Universität Stuttgart
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Item Open Access 5. GI/ITG KuVS Fachgespräch "Drahtlose Sensornetze"(2006) Marrón, Pedro José (Hrsg.)These are the proceedings of the 5th GI/ITG KuVS Fachgespräch “Drahtlose Sensornetze” (expert talk on wireless sensor networks) held at the Universität Stuttgart in July, 2006. The program included among others papers on sensor network hardware, routing, middleware, localization, programming abstractions and modelling. While the presentations were given in German most of the papers are in English.Item Open Access 7-bit meta-transliterations for 8-bit romanizations(1997) Lagally, KlausWe propose a general strategy for deriving 7-bit encodings for texts in languages which use an alphabetic non-Roman script, like Arabic, Persian, Sanskrit and many other Indic scripts, and for which there is some transliteration convention using Roman letters with additional diacritical marks. These schemes, which we will call 'meta-transliterations', are based on using single ASCII letters for representing Roman letters, and digraphs consisting of a suitable punctuation character and an ASCII letter for representing letters with diacritics. A meta-transliteration is required to be uniquely reversible, human readable, and close to the intended transliteration. We present an example of a scheme that has been in use for several years to transliterate texts in Arabic, Persian, Urdu, Sindhi, and Biblical Hebrew.Item Open Access Abfallentsorgung zu Lasten der Bürger? : Probleme der Kreislaufwirtschaft und Lösungsansätze für eine Entlastung der Haushalte(2000) Kaimer, Martin; Schade, DiethardDas heutige Abfallentsorgungssystem und die ihm zugrunde liegenden gesetzlichen Regelungen haben eine lange Vorgeschichte und beruhen auf unterschiedlichen Zielsetzungen. Im Ergebnis haben die daraus folgenden Anforderungen zu teilweise fragwürdigen Entsorgungspfaden, zu einem komplizierten Nebeneinander privater und öffentlichrechtlicher Entsorger und vor allem zu höheren Müllgebühren für die Bürger geführt. Ausgehend von den Wirkungen, die mit der Umsetzung der gesetzlichen Regelungen erreicht wurden bzw. in deren Folge eintraten, ist es daher notwendig, nach Wegen zu suchen, die einerseits die zentralen Ziele einer Kreislaufwirtschaft beibehalten und andererseits helfen können, das Abfallentsorgungssystem zu vereinfachen und die Belastungen für die Bürger zu verringern.Item Open Access Abschätzung der technischen und wirtschaftlichen Minderungspotentiale energiebedingter CO2-Emissionen durch einen verstärkten Erdgaseinsatz in der Elektrizitätsversorgung Baden-Württembergs unter besonderer Berücksichtigung konkurrierender Nutzungsmöglichkeiten : Gutachten im Auftrag des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg(1992) Fahl, Ulrich; Fischedick, Manfred; Hanselmann, Martin; Kaltschmitt, Martin; Voß, AlfredDas Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es, die technischen Möglichkeiten zur Minderung der CO2-Emissionen der Elektrizitäts- und Femwärmeerzeugung in Baden-Württemberg durch einen verstärkten Erdgaseinsatz aufzuzeigen und sie hinsichtlich ihrer Minderungspotentiale, ihrer Kosten und sonstigen Auswirkungen zu quantifizieren. Die Möglichkeiten einer CO2-Verminderung durch eine verstärkte Erdgasnutzung in der Strom- und Fernwärmeerzeugung sind dabei auch zu vergleichen mit den anderen denkbaren Maßnahmen, die wie die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen und aus Kernenergie oder eine rationellere Stromanwendung zur Reduktion der auf die Strom- und Fernwärmebereitstellung zurückzuführenden Treibhausgasemissionen beitragen können. Des weiteren ist die Verwendung von Erdgas in der Strom- und Fernwärmebereitstellung alternativen Verwendungsmöglichkeiten zur CO2-Minderung in anderen energieverbrauchenden Bereichen gegenüberzustellen. Eine dem Auftrag gemäße Konzentrierung der Untersuchung auf die Möglichkeiten der CO2- Minderung durch Erdgas in der Strom- und Fernwärmeversorgung, kann natürlich nur Teilantworten auf die Frage nach einer effizienten Gesamtstrategie zur Minderung der