01 Fakultät Architektur und Stadtplanung
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Item Open Access HAUS TRADITION GLÜCK - Die Korrelation traditioneller Architektur und Stadtstrukturen mit dem subjektiven Wohlbefinden der Altstadtbewohner von Tunis(2021) Humpert, Raoul Cyril; Hannemann, Christine (Prof. Dr.)Das Haus, die Tradition und das Glück; die drei charakteristischen Termini dieser Forschung stehen explizit und markant in ihrer direkten Aneinanderreihung und sollen als Hyperonyme einer Metaebene für den folgenden Diskurs dienen. Diese setzt sich mit der Wechselbeziehung und Symbiose dieser drei Themenfelder auseinander. HAUS - als Synonym für (domestikale) Architektur und Stadtstruktur sowie Planung. TRADITION - für traditionelles Bauen und verwandte traditionelle Bräuche sowie kulturelle Gegebenheiten. GLÜCK - als Überbegriff von Wohnzufriedenheit, Lebensqualität, Glück und subjektivem Wohlbefinden in Bezug zur gebauten Umwelt. Die Zielsetzung der vorliegenden Forschungsarbeit ist die Erkenntnis darüber, ob, inwiefern und auf welche Weise traditionelle Architektur und traditionelle Stadtstrukturen das Wohlbefinden von Bewohnern beeinflusst. Prinzipiell setzt sich die Abeit somit aus zwei Teilen zusammen. Im ersten Teil, der theoretisch-konzeptionellen Rahmung, wird sich in einem (Architektur-)theoretischen Diskurs mit der Forschungsthematik auseinandergesetzt. Darauf aufbauend, wird das Konzept für die Feldforschung entwickelt. Deren Ergebnisse die Grundlage des zweiten empirischen Teils der Arbeit bilden.Item Open Access Die Reurbanisierung in der Metropolregion Rhein-Neckar : eine kleinräumige empirisch-analytische Untersuchung am Beispiel einer polyzentrischen Stadtregion(2018) Zech, Johannes Siegfried; Jessen, Johann (Prof. Dr.)Als Reurbanisierung wird eine erneute Bevölkerungszunahme nach eine Phase rückläufiger Einwohnerzahlen in den Kernstädten einer Stadtregion bezeichnet. Den meisten empirischen Untersuchungen liegt das Modell der Stadtentwicklung von VAN DEN BERG et al. (1982) zu Grunde. Das Modell wird in dieser Arbeit erweitert und kleinräumig ausdifferenziert, um einen quantitativ-analytischen Ansatz mit intraregionalem und intraurbanem Blick zu schaffen. Die Reuarbanisierung in der Metropolregion Rhein-Neckar verläuft raum-zeitlich und demographisch differenziert. Das Wachstum erfasst zentrale Gebiete zuerst und breitet sich von dort aus flächenhaft aus. Die Treiber der Reurbanisierung in der Region sind Bildungswanderer und Berufseinsteiger. Familien mit Kindern gehören nach wie vor eher zu den Suburbanisierern. Fernwanderung und internationale Migration sind mit für das starke Wachstum der Kernstädte verantwortlich. Ein Trend zum Wohnen in der Innenstadt kann für ältere Menschen nicht nachgewiesen werden. Durch die kleinräumige Differenzierung kann aber das Nebeneinander von Suburbanisierung und Reurbanisierung genauer betrachtet und erklärt werden.Item Open Access Ein Drittel unseres Lebens sind wir alt : lokale Lebenszusammenhänge der Altersgruppe 55 bis 69 Jahre in der Großstadt : eine aktionsräumliche Untersuchung zu außerhäuslichen Aktivitäten an ausgewählten Wohnstandorten mit Schlussfolgerungen für eine zukunftsorientierte Stadt- und Quartiersentwicklung(2019) Schmidt, Kathleen; Hannemann, Christine (Prof. Dr. phil. habil.)Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen führen zu einem Wandel des höheren Lebensalters und verändern dessen Leben und Wohnen. Die altersstrukturellen Veränderungen beeinflussen insbesondere die lokalen Lebenszusammenhänge der Altersgruppe 55 bis 69 Jahre und die Ansprüche an ihre Wohnstandorte. In Wissenschaft und Planungspraxis wird nach der Pass-fähigkeit der baulich-räumlichen und sozialräumlichen Strukturen für die außerhäuslichen Aktivitäten dieser Altersgruppe gefragt, die das ‚neue‘ höhere Lebensalter repräsentieren. Die Veränderungen führen zu einer Vielfalt, die sich vor allem in großstädtischen Räumen zeigt. Offen ist bislang, welche typischen, raumbezogenen Muster und welche Lebenszusammenhänge zum Leben und Wohnen dieser Altersgruppe gehören. Die vorliegende Arbeit untersucht mit Hilfe einer schriftlichen Befragung