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Autor(en): Carev, A. I.
Fel'dman, A. I.
Titel: Druck sandiger Hinterfüllungen auf die Wände der Kammern von Schiffahrtsschleusen
Erscheinungsdatum: 1976
Dokumentart: Verschiedenartige Texte
Erschienen in: Originaltext erschienen in: Gidrotechniceskoe stroitel'stvo 35 (1965), Nr. 9, S. 22-26
URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-31900
http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/6135
http://dx.doi.org/10.18419/opus-6118
Zusammenfassung: Nach den Meßdaten nimmt der Erddruck auf die Kammerwände von Schiffahrtsschleusen mit den Jahren zu. Neben dieser allgemeinen Zunahme wurden auch jahreszeitliche Druckabnahmen im Winter registriert und kurzfristige Druckveränderungen bei schwankendem Wassergefälle an den Stirnseiten. Mit Veränderung der Druckgröße ändert sich gleichzeitig die Ordinate der Angriffspunkte der Resultierenden aus dem Normaldruck, d.h. die Druckverteilung über die Wandhöhe. In der Regel verlagerte sich dieser Angriffspunkt im Frühjahr mit beginnender Druckzunahme nach oben und mit Absinken des Druckes im Herbst nach unten. Diese Veränderungen des Normaldrucks der Hinterfüllung bewiesen, daß Druckgröße und -verteilung nicht nur vom Raumgewicht und dem Winkel der inneren Bodenreibung, sondern auch von den Besonderheiten und Arbeitsbedingungen der Konstruktion abhängen. Bei der Bestimmung des Erddrucks auf die Schleusenkammerwände müssen unbedingt die anfängliche Verdichtung der Hinterfüllung, Verformungen und Bewegungen der Wände während des Betriebs, welche durch den Temperaturverlauf in der Konstruktion, Schwankungen der Wasserspiegel auf allen Wandseiten und andere Faktoren hervorgerufen werden, berücksichtigt werden. Der Vergleich des gemessenen mit dem errechneten Druck zeigt, daß ersterer beträchtlich größer ist als letzterer... Der Erddruck zeichnet sich durch große Ungleichmäßigkeit von einem Meßpunkt zum anderen aus. Deshalb müssen bei Baustellenuntersuchungen soviel wie möglich Meßinstrumente eingebaut oder die Maße der Meßgeräte vergrößert werden, von denen der Druck aufgenommen wird. Bei der Untersuchung des Spannungszustands der Wände müßte gleichzeitig mit der Normalkomponente des Erddrucks auch die Tangentialkomponente gemessen werden. Für die Aufstellung eines physikalischen Bildes der Druckbildung müssen die Druckmessungen mit umfassenden Beobachtungen der Verformungen von Wänden und Hinterfüllung verbunden werden.
Enthalten in den Sammlungen:13 Zentrale Universitätseinrichtungen

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