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Autor(en): Altmann, Christoph
Titel: Explicit discontinuous Galerkin methods for magnetohydrodynamics
Sonstige Titel: Explizite Discontinuous-Galerkin-Verfahren für die Magnetohydrodynamik
Erscheinungsdatum: 2012
Dokumentart: Dissertation
URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-79981
http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/3912
http://dx.doi.org/10.18419/opus-3895
Bemerkungen: Druckausg. beim Verl. Dr. Hut, München erschienen. ISBN 978-3-8439-0797-2
Zusammenfassung: In this work, the explicit space-time expansion discontinuous Galerkin (STE-DG) method is adapted and applied to unsteady ideal and viscous magnetohydrodynamic (MHD) computations. With a special emphasis on shock-capturing and divergence correction of the magnetic field, enhancements to the STE-DG method are proposed that are necessary within the MHD context. Discontinuous Galerkin schemes enjoy continuously growing popularity, since they combine the flexibility in handling complex geometries, a variable adaptivity to the calculated problem and efficiency of parallel implementations. These are big advantages for modern numerical calculations of various fields of interest, also for MHD calculations e.g. in astrophysics or plasma physics. The presented STE-DG scheme can further enhance explicit computations by its local timestepping functionality, allowing each cell to run with its own determined timestep. The necessary local formulation adds additional constraints to the implementation of new equation systems and numerical ingredients and not every method is suitable. On the other hand it enables mechanisms that would generally be considered to be ineffective for explicit numerical schemes, since they would drastically decrease the timestep of the calculation. The proposed use of artificial viscosity for shock capturing falls in this category: Artificial viscosity is used to capture shocks with a high order scheme. The thereby caused strong influence on the scheme's timestep is substantially reduced by the local timestepping. For this purpose, suitable oscillation indicators were found and evaluated. For the divergence correction of the magnetic field, the local timesteps enable a sub-cycling feature to increase the correction efficiency. In addition, postprocessing and data reduction techniques are presented, that are especially of interest for high order schemes. Further more, the parallel efficiency of the STE-DG implementation and code development strategies are considered. To validate the STE-DG implementation for MHD and the proposed ingredients, several multi-dimensional test cases have been set up, including convergence studies and shock tube tests. The scheme is then applied to two- and three-dimensional more complex astrophysical test cases of larger computational scale.
In dieser Arbeit wird die Anwendung des expliziten space-time expansion discontinuous Galerkin (STE-DG) Verfahrens für die idealen und viskosen Gleichungen der Magnetohydrodynamik (MHD) beschrieben. Unter besonderem Hinblick auf Shock-Capturing und Divergenzkorrektur des magnetischen Felds werden Erweiterungen des STE-DG Verfahrens vorgeschlagen, die im Zusammenhang mit MHD-Rechnungen erforderlich werden. Discontinuous Galerkin Verfahren erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit, da sie eine große Flexibilität im Umgang mit komplexen Geometrien, eine variable Anpassung an das zu berechnende Problem und eine effiziente parallele Implementierung miteinander verbinden. Diese Vorteile machen sie für moderne numerische Berechnungen in vielfältigen Anwendungsgebieten, so auch Astro- und Plasmaphysik, interessant. Das hier vorgestellte STE-DG Verfahren kann dank expliziter lokaler Zeitschritte, bei denen jede Zelle im Rechengebiet ihren eigenen Zeitschritt hat, Berechnungen zusätzlich beschleunigen. Die dafür benötigte zell-lokale Formulierung birgt zum einen zusätzliche Komplexität für die Implementierung neuer Gleichungssysteme und numerischer Funktionalitäten; zum anderen ermöglicht sie Mechanismen, die für herkömmliche numerische Verfahren ungeeignet erscheinen, da sie sonst den Zeitschritt global zu stark beschränken würden. Das hier vorgestellte Shock-Capturing fällt in diese Kategorie: Künstliche Viskosität wird dazu verwendet, das Stoß-Profil zu glätten und auflösbar zu machen. Die dadurch verursachte starke Zeitschritt-Reduktion wird vom Verfahren größtenteils aufgefangen. Hierfür wurden geeignete Indikatoren entwickelt und evaluiert. Bei der Divergenzkorrektur ermöglichen lokale Zeitschritte eine zusätzliche Effizienzsteigerung. Darüber hinaus werden Postprocessing-Strategien, sowie Ansätze zur Datenreduktion vorgestellt, die gerade bei Verfahren hoher Ordnung von Interesse sind. Außerdem werden Codeentwicklungsstrategien präsentiert. Für die Validierung des Verfahrens und seiner numerischen Funktionalitäten werden schließlich verschiedene mehrdimensionale Testbeispiele gerechnet, inklusive Konvergenzstudien und Stoßrohr-Rechnungen. Das Verfahren wird dann auf zwei- und dreidimensionale größere und komplexere Testbeispiele der Astrophysik angewandt.
Enthalten in den Sammlungen:06 Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie

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