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Browsing by Author "Pfleiderer, Doris"

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    Deutschland und der Youngplan : die Rolle der Reichsregierung, Reichsbank und Wirtschaft bei der Entstehung des Youngplans
    (2002) Pfleiderer, Doris; Jäckel, Eberhard (Prof. Dr.)
    Thema der Dissertation ist die Entstehung des Youngplans aus deutscher Sicht und die Rolle der unmittelbar daran beteiligten Akteure. Die Neuordnung der Reparationsfrage durch den Youngplan im Jahr 1929/30 gehört zu den wichtigsten außen-, wirtschafts-, finanz- und innenpolitischen Ereignissen der Geschichte der Weimarer Republik. Ziel der Arbeit ist es, die Rolle, Zielsetzung und die Interessen der Vertreter der Reichsregierung, Reichsbank und Wirtschaft bei den jeweiligen Verhandlungen zwischen Dawesplan (1924) und Haager Abkommen (1930) aufzuzeigen. Der Schwerpunkt der Dissertation liegt hierbei auf der Darstellung des bisher in der Forschung wenig beachteten Verlaufs der Sachverständigenverhandlungen in Paris 1929 und den beiden Regierungskonferenzen im Haag 1929/30 zwischen den Alliierten und Deutschland. Insgesamt standen bei den Verhandlungen um die endgültige Regelung des Reparationsproblems die politischen Interessen der Alliierten und nicht die Leistungs- und Zahlungsfähigkeit Deutschlands im Vordergrund. Wichtigstes Ergebnis der Verhandlungen für Deutschland war einerseits die Wiedererlangung seiner völligen Souveränität, andererseits die vorzeitige Rheinlandräumung durch Stresemann. Von den handelnden Akteuren dominierte Reichsbankpräsident Schacht. Dieser betrieb jedoch zu Lasten der Reichsregierung eigenständige Politik. Die Wirtschaft erwartete von den Verhandlungen erhebliche finanzielle Erleichterungen. Als sich ihre Forderungen nicht durchsetzen ließen, trat ihr Vertreter Vögler zurück. Die Reichsregierung spielte bei der Entstehung des Youngplans eine eher passive Rolle. Ihr Verhalten war von politischer Räson geprägt. Angesichts der prekären Wirtschafts- und Finanzlage kam für die Reichsregierung ein Scheitern der Verhandlungen nicht in Frage.
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