energiebedingten Treibhausgasemissionen liefern. Eine Untersuchung des gesamten Energiesystems einschließlich des Verkehrssektors bleibt noch zu leisten, um ein tragfähiges Konzept zur Erreichung einer klimaverträglichen Energieversorgung zu entwickeln.Item Open Access Abschlußbericht der Projektgruppe Evolutionäre Algorithmen(1997) Großmann, Matthias; Leonhardi, Alexander; Schmidt, ThomasViele in der Praxis interessante Optimierungsrobleme sind NP-hart. Da kein Algorithmus bekannt ist, der ein Optimum für solche Probleme mit geringerem als exponentiellem Aufwand findet, sucht man, ein Optimum mit Heuristiken möglicht gut anzunähern. Zu diesen gehören auch die Evolutionären Algorithmen. Ziel der Projektgruppe EVA war die Entwicklung einer Experimentierplattform für Evolutionäre Algorithmen, die die Implementierung und empirische Untersuchung dieser Algorithmen erleichtert. Besonderer Wert wurde daher auf möglichst große Unabhängigkeit der Algorithmen vom Problem gelegt. Der Endbericht der Projektgruppe enthält nach einer Einführung den Entwurf von GENOM, die Beschreibung der Implementierung sowie Hinweise zur Bedienung und zu Erweiterungsmöglichkeiten.Item Open Access Abschlußbericht des Projekts Elektronischer Publikationsverbund(1998) Maile, Annette; Scholze, FrankIn Forschung und Lehre werden eine Vielzahl von Dokumenten produziert. Dies sind wissenschaftliche Publikationen (Studien-, Diplom-, Doktorarbeiten), Forschungsberichte, Konferenzproceedings, Vorlesungsmanuskripte, Lehrunterlagen, Fachartikel usw. Ziel des Projekts ist der Aufbau eines elektronischen Publikationsverbunds, der Universitätsangehörige, seien es Lehrende, Lernende oder Forschende, in die Lage versetzt, für sie relevante, veröffentlichte Dokumente aus Forschung und Lehre innerhalb kürzester Zeit auf ihrem Bildschirm einzusehen und auszudrucken. Der vorliegende Abschlußbericht stellt den Publikationsverbund insgesamt nochmals kurz vor und beschäftigt sich dann mit seiner bisherigen Nutzung und den seit dem letzten Bericht durchgeführten Veranstaltungen und Präsentationen.Item Open Access Abschlussbericht des Verbundprojekts Tools4BPEL(2009) Iron, Rolf; Kopp, Oliver; Leiner, Andreas; Leymann, Frank; Massuthe, PeterUnternehmensübergreifende Geschäftsprozesse werden zunehmend nach dem Paradigma der Services organisiert. Dabei stellen sich Fragen nach der Komponierbarkeit, Fehlerbehandlung, sowie der Rücksetzbarkeit (Kompensation) im Fehlerfall. In diesem Vorhaben werden Methoden und Werkzeuge zum Umgang mit solchen Fragen entwickelt und am Beispiel der Geschäftsprozess-Modellierungssprache BPEL und im Modellierungswerkzeug der Firma MEGA international erprobt. Es wurde zum einen der Übersetzer BPEL2oWFN entwickelt, der anhand einer Petrinetzsemantik für BPEL einen BPEL-Prozess in ein (offenes) Petrinetz transformiert. Zum anderen wurden Korrektheitskriterien (wie Bedienbarkeit und Verhaltenskompatibilität) für Services erarbeitet, Algorithmen zu ihrer Überprüfung entworfen und in Fiona implementiert. Die Algorithmen sind Petrinetz-basiert. Damit spielen Übersetzung und Analyse eng zusammen und ein vorhandener BPEL-Prozess kann auf bspw. Bedienbarkeit hin untersucht werden. In diesem Vorhaben wurden die Modellierungssprache BPEL4Chor, Choreographie-Erweiterungen für BPMN entwickelt, sowie die Transformation von BPMN nach BPEL angepasst, um den Weg von BPMN nach BPEL4Chor zu unterstützen. Weiterhin wurden Konzepte entwickelt, wie sich partner-übergreifende Fehlerbehandlung, Rücksetzbarkeit, sowie die Autonomie der Partner mittels BPEL4Chor darstellen lassen. BPEL4Chor kann als Standardsprache zur Spezifikation von Protokollen, die zwischen mehreren Partnern ablaufen, verwendet werden. Durch seine enge Verbindung mit BPEL kann BPEL4Chor sehr gut als Startpunkt für eine Webservice-Lösung verwendet werden.Item Open Access Abstract syntax of WS-BPEL 2.0(2008) Kopp, Oliver; Mietzner, Ralph; Leymann, FrankWS-BPEL 2.0 is the current version of the "Business Process Execution Language for Web Services". Until now, no formal definition of its syntax exists. We present a complete syntax of WS-BPEL 2.0 of both