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    Die Akzeptanz gentechnisch veränderter Lebensmittel in Europa
    (2004) Hampel, Jürgen
    Zu den Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts gehört nach Einschätzung zahlreicher Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik mit der Gentechnik eine Technik, die gleichzeitig euphorische und apokalyptische Zukunftserwartungen hervorruft. Erwarten Befürworter von ihrer Einführung grundlegende Fortschritte bei der Bekämpfung des Welthungers und die Entwicklung neuer Therapien für bislang unheilbare Krankheiten, erweckt sie gleichzeitig, wie wenige Technologien vor ihr, Ängste, deren Spektrum von einer zunehmenden Abhängigkeit der Landwirte von internationalen Life-Science Unternehmen über ökologische Gefährdungen bis hin zur Selbstschöpfung des Menschen durch die Verfahren der modernen Biomedizin reichen, vom reproduktiven Klonen bis hin zum Eingriff in die menschliche Erbsubstanz und damit in die Grundstruktur menschlichen Lebens. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die Gentechnik seit ihrer Erfindung zu den umstrittensten Technologien zählt. Seit 1996 können wir darüber hinaus eine erhebliche Zunahme der Intensität der Gentechnikkontroverse beobachten, was sich nicht zuletzt an der Intensität der Medienberichterstattung zeigen lässt. Diese Zunahme und Ausweitung ist nicht zuletzt auf einen grundlegenden Wandel der Gentechnik selbst zurückzuführen. Gentechnik ist nicht mehr nur ein Versprechen für die Zukunft, sie ist praktisch geworden. Zahlreiche ihrer Anwendungen gehören mittlerweile zum Alltag, von der gentechnische Herstellung von Enzymen für Waschmittel über gentechnische Produktionsverfahren in der pharmazeutischen Industrie bis hin zum genetischen Fingerabdruck zur Aufklärung von Verbrechen und zu genetischen Vaterschaftstests. Dass die zunehmende Konkretisierung der Gentechnik und ihr zunehmender Anwendungsbezug bislang nicht zum Verstummen der Diskussionen über Gentechnik geführt hat, kann auf zwei Entwicklungen zurückgeführt werden, die die Bandbreite der Möglichkeiten, aber auch der Probleme von Anwendungen der Gentechnik aufzeigen: die Einfuhr gentechnisch veränderten Sojas nach Europa und die Geburt des Klonschafs Dolly. Beide Ereignisse hatten zum Teil heftige Auseinandersetzung um den politischen und rechtlichen Umgang mit Gentechnik zur Folge, nicht nur in Deutschland, die nicht ohne Auswirkungen auf die öffentliche Meinung blieben. Die mediale Aufmerksamkeit für Fragen der Gentechnik nahm seit 1996 geradezu explosionsartig zu und die Zustimmung zur Gentechnik ist in vielen Ländern Europas drastisch zurückgegangen, eine Entwicklung, von der vor allem die Zustimmung zu landwirtschaftlichen Anwendungen der Gentechnik betroffen war. Über Erfolg oder Misserfolg entscheidet allerdings nicht die Intensität der Debatte, wie sie etwa durch Medienanalysen erhoben werden kann. Intensive Debatten gab es in Europa um gentechnisch veränderte Lebensmittel ebenso wie um die moderne Biomedizin. Während der unfreiwillige Import gentechnisch veränderten Sojas im November 1996 zu heftigen Reaktionen der europäischen Öffentlichkeit wie auch von NGOs geführt hat, Reaktionen, die letztlich zu dem von der EU-Kommission erhobenen faktischen Moratorium führte, das mittlerweile, nicht zuletzt auf Druck der USA, wieder aufgehoben wurde, hat die mit dem Geburt des Klonschafs ‚Dolly’ einsetzende Diskussion über die moderne Biomedizin, die in den Parlamenten, in den Medien und in Beratungsinstitutionen wie dem Nationalen Ethikrat in Deutschland geführt wurde und die zu den intensivsten Debatten der letzten Jahre