konzept des (formalen) Systems, oder es muß eine andere Möglichkeit des Verhältnisses ästhetischer Zeichen zu den zugrundeliegenden Codes angenommen werden. Die These wird dahingehend lauten, daß beides der Fall ist.Item Open Access Die Zeichentheorie Johann Heinrich Lamberts: Semiotik als philosophische Propädeutik(1979) Hubig, ChristophAusgehend von Lamberts Bestimmung der Semiotik aLs "Werkzeug" wird zunächst die Funktion der Zeichen behandelt: Erinnerung der Impressionen und Darstellung der Beziehungen zwischen ihnen. Dies geschieht unter einem doppelten Gesichtspunkt: a) analytisch: Es werden die Einflüsse der Zeichenkonstitution auf die Wahrheit der Erkenntnis betrachtet, wobei die durch den "Thyrannen" Sprachgebrauch hervorgerufenen Irrtümer ins Auge fallen, b) unter dem Ideal der Mathesis werden normativ Kriterien für ein klares und deutliches Zeichensystem entwickelt. Über die Begründungsproblematik einer solchen Unternehmung gelangt Lambert zu einer Rehabilitierung des Sprachgebrauchs als Instanz, der Nominaldefinitionen nicht zuwiderlaufen dürfen. Die Erschließung dieser Dimension ist Aufgabe der Hermeneutik.Item Open Access Einleitung: Konsequenzen kritischer Wissenschaftstheorie - Grundprobleme und Grundbegriffe(1978) Hubig, ChristophEine Wissenschaftstheorie, die analytisch rekonstruierend den Wissenschaftsprozess nachvollzieht, kann Konsequenzen nur bezogen auf eine philosophieinterne Geltungsdiskussion von Resultaten erbringen. Für den faktischen Wissenschaftsbetrieb sind solche Überlegungen in den wenigsten Fällen interessant. Wie die verschiedenen zur Diskussion gestellten Ansätze jedoch zeigen werden, erschöpfen sich die Möglichkeiten von Wissenschaftstheorie keineswegs in jenem restringierten Feld. Allerdings stellt sich die Frage weniger als Desiderat der Fachwissenschaften an die Wissenschaftstheorie, sondern als Desiderat der Bewußtmachung und normativen Rechtfertigung von Wissenschaft in der Gesellschaft.Item Open Access Das Defizit der Finalisierungsdebatte und eine pragmatische Alternative(1977) Hubig, ChristophDer Übergang von Begründungsfragen der faktischen Community zur Legitimation der Idee einer allgemeinen Community - als notwendige Antizipation des Zieles - geht in eins mit dem Abschied von dogmatischer oder relativistischer positiver Normbegründung zugunsten negativer Normausschließung, und schließlich mit dem Verlassen der pragmatischen Ebene auf dem Weg zur kategorischen Ebene Kants, dessen Imperativ in seiner Negation von Privatnormen, die über die konstitutiven Bedingungen menschlichen Handelns hinwegtäuschen, auch heute noch einen Ansatz für eine Ethik der Wissenschaften abgeben kann. Diese Ethik ist nur scheinbar formal; zeigt sie doch, über die formalen Normen Mertons hinausgehend, daß alle diejenigen inhaltlichen Ansprüche, die von privater Seite erhoben werden, sich zu ungunsten der tragenden Community auswirken können, nicht rechtfertigbar sind.Item Open Access Ein paradigmatisches Beispiel : Vorbemerkungen zum "Experiment Bremen"(1978) Hubig, ChristophEs mag auf den ersten Blick etwas unmotiviert erscheinen, an das Ende eines ohnehin theorielastigen Buches eine Fallstudie anzufügen, in der ein detaillierter Eindruck von den Problemen einer Reformuniversität gegeben wird. Die ausschließliche Konzentration auf die Universität Bremen gründet sich auf die Tatsache, daß trotz aller Radikalität der Problemlage im vorliegenden Fall, sowie trotz der extremen Positionen, in deren Lichte sich Bremen entweder als wissenschaftliche Katastrophe oder letzter verbliebener Hoffnungsschimmer nach den durch die Studentenbewegung provozierten Reformen darstellt, mehrere Faktoren das Beispiel zu einem paradigmatischen Lehrfall werden lassen; denn die Faktoren, die in den vorangegangenen theoretischen Beiträgen thematisiert wurden, präsentieren sich hier in seltener Explizitheit.Item Open Access Philosophie für Geistes- und Sprachwissenschaftler(1979) Hubig, ChristophWir befinden uns mitten in der philosophischen Diskussion um Geistes- und Sprachwissenschaft, die wohl auch deshalb so heftig und disparat verläuft, weil diese Wissenschaften erst als letzte sich aus der Philosophie herausdifferenziert haben, und die Definition ihres wechselseitigen Bezugs noch nicht abgeschlossen ist. Dieses Problem skizziert Teil 1 der nachfolgenden Darstellung. Teil 2 referiert die Funktionen der Philosophie für die Geisteswissenschaften: 1. Die Entwicklung von Rahmenkonzeptionen des Gegenstandsbereiches, 2. Entwurf der Methodik, 3. Rechtfertigung dogmatischer Denkformen, 4. ästhetische Wertung, 5. Kritik und Spekulation, 6. Rehabilitierung des Vergessenen. Teil 3 beschäftigt sich mit einer möglichen Rolle der neuen Sprachphilosophie für die Linguistik.