abstract and executable processes.Item Open Access Abstraction refinement with craig interpolation and symbolic pushdown systems(2006) Esparza, Javier; Kiefer, Stefan; Schwoon, StefanCounterexample-guided abstraction refinement (CEGAR) has proven to be a powerful method for software model-checking. In this paper, we investigate this concept in the context of sequential (possibly recursive) programs whose statements are given as BDDs. We examine how Craig interpolants can be computed efficiently in this case and propose a new, special type of interpolants. Moreover, we show how to treat multiple counterexamples in one refinement cycle. We have implemented this approach within the model-checker Moped and report on experiments.Item Open Access Adaptive scheduling of multimedia documents(1997) Wirag, StefanMultimedia presentations are applicable in various domains such as advertising, commercial presentations or education. Multimedia presentations are described by multimedia documents. The presentation of multimedia documents require vast system resources due to the huge amount of data that has to be transferred and processed by the computer system. If multimedia documents can be accessed on-line via different types of networks and be presented on various types of terminals, such as PCs or Set-Top-Units, different amounts of resources may be available at presentation time. Hence, it can happen that there are not enough resources to render a multimedia document according to the specification. For usual multimedia documents resource scarcity implies an arbitrarily reduced quality of the presentation or it can even be impossible to start or continue the presentation. To handle resource scarcity in a better way, multimedia documents can be specified flexible so that they can be adapted to different resource situations. Our temporal model provides abstractions to specify flexible multimedia documents on two levels. It is possible to specify multimedia documents with alternative presentation parts. Further on, the presentation behavior of media objects can vary within specified limits. Hence, the temporal model allows to compose presentations which have a defined behavior when resource restrictions occur. The presented adaptive scheduling algorithm uses the flexibility in specifications to adapt presentations at regular intervals to the current resource situation. Hence, the quality of presentations is reduced or increased in a defined manner.Item Open Access Adressierung und Semantik von geographischen Nachrichten(2001) Coschurba, PeterIn den letzten Jahren haben mobile Computer eine große Verbreitung gefunden. Zur gleichen Zeit wurden Systeme zur Ortsbestimmung (z.B. GPS) auch für normale Anwender verfügbar. Schnell wurde klar, daß eine Kombination dieser beiden Technologien einen deutlichen Mehrwert für die Nutzer bieten kann. Wenn die Information über den aktuellen Aufenthaltsort des Nutzers vorhanden ist, liegt es nahe diese auch für die Kommunikation zu verwenden. Ähnlich wie beim Multicast ist es auch beim sogenannten GeoCast möglich, mehreren Empfängern eine Nachricht zukommen zu lassen. Nur müssen die Empfänger beim GeoCast keiner Gruppe beitreten. Der Sender spezifiziert viel mehr das Zielgebiet der Nachricht, und alle potentiellen Empfänger, die sich in diesem Gebiet befinden, erhalten die Nachricht. Im Bereich GeoCast sind vor allem zwei Bereiche noch nicht intensiv betrachtet worden. Zum einen ist die Frage der Adressierung des Zielgebietes noch offen. Also wie sehen die Adressierungskonzepte aus, mit denen ein Sender das Zielgebiet spezifizieren kann. Die andere Frage die noch nicht sauber betrachtet wurde, ist die Semantik. Welche Semantik hat eine geographische Nachricht. Was sind Alternativen, und warum sind welche Alternativen am sinnvollsten. Diese Fragen sollen in dieser Arbeit näher betrachtet werden.Item Open Access An agent based framework for the transparent distribution of computations(1999) Straßer, Markus; Baumann, Joachim; Schwehm, MarkusA mobile agent based framework for the transparent distribution and concurrent execution of computations