01 Fakultät Architektur und Stadtplanung

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    Zwischen Kunstwerk und Nutzwert: die Architekturzeichnung, gesehen von Kunst- und Architekturhistorikern seit 1850
    (1999) Baus, Ursula; Kimpel, Dieter (Prof. Dr.)
    Thema ist die Entwicklung des Interesses, das Kunst- und Architekturhistoriker der Architekturzeichnung entgegengebracht haben. Es beginnt mit den Begriffen zur Architekturzeichnung, die im Vorfeld der Kunstgeschichtsschreibung auftreten, von Italien über Frankreich bis ins 18. Jahrhundert den deutschen Sprachraum erreichen und im wesentlichen auf die vitruvianischen Begriffe zum Zeichnen basieren. Die eigentliche Geschichtsschreibung der Architekturzeichnung beginnt im Schatten von (Hand-)Zeichnungs- und Architekturgeschichte - ihre Etappen lassen sich jedoch thematisch immer deutlicher fassen und als Leistungen einzelner Kunst- und Architekturhistoriker erkennen. Geschichte und Systematik im Zusammenhang mit idealen Vorstellungen von Architektur kennzeichnen das Werk Heinrichs von Geymüller, dem Pionier der Architekturzeichnungs-Geschichtsschreibung. Eine Geschichte der Architekturzeichnung im Überblick liefern in frühen Ansätzen Reginald Blomfield, James Burford und Martin Briggs, während der theoretische Überbau erst 1931 von Carl Linfert und – praxisnäher - von Dagobert Frey erarbeitet wird. Die Graphologie als reine Zeichnungswissenschaft, 1937 von Bernhart Degenhart entwickelt, findet in der Geschichtsschreibung der Architekturzeichnung keine Entsprechung. Der Architekturzeichnung wird vor allem durch die phantastischen, utopischen und alternativen Inhalte eine Art »Autonomie« neben der Architektur zuerkannt; die Themen in der Auseinandersetzung mit ihr werden vielfältiger, was an Beispielen aus der Antike und des 13. Jahrhunderts deutlich wird. Als erste Entwicklungsgeschichte der Architekturzeichnung kann die Publikation von Winfried Nerdinger (1984) gelten. Von der wachsenden Bedeutung des Ausstellungswesens profitieren seit den siebziger Jahren auch Architektur und Architekturzeichnung. Die heute über hundert Architekturarchive und -museen arbeiten in der ICAM an einer computergerechten Archivierungssystematik für die wissenschaftliche Arbeit.
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    Der Schichtungsprozess im Werk von Carlo Scarpa
    (1999) Schultz, Anne-Catrin; Podrecca, Boris (Prof.)
    Untersuchung des Schichtungsprozesses als ästhetisches Prinzip in der Architektur des Italienischen Architekten Carlo Scarpa (1906-1978). Dokumentation der architekturästhetischen Einflüsse auf Carlo Scarpa und theoretischen Entwicklung des Schichtungsprozesses. Analyse von drei Projekten (Castelvecchio/Verona, Fondazione Querini/Venedig, Banca Popolare/Verona).
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    Italienische Architektur der Nachkriegszeit und deren Spiegelungen in der Gegenwart
    (1999) Breuning, Hans-Jürgen; Joedicke, Jürgen (Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. mult.)
    Die nachfolgende Arbeit untersucht die für die italienische Architektur des 20. Jahrhunderts wegweisende Dekade der fünfziger Jahre. In der historischen Situation eines potentiellen Neuanfangs nach der über zwei Jahrzehnte andauernden Ära des Faschismus entstehen nach einem ersten Vakuum zahlreiche herausragende Projekte, die bis in die Gegenwart als Schlüsselwerke der italienischen Architektur gelten und sich dabei durch sehr unterschiedliche Ansätze auszeichnen: Der Aufbruch in die fünfziger Jahre, das Experiment der Protagonisten der italienischen Architektur und deren erlesene Einzelwerke, die in ihrer Pluralität die Individuation der Lebensform nach der radikalen Egalisierungswelle des Faschismus widerspiegeln, kennzeichnen jene erste, aufbegehrende Phase der Nachkriegszeit. Im zweiten Teil der Arbeit werden anhand von neun ausgewählten Fallbeispielen - allesamt im Zeitraum der fünfziger Jahre realisiert - die vielgestaltigen Überlagerungen und singulären Aspekte der Strömungen und Tendenzen dieser Dekade veranschaulicht und in ein übergeordnetes Gesamtbild transponiert. Dadurch erfährt das Tableau der unterschiedlichen Ansätze des Stilpluralismus eine nähere Differenzierung. Die untersuchten Projekte stehen beispielhaft für die jeweilige Entwurfshaltung der Architekten und werden in Form einer durchgängigen Matrix in Einzelaspekte unterteilt. Für ein Herausarbeiten der maßgeblichen Kohärenzen und Entwicklungslinien des architektonischen Stilpluralismus, für eine übergreifende Zuordnung der italienischen Nachkriegsarchitektur, werden hierbei einerseits die untersuchten Strömungen und Tendenzen mit der Situation gegen Ende der zwanziger Jahre in Beziehung gesetzt, andererseits werden im abschliessenden Teil die Korrelationen der Architektur der fünfziger Jahre mit der aktuellen Situation in Italien auf die wesentlichen Kontinuitätslinien hin befragt.