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Der Multimedia-Standort Düsseldorf
(1998) Belzer, Volker; Michel, Lutz P.
Im Rahmen des Teilprojekts „Multimedia-Standort“ Düsseldorf standen zwei Fragen im Mittelpunkt: (1) Welche Faktoren haben einen maßgeblichen Einfluß auf die positive Entwicklung dieses Standorts; und (2) hat sich in Düsseldorf ein Multimedia-Cluster herausgebildet, wie es aus der Industrie bekannt ist? Um diese Fragen zu beantworten, wurden 25 leitfadengestützte Gespräche mit Branchenexperten geführt sowie vorhandene statistische und anderweitige Materialien und die einschlägige Literatur ausgewertet. Die erfolgreiche Entwicklung des Multimediastandorts Düsseldorf ist – neben der starken Präsenz führender Werbe- und Telekommunikationsunternehmen, die wiederum andere Unternehmen aus dieser Branche „angelockt“ hat, - auf eine kleine Zahl besonders ausgeprägter Standortfaktoren zurückzuführen, darunter v.a. die Nähe zum Absatzmarkt, die gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur sowie das Vorhandensein von qualifiziertem Personal. Als weitere unterstützende Faktoren sind der Einfluß der „entscheidenden“ Akteure, das kulturelle Umfeld sowie eine passende „Szene“ zu nennen. Andere Faktoren, die gerade im Zusammenhang mit Multimedia häufig als „standortfördernd“ benannt werden, wie z. B. Kooperationsmöglichkeiten, eine ausgebaute Hochschul- und Forschungslandschaft oder Beratungs- und Transfereinrichtungen, hatten hingegen nur eine geringe Bedeutung. Ob sich allerdings ein „Multimedia-Cluster“ in Düsseldorf herausgebildet hat, muß bezweifelt werden. Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Unternehmen ist überwiegend projektförmig, statt einer institutionalisierten Kooperation werden in der Regel „virtuelle Unternehmen“ gebildet.
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Neue Selbständige in der Medienbranche : ein Modellfall für den Dienstleistungssektor?
(1999) Benkert, Wolfgang; Michel, Lutz P.
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Regionale Initiativen zur Förderung von Electronic Commerce in Nordrhein-Westfalen
(2000) Michel, Lutz P.; Burgdorff, Frauke; Heinze, Michael
Die Studie untersucht die Steuerungspotenziale, die regionalen intermediären Akteuren auf dem neuen Handlungsfeld „Electronic Commerce“ – konzentriert auf den Businessto-Business-Bereich – zur Verfügung stehen bzw. die von ihnen genutzt werden. Exemplarisch betrachtet wird die Situation in drei unterschiedlichen Regionen des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen: Aachen, Dortmund und Bielefeld. Auf der Basis umfassender Befragungen und Sekundäranalysen werden die spezifischen Förderstrategien in diesen drei Regionen ausführlich analysiert. Im Mittelpunkt stehen dabei die zuständigen Experten von Wirtschaftsförderungseinrichtungen, Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern auf der einen Seite und auf der anderen Seite ausgewählte Entscheider in Unternehmen der Waren- und Informationswirtschaft. Es zeigt sich, dass die Unterstützung der Electronic-Commerce-Entwicklung in den drei Regionen sehr unterschiedlichen Strategien folgt. Neben diesen deutlichen Unterschieden im Handeln der Intermediären zeigen sich auf der anderen Seite deutliche Übereinstimmungen hinsichtlich der - bisher z.T. unerfüllten - Erwartungen der Unternehmensvertreter. Vor diesem Hintergrund legt die Studie den intermediären Akteuren neben einer Optimierung der Förderszenarien für die spezifischen Anforderungen der Electronic-Commerce-Unterstützung eine klarere Strukturierung der einander oft überschneidenden Förderangebote sowie eine stärkere Orientierung an den konkreten Anforderungen der unterschiedlichen Zielgruppen der Electronic-Commerce-Förderung nahe.