Resonanz-Holographie
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Beschrieben werden die Versuche zur Ausarbeitung einer neuen interferometrisch-holographischen Methode (Methode der Resonanzholographie), die sich von den üblichen Interferenzmethoden dadurch unterscheidet, daß sie größere Empfindlichkeit und größeres Auflösungsvermögen bei der Bestimmung der räumlichen Konzentrationsverteilung schwerer Teilchen, die sich in einem bestimmten Atomzustand in der untersuchten Inhomogenität befinden, besitzt. Zur Erzeugung der holographischen Interferogramme liegt der Methode die Verwendung einer Lichtquelle zugrunde, in deren Strahlung eine Wellenlänge enthalten ist, die sich in der Nähe der Resonanzlinie von einer der Atom- oder Ionenkomponenten der Inhomogenität befindet. Zur Untersuchung der räumlichen Konzentrationsverteilung normaler Kaliumatome im Plasma der Lichtbogenentladung und der Laserexplosion wurde die stimulierte Raman-Streuung (SRS) der Rubinlaserstra~lungin Nitrobenzol verwendet, deren Wellenlänge (7658 A) nahe bei der Kurzwellenkomponente des Kalium-Resonanzdubletts liegt. Als Ergebnis lag die Empfindlichkeit bei der Bestimmung der Atomkonzentration um zwei Größenordungen höher, verglichen mit der Empfindlichkeit, die bei Verwendung einer Rubinlaserstrahlung auftritt. Abb.: 25; Tab.: 1; BibI.: 32.