Prinzipien institutionellen Handelns : über das Subjekt politischer Gestaltung
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Die Frage nach dem Subjekt politischer Gestaltung stellt sich als eine doppelte: Zum einen wäre danach zu fragen, ob die Individuen, die tagtäglich die Möglichkeiten und Grenzen ihrer politischen Einflußnahme verspüren, gut daran tun, bestimmte Grenzen zu akzeptieren und im eigenen Interesse einen Teil ihrer Handlungskompetenz wegdelegieren - also zum Beispiel zur langfristigen Erhaltung ihrer Freiheit. Aus der gegensätzlichen Perspektive wäre hingegen zu fragen, ob es zur anthropologischen Verfaßtheit des Menschen gehört, sich unter Instanzen zu bewegen, über die ihm die Disposition naturgemäß vorenthalten ist, deren Grenzen er nicht berühren darf und die unter Umständen einen kategorial verschiedenen Subjektcharakter für sich reklamieren dürfen. Auf solcherlei Fragestellungen richten sich die philosophischen Ansprüche und Interessen der Anthropologen der Institutionsphilosophie.