und leitfadengestützten Interviews die außerhäuslichen Aktivitäten der 55- bis 69-Jährigen in großstädtischen Kontexten mit dem Ziel, Typen raumbezogener Muster und lokaler Lebenszusammenhänge zu erarbeiten. Dabei werden unterschiedliche regionale, baulich-räumliche und sozialräumliche Kontexte berücksichtigt: Dazu gehören erstens die Wahl der Landeshauptstadt Dresden aus Sachsen und der Hansestadt Lübeck aus Schleswig-Holstein, so dass die bestehenden regionalen Unterschiede zwischen ost- und westdeutschen Großstädten Berücksichtigung finden. Zweitens wird die Lage der Wohnstandorte der Befragten zum Stadtzentrum einbezogen und damit inner-städtische, innenstadtnahe und stadtrandnahe Lebenszusammenhänge berücksichtigt. Im Zentrum der Arbeit steht die Frage, wie typische Lebenszusammenhänge der Altersgruppe der 55- bis 69-Jährigen in großstädtischen Kontexten aussehen, welche raumbezogenen Muster und außerhäuslichen Aktivitäten und Orte dazugehören. Mit Hilfe eines aktionsräumlichen Analyseansatzes schafft die Arbeit einen Zugang zu den lokalen Lebenszusammenhängen und die damit verbundenen Ansprüche an den Wohnstandort. Damit wird einerseits ein Beitrag zur Aktionsraumforschung in Großstädten für das höhere Lebensalter geleistet, andererseits werden Schlussfolgerungen für eine vorausschauende Stadt- und Quartiersentwicklung gezogen. Die Ergebnisse bestätigen erstens den aktionsräumlichen Analyseansatz, zeigen zweitens, dass die raumbezogenen Muster sternförmig und oder verbindend in den Raum reichen bzw. sich an zwei Standorten manifestieren. Drittens deuten sie darauf hin, dass die Lebenszusammenhänge als lokal, stadtweit, stadtregional und bundesweit zu charakterisieren sind. Für die Stadt- und Quartiersentwicklung werden viertens Ansätze empfohlen, die das Leben des höheren Lebensalters in der Gemeinschaft und in funktionsgemischten Räumen sehen, sowie grundsätzlich integriert betrachten.Item Open Access Space production by migrants in urban villages in China : the case of Beijing(2021) Yang, Shiyu; Ley, Astrid (Prof. Dr.-Ing.)China’s rapid urbanisation is characterised by an influx of migrants into urban centres and sprawl of urban areas toward the suburbs. Along with the urbanisation process, the urban village, as the informal settlement resulting from dualism in China’s land and hukou system, has been an object of research since the first decade of this century. Its developing mechanisms, spatiality and approaches to its upgrading and redevelopment has been well studied. However, while urban villages have been acknowledged as migrants’ enclaves, too little attention has been paid to the impact of migrants’ activities on space in urban villages and vice versa. The potential heterogeneity embedded within migrants and their decision-making and everyday lives remain largely examined. The key research question of the thesis is how migrants shape urban villages in China, and specifically in Beijing, through their social production of space. The thesis examines what role migrants play in the process of shaping informality embodied in the development of urban villages, what migrants’ everyday lives are like, and how the process of migration is reflected in space in urban villages. In addition, it also seeks to understand the applicability of Henri Lefebvre’s theory of space production to the analysis of space production in China, specifically in the case of informal settlements. The thesis adopts grounded theory method with a design of case study approach. Shigezhuang village and Dongxindian village in Beijing, which accommodated migrant groups with different demographic profiles, were chosen as study cases for in-depth research, and a mixture of qualitative and quantitative research methods were employed to collect and analyse data. Three aspects of space have been observed in the process of space production in urban villages, corresponding with the spatial triad conceptualised by Lefebvre, including: 1) representations of space - the space of governance and negotiation; 2) spatial practices - the space of everyday life; and 3) spaces of representations - the space of two-directional linkage. The