Browsing by Author "Fischer, Thomas (Prof. Dr. rer. pol. habil. Ing.)"
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Item Open Access Nachhaltige Unternehmensführung : ein kybernetischer Ansatz für betriebliches und überbetriebliches Umweltmanagement(2002) Winkler, Tobias; Fischer, Thomas (Prof. Dr. rer. pol. habil. Ing.)Spätestens seit der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung, 1992 in Rio de Janeiro, besteht ein gesellschaftlicher Konsens darüber, dass die Umwelt nicht mehr als unbegrenztes (Natur-)Gut betrachtet werden kann, sondern als Basis für den Fortschritt in die Planung menschlichen Handelns mit einbezogen werden muss. Das umwelt- und entwicklungspolitische Leitbild hierfür ist das Sustainable Development, wofür in der Übersetzung der Begriff "nachhaltig zukunftsverträgliche Entwicklung" verwendet wird. Die Integration dieses Leitbildes in die Unternehmenstätigkeiten wird als nachhaltige Unternehmensführung bezeichnet. Übergeordnetes Ziel ist es, Bedürfnisse der Kunden mit Produkten und Dienstleistungen zu erfüllen, die über ihren Produktlebensweg möglichst geringe Umwelteinwirkungen verursachen. Wesentliche Voraussetzung für die Erreichung dieses Zieles ist die Fähigkeit zu produktions- und produktintegrierten Innovationen, die sich auf den Herstellungsprozess des Produktes und auf die Gestaltung des Produktes selbst beziehen. In der Arbeit werden Bausteine einer Infrastruktur vorgestellt, die Textilunternehmen bei der Umsetzung einer nachhaltigen Unternehmensführung unterstützen. Zur Entwicklung und Beschreibung der Infrastruktur werden Konzepte und Methoden der Wirtschaftskybernetik angewendet. Das Management wird als ein mehrstufiges, hierarchisches Regelungssystem modelliert. Für dessen Stufen Strategieentwicklung, Strukturmanagement und Prozessmanagement wird jeweils ein Baustein der Infrastruktur dargestellt. Jeder Baustein der Infrastruktur wird als ein System modelliert, das sich aus den Elementen (organisatorisches) Konzept, Methodik und Technologie zusammensetzt. Die Bausteine entstanden im Rahmen von drei Forschungsprojekten zusammen mit Industrieunternehmen und Forschungsinstituten. Dabei wurden Lösungsansätze vorrangig aus dem betrieblichen und überbetrieblichen Umweltmanagement, aber auch aus dem Bereich von Innovations- und Wissensmanagement aufgegriffen.