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Browsing by Author "Hubig, Christoph (Prof. Dr. phil. habil. Prof. E.h.)"

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    Eine Wissenschaftstheorie der Betriebswirtschaftslehre : Wissensformen, Erkenntnismethoden und Forschungskonzeptionen einer verwissenschaftlichten Techniklehre
    (2009) Siemoneit, Oliver; Hubig, Christoph (Prof. Dr. phil. habil. Prof. E.h.)
    Seit jeher ist es eine althergebrachte Streitfrage, ob die Ökonomik Wissenschaft oder Technik bzw. Techniklehre zu sein habe. Im Gegensatz zur Volkswirtschaftslehre, die sich sehr früh als Wissenschaft zu verstehen und auch zu etablieren begann, wurde in der Betriebswirtschaftslehre der Streit insofern gelöst, als es heute unter den Fachvertretern allgemein anerkannt ist, dass die Betriebswirtschaftslehre nicht eine Wissenschaft im klassischen Sinn darstelle, sondern eine anwendungsbezogene Disziplin, eine verwissenschaftlichte Technik bzw. Techniklehre, eine "Kunst". Trotz dieses schon länger währenden, fast einhelligen Konsenses ist es jedoch immer noch so, dass eine ausgearbeitete Wissenschaftstheorie der Betriebswirtschaftslehre, die umfassend das Wesen und die Charakteristika einer Betriebswirtschaftslehre als verwissenschaftlichte Techniklehre ergründet, ein Desiderat der Forschung darstellt. In Ermangelung von Alternativen wurde die Wissenschaftstheorie der Betriebswirtschaftslehre bisher nur in Hinblick auf die etablierte Wissenschaftstheorie der Naturwissenschaften einerseits oder aber der Sozialwissenschaften andererseits konzipiert. Die häufig anzutreffende Rede, die Betriebswirtschaftslehre sei sowohl eine Real- als auch Formalwissenschaft bzw. die Betriebswirtschaftslehre sei nicht nur eine nomologisch-quantitativ-erklärende Verhaltenswissenschaft, sondern auch eine qualitativ-verstehende Handlungswissenschaft, sind Ausdruck dieser Konzeptualisierungsversuche, die jedoch den Kern dessen, was eine verwissenschaftlichte Techniklehre genau ausmacht, nicht genau treffen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es daher, Grundzüge einer solchen Wissenschaftstheorie der Betriebswirtschaftslehre als Sozialtechnikwissenschaft zu entwickeln - zumal jüngst Arbeiten erschienen sind, die sich erstmals der Ausarbeitung einer Wissenschaftstheorie der Realtechnikwissenschaften (d.i. die Wissenschaftstheorie der Ingenieurwissenschaften) widmen, wobei - so Hans Ulrich - die Betriebswirtschaftslehre "sich von den Naturwissenschaften grundlegend durch ihre Zukunftsgestaltung und nicht auf Erklärung ausgerichtete Zielvorstellung, von den Ingenieurwissenschaften jedoch "nur" dadurch unterscheidet, daß sie nicht technische, sondern soziale Systeme mit bestimmten Eigenschaften entwerfen will" (Hans Ulrich, Der systemorientierte Ansatz in der Betriebswirtschaftslehre. In: Wissenschaftsprogramm und Ausbildungsziele der Betriebswirtschaftslehre. Hrsg. von Gert von Kortzfleisch, S. 47). Die Entwürfe zu einer Wissenschaftstheorie der Ingenieurwissenschaften als Ideengeber zu nehmen, liegt deshalb nahe.
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