Checkliste für aktionsorientierte Checklisten
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Die Unterstützung betrieblicher Problemlösungsprozesse durch Checklisten erfolgt derzeit fast ausschließlich durch Formulierung von Checklisten für konkrete Anwendungsbereiche. Da sich jedoch ein und dasselbe inhaltliche Abbildungsobjekt durch mehrere Checklist-Varianten abbilden läßt, sind derartige "Sprachführer" zum Gebrauch der Checklist-Sprache inadäquat. Die richtige Darstellungsform kann nur derjenige auswählen, welcher die Checklist-"Grammatik" beherrscht. Bevor also die inhaltliche Ausgestaltung einer Checklist in Angriff genommen wird, ist eine methodologisch fundierte Meta-Entscheidung über die problemgerechte Checklist-Variante zu fällen. Im folgenden wird als Beitrag zu einer derartigen Checklist-Methodologie eine rudimentäre Checklist für Checklisten entwickelt. Für aktionsorientierte Checklisten, d. h. Prüflisten für das Abbildungsobjekt "betriebliche Aktionen", ergeben sich drei grundsätzliche Prüfbereiche: Erfassungsperspektive, Spezifikation der Erfassung und Erfassungsmodus. Diese Bereiche und ihre Unterdimensionen werden dargestellt; Ansätze für eine Skalierung dieser Dimensionen und damit für die Differenzierung des Fragenkatalogs werden anhand exemplarischer Illustrationen aufgezeigt.