Browsing by Author "Kopp, Michael"
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Item Open Access Modularisierung und Synthese von Zuverlässigkeitsmethoden(2013) Kopp, Michael; Bertsche, Bernd (Prof. Dr.-Ing.)Methoden zur Zuverlässigkeitsabsicherung existieren in großer Menge mit unterschiedlichen, sich teilweise aber überschneidenden Zielsetzungen. Daher kommt es in der Produktentwicklung vor, dass eigentlich wichtige Methoden weggelassen oder andere Themen doppelt bearbeitet werden. Dies wirkt sich nicht nur negativ auf die Effektivität, sondern auch auf die Methodenakzeptanz der Entwickler aus. Demzufolge befasst sich die vorliegende Arbeit mit dem Grundgedanken, dass nicht die Methoden an sich, sondern deren zugrunde liegende Fragestellungen mehr in den Vordergrund gerückt werden müssen. Auf dieser Basis kann auch eine bessere Kombination der Methoden stattfinden. Die weitergehende Idee ist, ob nicht sogar eine Systematik in den grundlegenden Fragestellungen der Methoden erkannt werden kann, die zu einem neuen Verständnis der Zuverlässigkeitsabsicherung führen könnte. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Vielzahl bestehender Methoden zur Zuverlässigkeitsabsicherung zu hinterfragen und deren Inhaltsebene mehr in den Vordergrund zu stellen. Als Hilfsmittel wird der Ansatz der Modularisierung aufgegriffen. Dieser erlaubt sowohl eine vermehrte Standardisierung durch kleine vorgegebene Module als auch eine stärkere Flexibilisierung durch die zahlreichen Kombinationsmöglichkeiten der Module. Dazu werden zu Beginn Zuverlässigkeitsmethoden im Speziellen und Entwicklungsmethoden im Allgemeinen betrachtet und auf deren wesentliche Funktionen heruntergebrochen. Im Anschluss daran werden die Anforderungen an eine Modularisierung festgelegt und bestehende Methoden zur Zuverlässigkeitsabsicherung daraufhin untersucht, ob sich diese mit dem Modularisierungsansatz darstellen lassen. Den Kernpunkt dieser Arbeit bildet schließlich die Entwicklung einer Systematik zum modularen Aufbau einer vollständigen Zuverlässigkeitsabsicherung. Diese Systematik basiert auf einem Makrozyklus als Wegweiser entlang des Produktentwicklungsprozesses und einem Mikrozyklus zur Anpassung der Arbeitsschritte an die menschliche Denkweise. In einem Exkurs wird zudem gezeigt, dass eine durchgängige Zuverlässigkeitsabsicherung nicht nur entlang des Produktenwicklungsprozesses, sondern auch quer über quantitative und qualitative Ansätze hinweg auf verschiedenen Ebenen möglich ist.