Umsetzungen von Cyclopropyllithium mit Halogenbenzolen
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Cyclopropyllithium und Halogenbenzole (1, 5, 11) ergeben beim Erhitzen in siedendem Äther Cyclopropylbenzole und Biphenyle; daneben findet Enthalogenierung statt. Die Produktverteilung erlaubt Schlüsse auf den Mechanismus dieser Reaktionen: Für die Enthalogenierung der Bromaromaten wird ein Metall-Halogen-Austausch im üblichen Sinne, bei den Fluor-und Chlorverbindungen Arinbildung und anschließende Hydridübertragung angenommen. Die Einführung von Cyclopropylresten in die Aromaten und die Biarylbildung können sowohl durch direkte nucleophile Substitution wie über Arin-Zwischenstufen erfolgen. Zunehmende Cyclopropylsubstitution im Aromaten erschwert die Metallierung und damit die Arinbildung; dagegen wird die Direktsubstitution aufgrund der besseren Stabilisierung der anionischen σ-Komplex-Zwischenstufe begünstigt.