10 Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
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Item Open Access Was kommt nach dem Studium? : eine qualitative Befragung von AbsolventInnen sozialwissenschaftlicher BA- und MA-Studiengänge an der Universität Stuttgart(2014) Zwick, Michael M.Die Studie geht anhand von qualitativen Leitfadeninterviews, die mit mit AbsolventInnen sozialwissenschaftlicher Bachelor- und Masterstudiengänge an der Universität Stuttgart geführt wurden, der Frage nach, welche beruflichen Möglichkeiten, welche Chancen und Probleme sich beim Berufseintritt ergeben. In zweiter Linie wurden die GesprächspartnerInnen gebeten, ihr Studium aus der Perspektive der sich eröffnenden beruflichen Chancen bzw. der Berufstätigkeit retrospektiv zu beurteilen und gegebenenfalls Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten. Hierbei zeigen sich drastische Unterschiede in den wahrgenommenen Arbeitsmarktchancen von Bachelor- und Masterabsolventen.Item Open Access Bachelor Sozialwissenschaften : Studienmotivation und soziale Lage(2011) Zwick, Michael M.Ziel der Studie war es, die Motive für die Aufnahme eines Bachelor Studiums im Fach Sozialwissenschaften an der Universität Stuttgart aufzudecken und Erkenntnisse über die Lebensumstände der Studierenden zu gewinnen: Über ihr Zeit- und Geldbudget, ihre Wohnsituation, die Zufriedenheit mit unterschiedlichen Aspekten ihrer Studien- und Lebenssituation im ersten Fachsemester. Hierzu wurden alle 112 Studienanfänger des Jahrgang 2009/2010 standardisiert befragt. Es zeigt sich, dass die Befragten ihr Studium mit einer hohen intrinsischen Motivation – allen voran ein ausgeprägtes Interesse am Fach und gesellschaftspolitisches Interesse –, angehen, wobei dies vor allem für StudienanfängerInnen mit besonders guten Abiturnoten gilt: Der Löwenanteil von ihnen wählte das SOWI-Studium an der Universität Stuttgart mit erster Präferenz und zeigt eine besonders professionelle Einstellung zum Studium, wohingegen StudienanfängerInnen mit Abiturnote 2,8 oder schlechter diesen Studiengang eher verlegenheitshalber aufnahmen und sich insgesamt weniger motiviert zeigen. Die befragten Studienanfänger beurteilen die beruflichen Chancen nach ihrem Examen verhalten positiv, wenngleich das Gros der Studienanfänger einräumt, nur unzureichend über berufliche Möglichkeiten informiert zu sein. Nach dem erwarteten monatlichen Nettoeinkommen befragt, das man als lediger, kinderloser Abiturient, Bachelor, Master oder promovierter Sozialwissenschaftler verdinen könne, werden – gemessen an den entsprechenden Einstiegsgehältern im öffentlichen Dienst – mehrheitlich unrealistisch überzogene Schätzungen erkennbar. Dies trifft vor allem für jene Befragten zu, die bislang mit dem Arbeitsmarkt nicht in Berührung gekommen waren, wohingegen jene, die bereits gejobbt, ein Praktikum oder eine Berufsausbildung absolviert haben, wesentlich realistischere Vorstellungen über ihre beruflichen und Verdienstmöglichkeiten haben. Die Lebenslage der Befragten präsentiert sich janusköpfig: Das Gros der Studienanfänger ist mit den sozialen Beziehungen und der Wohnsituation zufrieden, wohingegen viele Befragte in puncto Zeit- und Geldbudget über eine prekäre Situation klagen – bei letzteren vor allem jene, die zum Befragungszeitpunkt nicht mehr im Elternhaus leben: Am teueren Hochsschulstandort Stuttgart zehrt die Monatsmiete einen Großteil des verfügbaren Einkommens der Studierenden auf, eine Belastung, die durch Studiengebühren verschärft und durch das BaföG nur unzureichend kompensiert wird und zumeist duch intensives Jobben aufgefangen werden muss. Studierende, die nicht jobben, wenden für ihr Studium wöchentlich im Median 41 Stunden auf, diejenigen, die jobben, kommen mit Studium und Job im Mittel (Median) auf 56 Stunden wöchentliche Arbeitszeit. Insgesamt erleben 55% der Befragten ihr Studium durch ihre prekäre wirtschaftliche Lage als ‚belastet’ oder ‚stark belastet’. Für die allgemeine Lebenszufriedenheit im ersten Fachsemester – operationalisiert über die Wohnsituation, soziale Beziehungen, die finanzielle Situation, Arbeitsbelastung und das Zeitbudget – ist in unserem Sample regressionsanalytisch in erster Linie der monatliche Geldbedarf maßgeblich und in zweiter Linie die Schichtzugehörigkeit des Elternhauses: Zwei Drittel der Studierenden, die aus der ‚Mittelschicht’, aber nur ein Drittel derer, die aus der oberen Mittelschicht stammen, klagen über ernsthafte, das Studium beeinträchtigende, finanzielle Probleme. Unter den herrschenden sozial- und hochschulpolitischen Arrangements gewinnt das Hochschulstudium nach unseren Befunden die Tendenz, eine Reproduktionsinstanz für sozioökonomisch privilegierte Familien zu sein.Item Open Access Juvenile Adipositas aus soziologischer, psychologischer und sozialökologischer Perspektive(2012) Zwick, Michael M.; Müller, Claudia; Krömker, Dörthe; Vogler, Juliane; Zwick, Michael M. (Hrsg.)Der Sammelband umfasst drei Beiträge aus dem BMBF-Projektverbund "Übergewicht und Adipositas bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen als systemisches Risiko". Michael M. Zwick diskutiert anhand qualitativen Datenmaterials die Freizeit- und Ernährungsstile von sechs übergewichtigen Jugendlichen vor dem Hintergrund der jeweiligen familialen Situation und findet eine starke Verschränkung zwischen familialen Problemen einerseits und der Gewichtsproblematik der Jugendlichen andererseits. Anhand von Stoffstromanalysen gehen Michael M. Zwick und Claudia Müller der Frage nach, ob und in wieweit das Ernährungsverhalten übergewichtiger und adipöser Jugenlicher spezifische ökologische Konsequenzen nach sich zieht. Die Psychologinnen Dörthe Krömker und Juliane Vogler untersuchen in ihrem Beitrag die Frage nach den Bedingungen und Realisierungschancen einer nachhaltigen Gewichtsreduktion durch ein verändertes Ernährungsverhalten, wobei sie die einzelnen Schritte der Problemdefinition und -bearbeitung durchgehen und Chancen der erfolgreichen Ernährungsumstellung wie Risiken des Scheiterns diskutieren.