space of governance and negotiation is conceived by different levels of government and the rentier class of indigenous villagers. While migrants are not the initial producers of the logic and forms of knowledge, institutional spaces are produced in response to migration. The space, with its character of ‘organised informality’, exerts controls over migrants but is also contested and resisted by them. The space of everyday life is the physical basis of space production. It has been found that spatial practices in urban villages were correlated with migrant profiles and migrants’ influence on the physical aspect takes place indirectly. Individual migrants also produce space through their daily routines and their connections to the urban routes. The space of two directional linkage is lived through migrants’ imagining of the urban destination and their memory of places of origin. As individuals, households, and members of a tongxiang community, migrants self-stage in the arrival urban villages through spaces of representation, while straddling the rural and urban to maximise living qualities and minimise risks. The thesis implies that Lefebvre’s theory of space production can be applied to explain empirical studies in the context of China in its post-economic-reform era, where and when a high level of decentralisation and flexibility in governance can be observed. It also acknowledges heterogeneity of urban villages and migrants and highlights the critical role that migrants play in producing social space in urban villages in China. The thesis suggests that, in addition to housing, migrants’ employment conditions and their limited access to urban social infrastructure corresponding with the hukou system are of research significance.Item Open Access Quartiersmanagement als soziale Innovation : eine empirische Untersuchung zum Prozess der Entstehung, Verbreitung und Ausstrahlung integrierter und sozialraumorientierter Verfahren der Quartiersentwicklung(2018) Koczy, Oliver; Jessen, Johann (Prof. Dr.)Für die Umsetzung integrierter Stadt(teil)entwicklungsstrategien hat sich das Verfahren Quartiersmanagement zu einer etablierten, rechtlich legitimierten und durch Förderprogramme untersetzten Praxis entwickelt. Die Arbeit untersucht über einen Zeitraum von über 40 Jahren den Prozess der Entstehung, Verbreitung, Institutionalisierung und Ausstrahlung von Quartiersmanagement im Sinne einer Innovation in der räumlichen Planung.Item Open Access Interkulturelle Öffnung von Sportvereinen : theoretische Reflexionen und empirische Analysen zu den Möglichkeiten und Grenzen der Resonanzerzeugung durch Beratung(2025) Schleifer, Tobias; Borggrefe, Carmen (Prof. Dr.)Bislang gelingt es Sportverbänden in Deutschland mit ihren Beratungsangeboten kaum, in Sportvereinen Resonanz für interkulturelle Öffnungsprozesse gegenüber Personen mit Migrationshintergrund zu erzeugen. Angesichts der Unterrepräsentanz von Personen mit Migrationshintergrund in Sportvereinen und des steigenden Anteils dieser Gruppe an der Gesamtbevölkerung entsteht dadurch ein existenzielles Steuerungsproblem für den organisierten Sport: Gelingt es nicht, in der Mehrzahl der Sportvereine interkulturelle Öffnungsprozesse zu initiieren, könnten viele Vereine künftig Schwierigkeiten haben, ihren Mitgliederbestand zu halten. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie, wie in Sportvereinen durch Beratung Resonanz für Prozesse der interkulturellen Öffnung erzeugt werden kann und welche Möglichkeiten und Grenzen sich hierbei zeigen. Um diese Fragestellung zu beantworten, wird auf Basis eines systemtheoretischen Analyserahmens ein Phasenmodell der systemischen Sportvereinsberatung für eine interkulturelle Öffnung entwickelt und an vier ausgewählten Vereinen exemplarisch angewendet. Der Beratungsverlauf wird mithilfe qualitativer Methoden rekonstruiert und analysiert. Die Studie soll einen Beitrag zur sportvereinsbezogenen Integrationsforschung und zum Forschungsgebiet der Sportvereinsberatung leisten. Darüber hinaus kann das Beratungsmodell Sportverbänden als Grundlage dienen, um Beratungskonzepte zur interkulturellen Öffnung von Sportvereinen zu entwickeln.