zählte, den Erfolg der medizinischen Gentechnik nicht verhindert. Dass die Intensität gesellschaftlicher Diskussionen nicht für den Erfolg oder Misserfolg konkreter Anwendungen der Gentechnik ausschlaggebend sind, bedeutet allerdings nicht, dass die öffentliche Meinung letztlich bedeutungslos ist, im Gegenteil. Der unterschiedliche Erfolg von der Bevölkerung akzeptierter und abgelehnter Anwendungen spricht hier eine sehr deutliche Sprache. Neue Technologien lassen sich nur mit erheblichen Verlusten gegen die öffentliche Meinung durchsetzen, wenn überhaupt – daher ist das Urteil der Öffentlichkeit zur Gentechnik und ihren Anwendungen nicht nur von akademischem Interesse, sondern bedeutsam für alle, die sich für die Entwicklung der Gentechnik interessieren. Dabei ist die öffentliche Meinung für die grüne Gentechnik, die Anwendung der Gentechnik in Lebensmittelproduktion und Landwirtschaft von größerer Bedeutung als für die rote Gentechnik, da deren Erfolg nicht nur passive Akzeptanz, sondern aktiven Konsum voraussetzt. In diesem Bericht soll daher genauer der Frage nach der Bewertung der Gentechnik in der Öffentlichkeit nachgegangen werden. Bei der Analyse stehen landwirtschaftliche Anwendungen der Gentechnik und hier vor allem die Anwendung der Gentechnik bei der Produktion von Lebensmitteln im Vordergrund, da bei diesen die öffentliche Meinung von größerer Bedeutung für die weitere Entwicklung ist als für die rote Gentechnik, zumal nach dem Auslaufen des Eu-Moratoriums.
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    Biotechnology and public perception of technology : the German case
    (1998) Hampel, Jürgen; Pfenning, Uwe
    Die Gentechnik zählt zu den modernen neuen Technologien des 20 Jahrhunderts. Ihre Applikationen und Verfahren umfassen die Bereiche Medizin, Pharmazie, Umwelt, Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion. Sie ist eine typische Querschnittstechnologie mit unterschiedlichsten Objektbezügen. Zugleich ist sie eine der umstrittensten Gegenwartstechnologien in der Bundesrepublik Deutschland, deren sozio-ökonomischen und sozio-kulturellen Auswirkungen kontrovers diskutiert werden. Ihre Anwendungen berühren Grenzfragen humaner Gesellschaften, z.B. zur Freiheit und Ethik in den Naturwissenschaften, zum Verständnis von Evolution und Religion, zur Ökonomisierung des Lebens. Unter soziologischen Gesichtspunkten ist gerade die Wechselwirkung zwischen Technik und Gesellschaft von Interesse. Inwieweit hängt die Akzeptanz und Diffusion einer neuen Technik von sozialen Faktoren ab und inwieweit verändert und relativiert eine neue Technik die Bedingungen für ihre Akzeptanz, z.B. durch Forschungserfolge oder ein Relativieren der geltenden Moral und Rechtsetzung zu bestimmten Anwendungen? Unsere Analysen zeigen auf, daß die Gentechnik in einer sehr differenzierten Weise von der Bevölkerung bewertet wird. Abhängig vom Einsatz in bestimmten Bereichen fällt die Akzeptanz bzw. Inakzeptanz höchst unterschiedlich aus. Bei einigen Anwendungen (Nahrungsmittel und die Veränderung von Tieren) ist im Vergleich von sozialwissenschaftlichen Umfragen zwischen 1196 und 1997 ein Trend abnehmender Akzeptanz erkennbar. Ein Zeitraum, in dem die Einführung gentechnisch veränderten Sojas und die erste Klonierung eines erwachsenen Säugetiers (Dolly) geschah. Beides Ereignisse, die offensichtlich nicht ohne Auswirkungen auf die Einstellungen blieben. Insgesamt nehmen ambivalente Haltungen zu und Polarisierungen im Meinungsbild ab. So scheint die Gentechnik an jenem Punkt einer sozialen Diffusion angelangt, an dem der gesellschaftliche Diskurs über Legitimität und Legalität beginnen kann.
