Browsing by Author "Halder, Sebastian"
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Item Open Access Framework für beschleunigte Monte-Carlo-Molekularsimulationen auf hybriden Architekturen(2012) Halder, SebastianIn der Thermodynamik können Monte-Carlo-Molekularsimulationen eingesetzt werden, um makroskopische Eigenschaften eines Molekularsystems zu beobachten. Diese Simulationen sind äußerst rechenintensiv. Aktuelle und kommende Generation von eng gekoppelten Mehrkernprozessoren und Grafikprozessoren (GPGPUs) bieten ein großes Potential an Rechenleistung, welches sie für solche Simulationsanwendungen besonders interessant macht. Die dieser Arbeit zu Grunde liegende Markov-Chain-Monte-Carlo-Molekularsimulation (MCMC/GCMC) basiert jedoch auf der Erzeugung einer Markovkette, d.h. jeder Simulationsschritt hängt vom Vorhergehenden ab. Diese inhärente serielle Abhängigkeit erschwert die Parallelisierung des Problems erheblich. In der vorliegenden Arbeit wurden Konzepte und Implementierungen für ein Framework entwickelt, welches eine effiziente Simulation von Monte-Carlo-Simulationen mit Markovketteneigenschaften auf hybriden Architekturen ermöglicht. Diese Konzepte umfassen eine Simulations-Zustandsmaschine mit Unterstützung verschiedener Architekturen und eine Schnittstelle für mehrere simultan zu simulierende Monte-Carlo-Schritte. Darüber hinaus wurde die zu Grunde liegende Parallelisierung einer Grand-Canonical Monte-Carlo-Simulation auf hybriden Architekturen weiterentwickelt und beschleunigt. Die entstandene Implementierung wurde auf die erzielbare Leistung überprüft. Alle im Rahmen dieser Arbeit entstandenen Simulationsergebnisse wurden durch Vergleich mit einer Referenzimplementierung auf ihre Korrektheit überprüft. Im Vergleich zu einer rein seriellen Simulation wurde dabei ein Speedup durch den Einsatz von hybriden Architekturen von 494x erreicht.Item Open Access Integration von algorithmenbasierter Fehlertoleranz in grundlegende Operationen der linearen Algebra auf GPGPUs(2014) Halder, SebastianDer Einsatz algorithmenbasierter Fehlertoleranz bietet eine Möglichkeit, auftretende Fehler bei Operationen der linearen Algebra zu erkennen, zu lokalisieren und zu korrigieren. Diese Operationen der linearen Algebra können durch den Einsatz hochoptimierter Bibliotheken mit einem großen Geschwindigkeitszuwachs gegenüber Mehrkernprozessoren auf GPGPUs ausgeführt werden. Die Integration der algorithmenbasierten Fehlertoleranz unter Verwendung dieser Bibliotheken für einige ausgewählte Operationen der linearen Algebra ist Kern dieser Arbeit. Bei der Überprüfung der Ergebnisse bezüglich aufgetretener Fehler müssen dabei Werte verglichen werden, die durch einen Rundungsfehler behaftet sind und somit nicht mit einem Test auf Gleichheit abgeprüft werden können. Deshalb werden Fehlerschwellwerte benötigt, bei deren Überschreitung ein Fehler erkannt und anschließend korrigiert werden kann. In dieser Arbeit wurden deterministische Methoden zur Fehlerschwellwertbestimmung untersucht und eine auf einer probabilistische Methode zur Abschätzung des Rundungsfehlers basierende Methode zur Fehlerschwellwertbestimmung angepasst und weiterentwickelt. Diese Methoden zur Fehlerschwellwertbestimmung wurden anhand experimenteller Untersuchungen bezüglich der Qualität im Sinne der Differenz zum gemessenen Rundungsfehler, der Fehlererkennungsraten bei Fehlerinjektion und der Performanz der Methoden bei Implementierung auf GPGPUs miteinander verglichen. Die probabilistische Methode zeichnet sich dabei durch einen näher am auftretenden Rundungsfehler liegenden Fehlerschwellwert aus, ist dadurch in der Lage einen größeren Anteil auftretender Fehler zu erkennen und zeigt eine hohe Performanz bei der Verwendung auf GPGPUs.