is presented. The framework uses design patterns like the master-slave, abstract factory or the strategy pattern. The architecture of the framework is built on top of a mobile agent system. A performance model allows to identify performance bottlenecks and unbalanced situations within the framework. The framework has been implemented and tested on top of the mobile agent system Mole.Item Open Access AIDA I - Abschlußbericht(1998) Hohl, Fritz; Baumann, Joachim; Rothermel, Kurt; Schwehm, Markus; Straßer, MarkusIn diesem Bericht geht es um die Zusammenfassung der Erkenntnisse, die im Verlauf der ersten Phase des AIDA-Projektes bis September 1997 gewonnen wurden. AIDA ist ein Projekt, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert wird. Das Thema dieses Projektes sind mobile Agenten, also Einheiten, die aus Code, Daten und Zustand bestehen und sich selbständig in einem Netzwerk bewegen können. Das Ziel von AIDA I war es, auf der Grundlage eines allgemeinen Verarbeitungsmodells flexible Systemmechanismen für verteilte, agentenbasierte Systeme zu entwickeln.Item Open Access AIDA II - Abschlußbericht(2000) Hohl, Fritz; Baumann, Joachim; Rothermel, Kurt; Schwehm, Markus; Theilmann, WolfgangIn diesem Bericht geht es um die Zusammenfassung der Erkenntnisse, die im Verlauf der zweiten Phase des AIDA-Projektes von März 1998 bis Februar 2000 gewonnen wurden. AIDA ist ein Projekt, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert wird. Das Thema dieses Projektes sind Systemmechanismen zur Unterstützung mobiler Agenten, also Einheiten, die aus Code, Daten und Zustand bestehen und sich selbstständig in einem Netzwerk bewegen können. Die Ziele von AIDA II waren die Erarbeitung des Themenbereichs Sicherheit in Mobile-Agenten-Systemen mit Schwerpunkt auf der Sicherheit mobiler Agenten gegenüber böswilligen Hosts, die Implementierung von Terminierungsprotokollen und Waisenerkennungsmechanismen, Abrechnungsmechanismen und schließlich Mechanismen zur Strukturunterstützung für Agentenanwendungen.Item Open Access Air pollution control strategies : a comparative analysis for Poland and the Federal Republic of Germany(1990) Balandynowicz, Henryk W.; Cofala, Janus; Parczewski, Zygmunt; Schmid, Günter; Voß, AlfredThe study has four main objectives, namely: - to describe and compare the energy and environmental situation in Poland and in the FRG, - to develop and compare energy-environment models for Poland and for the FRG, - to elaborate emission control strategies for the next twenty years for Poland and for the FRG, - to perform a comparative analysis. The study refers to two countries being very different in many aspects. Different levels of development and a different economic system are basic causes of differences concerning the way in which energy is used.Item Open Access Air-tunnel model study of Fort Martin Cooling Tower(1965) Kobus, HelmutThe study described in this report was conducted at the Iowa Institute of Hydraulic Research for the Marley Company, Kansas City, Missouri. A 1:300 scale model of the tower and an inside fan for simulating the natural draft were provided by the company. The tests were performed in an air tunnel with a 5-foot octagonal test section. The model was mounted on a turn table, and a false floor was provided on the upstream side. All experiments were performed for the specified total-head loss across the grid section of about 22 velocity heads.Item Open Access Akzeptanz durch Dialog? : eine wirtschaftsgeographische Untersuchung deutscher und amerikanischer Chemiedialoge(2005) Zöller, KatharinaUnternehmen der chemischen Industrie, deren Produktion mit Risiken behaftet ist, sehen sich seit den 1980er Jahren verstärkt öffentlicher Kritik ausgesetzt. Ursachen sind zum einen eine Reihe von Chemieunfällen (Bhopal, Seveso, Schweizerhalle etc.), die zum Teil weltweit Aufsehen erregten, zum anderen der gesellschaftliche Wertewandel, der mit sich bringt, dass Menschen ihr Umfeld mehr beeinflussen wollen. Zivilgesellschaftliche unternehmerische „Stakeholder“ wie Umweltverbände und Nachbarn sind weniger bereit, die Risiken der Produktion als Nebenwirkung