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    Chancen und Risiken der Gentechnik aus der Sicht der Öffentlichkeit
    (1999) Hampel, Jürgen
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    Chancen und Risiken der Gentechnologie aus der Sicht der Bevölkerung
    (1994) Kliment, Tibor; Renn, Ortwin; Hampel, Jürgen
    Der vorliegende Beitrag umfaßt eine Synopse der Forschungsergebnisse zur Technikakzeptanz im allgemeinen und zur Bio- und Gentechnologie im besonderen. Ziel des Beitrages ist es, die vorliegenden Umfragen zur Technikakzeptanz in der bundesdeutschen und der westeuropäischen Bevölkerung darzustellen und die Ergebnisse im Lichte sozialwissenschaftlicher Theorien und Konzepte zu interpretieren. Vor allem geht es um die Bestimmungsgründe der Einstellungsbildung zur Bio- und Gentechnologie.
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    Energy technology roadmap and stakeholders perspective : Establishment of social criteria for energy systems
    (2007) Brukmajster, Diana; Hampel, Jürgen; Renn, Ortwin
    This report will inform about the development and selection of social indicators for the measurement of social effects of energy systems. As in the NEEDS project the aim of Workpackage 2 is to define social indicators for the assessment of social effects of energy systems, we applied a multi-step-approach. In a first step, we looked for existing indicators available in publications from the last twenty years. The keywords "social indicator", "sustainability", "environmental indicator" and "energy indicator" have been used to organise this research process. As a result of this research process 1320 indicators could be found. In a second step, these indicators have been proved according to the following meta-criteria: 1. The clarity of the indicators. 2. Whether the indicators are simple and logical. 3. Whether the indicators can be applied throughout Europe. 4. Whether they combine social and energy system-related aspects. Only 148 of the 1320 criteria passed this step of the research process. These indicators have been proved according to three main questions, which should make sure that the indicators are suitable with the requirements of the NEEDS project: 1. Whether they can be applied to future technologies. 2. Whether their focus is on the level of countries and not only on the regional level. 3. And whether the indicators allow differentiating between energy technologies. Only 26 of the 148 indicators passed this filter process and are able to measure the social dimension of present and future energy systems. These indicators have been attributed to concepts derived from the theoretical concept of social compatibility (Häfele/Münch/Renn 1985). With reference to the theoretical concept of social compatibility we allocated the indicators to four main criteria, these criteria are: 1. Continuity of Energy Service over Time 2. Political Stability and Legitimacy 3. Social Components of Risk 4. Quality of Life. For every criterion suitable indicators have been defined and added. Those mentioned criteria and indicators build the basis of our social indicator-set. The indicators will be measured with reference to the four main life cycle phases of energy systems: energy extraction and processing, transport, power plant (conversion to electricity) and waste management (considering the entire back-end). An updated version of indicators will be the outcome of a Stakeholder-Delphi. The stakeholders are invited to the Delphi to give a crucial input for the final version of the social indicators. The results of the Delphi and the final set of the social indicators will be added to the present report and complete it.
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    Die europäische Öffentlichkeit und die Gentechnik : Einstellungen zur Gentechnik im internationalen Vergleich
    (1999) Hampel, Jürgen
    Die Gentechnik gilt als äußerst umstrittene Technologie, nicht nur in Deutschland, sondern auch in zahlreichen anderen europäischen Ländern. Im Rahmen dieses Beitrags wird anhand von sozialwissenschaftlichen Befragungsergebnissen untersucht, ob das Bild einer in Deutschland besonders polarisierten, emotionalisierten Diskussion über Gentechnik mit dem Bild übereinstimmt, das sich ergibt, wenn wir die Einstellungen und Einschätzungen der deutschen Bevölkerung mit den Einstellungen und Einschätzungen der Bevölkerungen in anderen europäischen Ländern vergleichen.
