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DC ElementWertSprache
dc.contributorDIALOGIK gemeinnützige Gesellschaft für Kommunikations- und Kooperationsforschung mbHde
dc.contributor.authorGallego Carrera, Dianade
dc.contributor.authorRuddat, Michaelde
dc.contributor.authorRothmund, Silviade
dc.date.accessioned2013-07-18de
dc.date.accessioned2016-03-31T09:12:23Z-
dc.date.available2013-07-18de
dc.date.available2016-03-31T09:12:23Z-
dc.date.issued2013de
dc.identifier.isbn978-3-938245-26-2de
dc.identifier.other39178479Xde
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-85383de
dc.identifier.urihttp://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/5647-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.18419/opus-5630-
dc.description.abstractDie Energiewende wird in den kommenden Dekaden eines der gesellschaftlichen Großprojekte in Deutschland sein. Der Umbau des Energiesystems von fossilen und atomaren Brennstoffen auf erneuerbare Energien wird neben den technischen Veränderungen auch ökologische, ökonomische und soziale Auswirkungen haben. Allerdings kann heute noch nicht genau gesagt werden, wie die Energiezukunft Deutschlands aussehen wird. Es ist jedoch möglich, alternative Entwicklungspfade – sogenannte Szenarien – im Energiesektor darzustellen. Der vorliegende Bericht gibt, basierend auf einer umfangreichen Literaturstudie, einen Überblick über einige dieser Szenarien. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf gesellschaftliche Determinanten gelegt, um zu erörtern, welche gesellschaftlichen Einflüsse und Wirkungsfaktoren die zukünftige Entwicklung von Energiestrukturen in Deutschland lenken. Die Kopplung dieser beiden Aspekte – Gesellschaft und Energie – ist ein wesentliches Merkmal dieser Untersuchung. Ausgangsbasis für die Prüfung der gesellschaftlichen Einflüsse und Wirkungsfaktoren auf die zukünftige Entwicklung von Energiestrukturen in Deutschland ist eine szenariospezifische Begriffsbestimmung. Szenarien werden hierbei als effiziente Werkzeuge verstanden, die komplexe Informationen anhand von Zukunftsbildern zusammengefasst darstellen, um auf dieser Basis Entscheidungshilfen liefern zu können. An dieser Begriffsbestimmung anknüpfend werden Methoden der Szenarioentwicklung vorgestellt und schließlich die Details der in dieser Studie durchgeführten Literatursichtung erläutert. Insgesamt wurden bei der Literaturrecherche 317 relevante Szenarioliteraturquellen aus den Jahren 1998 bis 2012 aufgearbeitet. Diese Literaturquellen wurden zunächst nach den folgenden thematischen Schwerpunkten einsortiert: - Energieszenarien allgemein. In diese Sparte wurden Studien eingegliedert, die beispielsweise der Frage nachgehen, wie sich die globalen Energiemärkte bis zum Jahr 2030 entwickeln werden. - Energieszenarien mit spezifischem Fokus. In diese Sparte wurde Szenarioliteratur eingruppiert, die sich gezielt einem spezifischen Sachverhalt innerhalb des Themenblocks "Energie" widmet. Studien, die zum Beispiel den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2050 untersuchen, wurden in diese Kategorie einsortiert. - Gesamtgesellschaftliche Szenarien. In diese Sparte wurden Szenarien eingeordnet, die gesamtgesellschaftliche Prozesse, Wandlungen und Trends abbilden. Diese Sparte beschreibt somit gesellschaftliche Veränderungen an sich, aber auch die Wahrnehmung und Behandlung dieser Veränderungen durch die Gesellschaftsmitglieder. Studien, die hier einsortiert wurden, befassen sich z. B. mit der Frage, wie die deutsche Bevölkerung im Jahr 2030 leben will. - Sonstige Themen mit engem Fokus. Die letzte Sparte betrachtet gesellschaftliche Themen mit engem Fokus. Hier wird Szenarioliteratur abgebildet, die sich mit spezifischen gesellschaftlichen Themenbereichen befassen, wie z. B. der Arbeitsmarktsituation, dem Konsumverhalten oder dem Umweltbewusstsein der Bevölkerung. Diese Szenariogruppen wurden desweiteren den länderspezifischen Kategorien "Deutschland", "Europa", "außereuropäisches Ausland" und "Welt/Global" zugeordnet. Darauf aufbauend wurden die einzelnen Szenariostudien in sogenannte Fact-Sheets überführt, welche die Aufschlüsselung und Beschreibung der jeweiligen Einfluss- und Wirkungsfaktoren ermöglichten. Auf dieser Basis konnten schließlich drei Forschungsfragen beantwortet werden: 1. Lassen sich Muster hinsichtlich der gesellschaftlichen Merkmale identifizieren und wie sehen diese Muster aus? 2. Welche gesellschaftlichen Wirkungsfaktoren sind, über alle Szenario-Gruppen hinweg gesehen, besonders zentral? 3. Wie lassen sich besonders relevante Wirkungsfaktoren und ihre möglichen Zukunftstrends beschreiben? Eines der zentralen Ergebnisse der Studie ist, dass sich auf Basis der unterschiedlichen Szenario-Argumentationsstränge kaum ein einheitliches Zukunftsbild formulieren lässt. Erkennbar ist jedoch, dass dem Ausbau der erneuerbaren Energien sowie dem Einsatz von effizienzsteigernden und emissionsmindernden Maßnahmen viel Raum gegeben wird. Sowohl im Bereich der Mobilität als auch im Bereich der Energieversorgung und -nachfrage in Privathaushalten oder bezüglich des Arbeitsmarktes und der politischen Instrumentarien können Entwicklungspfade erkannt werden. Diese Entwicklungspfade werden vordergründig vor dem Erhalt von Ressourcen und der Abwendung sozialer Disparitäten postuliert.de
dc.language.isodede
dc.relation.ispartofseriesStuttgarter Beiträge zur Risiko- und Nachhaltigkeitsforschung;27de
dc.rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccessde
dc.subject.classificationSzenario , Deskriptor , Zukunft , Gesellschaft , Energie , Einflussgröße , Literaturrecherche , Unsicherheit , Wirtschaft , Demographie , Bildungde
dc.subject.ddc300de
dc.titleGesellschaftliche Einflussfaktoren im Energiesektor - empirische Befunde aus 45 Szenarioanalysende
dc.typeworkingPaperde
dc.date.updated2013-07-18de
ubs.fakultaetFakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaftende
ubs.fakultaetInterfakultäre Einrichtungende
ubs.institutInstitut für Sozialwissenschaftende
ubs.institutZentrum für Interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung der Universität Stuttgart (ZIRIUS)de
ubs.opusid8538de
ubs.publikation.typArbeitspapierde
ubs.schriftenreihe.nameStuttgarter Beiträge zur Risiko- und Nachhaltigkeitsforschungde
Enthalten in den Sammlungen:10 Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

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