der positiven Effekte (wie etwa Arbeitsplätze und Produkte, die einen hohen Lebensstandard ermöglichen) zu akzeptieren, sondern fordern verstärkt Informationen über die und Mitsprache an der Unternehmenspolitik. „Akzeptanz“ ist zu einem neuen Standortfaktor geworden, der den Unternehmen ein positives Image bei Investoren und Kunden und eine höhere Motivation der Mitarbeiter bringen und zudem das Risiko verschärfter Regulierung durch den Staat mindern kann. Eine Möglichkeit, den neuen Standortfaktor Akzeptanz positiv zu beeinflussen, ist für Unternehmen die Schaffung eines neuen „Interaktionsraumes“, in dem Dialoge mit den zivilgesellschaftlichen Stakeholdern geführt werden können. Unternehmensdialoge sind Verfahren, die von Unternehmen initiiert werden, um mit relevanten gesellschaftlichen Gruppen oder nicht-organisierten Bürgerinnen und Bürgern Probleme im thematischen oder räumlichen Umfeld des Unternehmens verständigungsorientiert zu diskutieren und Handlungen oder Handlungsoptionen zu bewerten (vgl. Hansen et al. 1996). Bei den Dialogen kommt es, so sie bestimmten Qualitätsprinzipien wie Fairness, Effizienz oder Kompetenz genügen, zu einem Machtressourcentausch der beteiligten Akteure: Die Unternehmen gewähren den Dialogpartnern Einfluss, die Stakeholder übertragen einen Teil ihrer Glaubwürdigkeit auf das Unternehmen. Dadurch kann der Standortfaktor Akzeptanz zum einen bei den Dialogpartnern, zum anderen auch bei den nicht beteiligten Stakeholdern aus dem wirtschaftlichen, politischen und zivilgesellschaftlichen Umfeld gesteigert werden. In dieser Dissertation wird an Hand von Fallbeispielen deutscher und amerikanischer Chemieunternehmen untersucht, inwieweit Dialoge in der Lage sind, den neuen Standortfaktor Akzeptanz positiv zu beeinflussen, und welchen aus den Qualitätsprinzipien abgeleiteten Kriterien sie dazu genügen müssen. Konzeptionell ist die Arbeit zum einen in der Wirtschaftsgeographie mit den Unternehmen-Umfeld-Modellen sowie der Standortwirkungsanalyse verankert, zum anderen nimmt sie Anleihen bei sozialwissenschaftlichen Ansätzen wie der Regulations- und der Arenatheorie.Item Open Access Die Akzeptanz gentechnisch veränderter Lebensmittel in Europa(2004) Hampel, JürgenZu den Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts gehört nach Einschätzung zahlreicher Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik mit der Gentechnik eine Technik, die gleichzeitig euphorische und apokalyptische Zukunftserwartungen hervorruft. Erwarten Befürworter von ihrer Einführung grundlegende Fortschritte bei der Bekämpfung des Welthungers und die Entwicklung neuer Therapien für bislang unheilbare Krankheiten, erweckt sie gleichzeitig, wie wenige Technologien vor ihr, Ängste, deren Spektrum von einer zunehmenden Abhängigkeit der Landwirte von internationalen Life-Science Unternehmen über ökologische Gefährdungen bis hin zur Selbstschöpfung des Menschen durch die Verfahren der modernen Biomedizin reichen, vom reproduktiven Klonen bis hin zum Eingriff in die menschliche Erbsubstanz und damit in die Grundstruktur menschlichen Lebens. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Gentechnik seit ihrer Erfindung zu den umstrittensten Technologien zählt. Seit 1996 können wir darüber hinaus eine erhebliche Zunahme der Intensität der Gentechnikkontroverse beobachten, was sich nicht zuletzt an der Intensität der Medienberichterstattung zeigen lässt. Diese Zunahme und Ausweitung ist nicht zuletzt auf einen grundlegenden Wandel der Gentechnik selbst zurückzuführen. Gentechnik ist nicht mehr nur ein Versprechen für die Zukunft, sie ist praktisch geworden. Zahlreiche ihrer Anwendungen gehören mittlerweile zum Alltag, von der gentechnische Herstellung von Enzymen für Waschmittel über gentechnische Produktionsverfahren in der pharmazeutischen Industrie bis hin zum genetischen Fingerabdruck zur Aufklärung von Verbrechen und zu genetischen Vaterschaftstests. Dass die zunehmende Konkretisierung der Gentechnik und ihr zunehmender Anwendungsbezug bislang nicht zum Verstummen der Diskussionen über Gentechnik geführt hat, kann auf zwei Entwicklungen zurückgeführt