Interkulturelle Öffnung von Sportvereinen : theoretische Reflexionen und empirische Analysen zu den Möglichkeiten und Grenzen der Resonanzerzeugung durch Beratung

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2025

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Bislang gelingt es Sportverbänden in Deutschland mit ihren Beratungsangeboten kaum, in Sportvereinen Resonanz für interkulturelle Öffnungsprozesse gegenüber Personen mit Migrationshintergrund zu erzeugen. Angesichts der Unterrepräsentanz von Personen mit Migrationshintergrund in Sportvereinen und des steigenden Anteils dieser Gruppe an der Gesamtbevölkerung entsteht dadurch ein existenzielles Steuerungsproblem für den organisierten Sport: Gelingt es nicht, in der Mehrzahl der Sportvereine interkulturelle Öffnungsprozesse zu initiieren, könnten viele Vereine künftig Schwierigkeiten haben, ihren Mitgliederbestand zu halten. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie, wie in Sportvereinen durch Beratung Resonanz für Prozesse der interkulturellen Öffnung erzeugt werden kann und welche Möglichkeiten und Grenzen sich hierbei zeigen. Um diese Fragestellung zu beantworten, wird auf Basis eines systemtheoretischen Analyserahmens ein Phasenmodell der systemischen Sportvereinsberatung für eine interkulturelle Öffnung entwickelt und an vier ausgewählten Vereinen exemplarisch angewendet. Der Beratungsverlauf wird mithilfe qualitativer Methoden rekonstruiert und analysiert. Die Studie soll einen Beitrag zur sportvereinsbezogenen Integrationsforschung und zum Forschungsgebiet der Sportvereinsberatung leisten. Darüber hinaus kann das Beratungsmodell Sportverbänden als Grundlage dienen, um Beratungskonzepte zur interkulturellen Öffnung von Sportvereinen zu entwickeln.

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