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    Kommunaler Klimaschutz in Baden-Württemberg : Ergebnisse einer Umfrage
    (2001) Weimer-Jehle, Wolfgang; Hampel, Jürgen; Pfenning, Uwe
    Der kommunale Bereich gilt aufgrund seiner Akteursnähe als besonders wichtige Handlungsebene für die Umsetzung klimapolitischer Zielsetzungen. Kommunale Klimaschutzaktivitäten anzuregen und zu unterstützen, ist daher das erklärte Ziel verschiedener staatlicher Organe, Umweltverbände und wissenschaftlicher Einrichtungen. Auf der anderen Seite ist verhältnismäßig wenig darüber bekannt, in welchem Umfang Kommunen in der Breite tatsächlich Klimaschutzaktivitäten entfalten und mit welchen Schwerpunkten sie dies verbinden; leicht erkennbar ist zumeist nur das Handeln der größeren Städte. Um eine bessere Einschätzung des kommunalen Klimaschutzes im Bundesland Baden-Württemberg und damit eine bessere Ausgangslage für gezielte Hilfestellungen und Anregungen zur Verstärkung des kommunalen Klimaschutzes zu erreichen, hat die Akademie für Technikfolgenabschätzung in Zusammenarbeit mit der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg eine landesweite Fragebogenaktion durchgeführt und ausgewertet. Gleichzeitig soll damit für die Kommunen selbst eine Möglichkeit zur vergleichenden Selbsteinschätzung der eigenen Klimaschutzaktivität erleichtert werden. Die Ergebnisse sind in diesem Bericht dokumentiert und werden im folgenden kurz zusammengefaßt.
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    Nachwuchsmangel im baden-württembergischen Handwerk : Endbericht
    (2003) Hampel, Jürgen; Schneider, Melanie; Spurk, Astrid; Sautter, Alexander
    Das baden-württembergische Handwerk erwartet einen zunehmenden Mangel an qualifiziertem Nachwuchs. Diese in Anbetracht der absehbaren demographischen Veränderungen bedrohliche Entwicklung war Anlass für eine Studie der Akademie für Technikfolgenabschätzung (TA-Akademie), die in enger Zusammenarbeit mit dem Baden-Württembergischen Handwerkstag (BWHT) und dem Wirtschaftsministerium in Baden-Württemberg erstellt wurde. Für diese Studie wurden rund 1100 Schüler aller Schularten in vier Bezirken Baden-Württembergs sowie landesweit 1100 Auszubildende des Handwerks befragt.
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    Wahrnehmung von Technik und Digitalisierung in Deutschland und Europa : Befunde aus dem TechnikRadar
    (2020) Störk-Biber, Constanze; Hampel, Jürgen; Kropp, Cordula; Zwick, Michael
    Der vorliegende Beitrag stellt die Wahrnehmung von Technik und Digitalisierung in Deutschland und im Vergleich mit dem europäischen Ausland dar. Er geht auf die Ergebnisse des TechnikRadar aus den Jahren 2018 und 2019 zurück. Das TechnikRadar von acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und Körber-Stiftung beleuchtet jährlich mit verschiedenem Fokus, was die Deutschen über Technik denken. Erstellt und wissenschaftlich ausgewertet wird es von den AutorInnen des Beitrags. 2018 und 2019 standen die Wahrnehmung und Bewertung der Digitalisierung im Mittelpunkt, wobei 2018 die Ergebnisse der Repräsentativbefragung in Deutschland vorgestellt und 2019 diese Ergebnisse sowohl einer vertiefenden Analyse zu alters- und geschlechtsspezifischen Unterschieden unterzogen als auch mit Befunden aus anderen internationalen Studien verglichen wurden. Anhand von Anwendungsfeldern wie dem autonomen Fahren, Pflegerobotik, Smart Home und der Digitalisierung von Infrastrukturen wird herausgestellt, wie Technik in den jeweiligen Kontexten wahrgenommen und welche Chancen und Risiken gesehen werden. Dabei zeigt sich, dass die eigene Kompetenzwahrnehmung in Bezug auf den Umgang mit digitalen Technologien und Diensten sowie das Vertrauen der Menschen in die Akteure der Digitalisierung wesentlich für eine grundlegende gesellschaftliche Akzeptanz von Digitalisierungsprozessen ist.
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