werden, die die Bandbreite der Möglichkeiten, aber auch der Probleme von Anwendungen der Gentechnik aufzeigen: die Einfuhr gentechnisch veränderten Sojas nach Europa und die Geburt des Klonschafs Dolly. Beide Ereignisse hatten zum Teil heftige Auseinandersetzung um den politischen und rechtlichen Umgang mit Gentechnik zur Folge, nicht nur in Deutschland, die nicht ohne Auswirkungen auf die öffentliche Meinung blieben. Die mediale Aufmerksamkeit für Fragen der Gentechnik nahm seit 1996 geradezu explosionsartig zu und die Zustimmung zur Gentechnik ist in vielen Ländern Europas drastisch zurückgegangen, eine Entwicklung, von der vor allem die Zustimmung zu landwirtschaftlichen Anwendungen der Gentechnik betroffen war. Über Erfolg oder Misserfolg entscheidet allerdings nicht die Intensität der Debatte, wie sie etwa durch Medienanalysen erhoben werden kann. Intensive Debatten gab es in Europa um gentechnisch veränderte Lebensmittel ebenso wie um die moderne Biomedizin. Während der unfreiwillige Import gentechnisch veränderten Sojas im November 1996 zu heftigen Reaktionen der europäischen Öffentlichkeit wie auch von NGOs geführt hat, Reaktionen, die letztlich zu dem von der EU-Kommission erhobenen faktischen Moratorium führte, das mittlerweile, nicht zuletzt auf Druck der USA, wieder aufgehoben wurde, hat die mit dem Geburt des Klonschafs ‚Dolly’ einsetzende Diskussion über die moderne Biomedizin, die in den Parlamenten, in den Medien und in Beratungsinstitutionen wie dem Nationalen Ethikrat in Deutschland geführt wurde und die zu den intensivsten Debatten der letzten Jahre zählte, den Erfolg der medizinischen Gentechnik nicht verhindert. Dass die Intensität gesellschaftlicher Diskussionen nicht für den Erfolg oder Misserfolg konkreter Anwendungen der Gentechnik ausschlaggebend sind, bedeutet allerdings nicht, dass die öffentliche Meinung letztlich bedeutungslos ist, im Gegenteil. Der unterschiedliche Erfolg von der Bevölkerung akzeptierter und abgelehnter Anwendungen spricht hier eine sehr deutliche Sprache. Neue Technologien lassen sich nur mit erheblichen Verlusten gegen die öffentliche Meinung durchsetzen, wenn überhaupt – daher ist das Urteil der Öffentlichkeit zur Gentechnik und ihren Anwendungen nicht nur von akademischem Interesse, sondern bedeutsam für alle, die sich für die Entwicklung der Gentechnik interessieren. Dabei ist die öffentliche Meinung für die grüne Gentechnik, die Anwendung der Gentechnik in Lebensmittelproduktion und Landwirtschaft von größerer Bedeutung als für die rote Gentechnik, da deren Erfolg nicht nur passive Akzeptanz, sondern aktiven Konsum voraussetzt. In diesem Bericht soll daher genauer der Frage nach der Bewertung der Gentechnik in der Öffentlichkeit nachgegangen werden. Bei der Analyse stehen landwirtschaftliche Anwendungen der Gentechnik und hier vor allem die Anwendung der Gentechnik bei der Produktion von Lebensmitteln im Vordergrund, da bei diesen die öffentliche Meinung von größerer Bedeutung für die weitere Entwicklung ist als für die rote Gentechnik, zumal nach dem Auslaufen des Eu-Moratoriums.Item Open Access Altern und Erwerbsarbeit : Workshopdokumentation(2001) Fuchs, Gerhard (Hrsg.); Renz, Christian (Hrsg.)-Item Open Access Ein alternativer Ansatz zur Kommunikation von Unsicherheit(2012) Ruddat, MichaelDie Vermittlung von Unsicherheiten ist eine der größten Herausforderungen im Rahmen der Risikokommunikation. Laien wünschen in der Regel eindeutige Informationen über Risiken, welche die Wissenschaft nicht liefern kann. Seit Jahrzehnten befasst sich die sozialpsychologische und sozialwissenschaftliche Forschung mit der Frage, wie Informationen über Unsicherheit in der Risikoabschätzung am besten dargestellt und kommuniziert werden können – bislang ohne ein endgültiges Ergebnis. Im vorliegenden Artikel wird auf der Grundlage dieser Forschung ein alternativer Ansatz zur Kommunikation von Unsicherheiten entwickelt. Als Mittel zur relativ einfachen grafischen Darstellung von unsicherem Wissen findet hierbei die Korrespondenzanalyse Verwendung. Als Fallbeispiel dienen Metastudien zu den Gesundheitsrisiken des Mobilfunks.