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Autor(en): Kull, Ulrich
Titel: Erkenntnisleistungen und Evolutionsprozeß
Erscheinungsdatum: 1992
Dokumentart: Buchbeitrag
Erschienen in: Bien, Günther (Hrsg.): "Modelle und Methoden" : Beiträge zum Wissenschaftsverständnis. Stuttgart : Univ. Stuttgart, 1992 (Konzepte SFB 230 39), S. 59-66
URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-91182
http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/2313
http://dx.doi.org/10.18419/opus-2296
Zusammenfassung: Die vergleichende Ethologie und ihre Anwendung auf den Menschen führte zu jenen Ansätzen einer Fundierung der Erkenntnistheorie, die unter dem Namen "Evolutionäre Erkenntnistheorie" allgemein bekannt geworden sind. Ausgehend von der Neurobiologie und der Entwicklungspsychologie entstand im letzten Jahrzehnt aber auch eine andere Betrachtungsweise der biologischen Grundlagen menschlicher Erkenntnisfähigkeit, die als operationale Erkenntnistheorie oder meist als "Konstruktivismus" bezeichnet wird. In der Entwicklung (Ontogenese) erfolgt eine Selbstorganisation der Gehirnleistungen. Sie findet auf möglichst ökonomische Weise statt; das Gehirn wird aus diesem Grunde dazu geführt, eine sogenannte "Realität" als stabil anzunehmen. Das Gehirn richtet seine Aufmerksamkeit auch auf seine eigenen Leistungen; dadurch wird eine Erklärung von Erkenntnisprozessen erzeugt. Viele einzelne konstruktive Schritte führen insgesamt dazu, daß das Gehirn sich seine Welt erschafft.
Enthalten in den Sammlungen:04 Fakultät Energie-, Verfahrens- und Biotechnik

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