Maschinenkonzepte für die Hochgeschwindigkeitsfräsbearbeitung

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1994

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Die derzeitige Marktsituation im Maschinen- und Anlagenbau ist dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Hersteller als auch Lohnfertiger sich gezwungen sehen, dem steigenden Angebots- und Preisdruck durch Senkung ihrer Produktionskosten Rechnung zu tragen und Wettbewerbsvorteile durch Erhöhung der Flexibilität und Qualität ihrer Fertigung zu erzielen. Bei der mechanischen Bearbeitung bietet der Einsatz der Hochgeschwindigkeitszerspanung ein bislang gering genutztes Potential an Rationalisierungsmöglichkeiten. Durch Erhöhung der Vorschub- und Schnittgeschwindigkeiten um den Faktor 5 bis 10 im Vergleich zur konventionellen Zerspanung wird eine erhebliche Reduzierung der Hauptzeitanteile bei zerspanungsintensiven Fertigungsprozessen erreicht. Die wesentlichen Merkmale einer Fräsbearbeitung mit gesteigerten Schnittgeschwindigkeiten sind die sinkenden Schnittkräfte und die hohen erreichbaren Oberflächenqualitäten. Bei konstantem Vorschub pro Zahn können deutlich größere Vorschubgeschwindigkeiten realisiert werden, mit denen sich hohe Zerspanungsvolumina erzielen lassen. Die Haupteinsatzgebiete der HSC-Bearbeitung liegen in der Komplettbearbeitung von Leichtmetall-Legierungen und Kunststoffen sowie beim Schlichten in der Stahl- und Gußbearbeitung, beispielsweise im Werkzeugbau.

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