Renn, Ortwin2010-05-122016-03-312010-05-122016-03-311990324217641http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-53119http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/7239http://dx.doi.org/10.18419/opus-7222Wieso reizt es Reinhold Messner, zu Fuß durch die Antarktis zu marschieren? Warum siedeln Menschen immer wieder neu in Erdbebengebieten? Warum wird das "Restrisiko" der Kernkraft abgelehnt, auch wenn es statistisch noch so unwahrscheinlich ist? Zu berücksichtigen ist, daß weniger subjektive oder statistische Verlusterwartungen, sondern maßgeblich Kontext und Begleitumstände die Bewertung von Risiken im Alltag bestimmen. Ein besonderes politisches Gewicht liegt dabei auf dem Kriterium der gerechten Verteilung gesellschaftlicher Risiken bzw. des Nutzens der daraus gezogen wird. Bewertungskriterien des "common sense" sind nur z.T. irrational. Sie sind der Risikosituation angepaßt und umfassen Dimensionen, die bei der wissenschaftlichen Analyse oder der Kosten-Nutzen-Analyse keine oder nur eine geringe Rolle spielen. Sie sind von daher legitime Elemente rationaler Politik.deinfo:eu-repo/semantics/openAccessRisikoanalyse , Technikbewertung300Die Psychologie des Risikos : die intuitive Erfassung und Bewertung von technischen Risikenarticle2014-10-16