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Browsing by Author "Poeschel, Sabine (Prof. Dr.)"

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    Mobile Ausstattung am Hof der Este in Ferrara : Arazzi als Repräsentationsform des 15. und 16. Jahrhunderts
    (2010) Sandtner, Claudia; Poeschel, Sabine (Prof. Dr.)
    Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf die Produktion und Sammlung von Tapisserien am Hof von Ferrara im 15. und 16. Jahrhundert, als diese eine zentrale Stellung in der höfischen Kunstproduktion einnahmen und die eindrucksvollste Repräsentationsform schlechthin darstellten. Als Zeichen von Prachtentfaltung und Magnificenza haben die Este mit der Tapisseriekunst eine systematische Auftrags- und Erwerbspolitik verfolgt, mit der Intention, ihr Castello, ihre Stadtpaläste und suburbanen Delizie sowie ihre Staatsschiffe angemessen auszustatten. Die Familie gehörte zu den ersten herrschaftlichen Häusern in Italien, die eine Tapisseriemanufaktur einrichtete und über eineinhalb Jahrhunderte förderte. In dieser entstanden einzigartige, nicht replizierte Exponate. Nur wenige von den Hofkünstlern entworfene, auf den Webstühlen von Rubinetto di Francia, Nicola, Giovanni und Luigi Karcher oder Giovanni Rost gewebte Werke haben die Jahrhunderte überstanden und können noch von der hohen technischen und künstlerischen Beschaffenheit der Exponate Zeugnis ablegen. Neben den seltenen Arazzi, aufbewahrt in Ferrara, Como, Paris, Madrid und Cleveland, sind auch vier Entwurfszeichnungen erhalten. Die Verzeichnisse der estensischen Guardaroba bezeugen, dass mit Hilfe des Arazzo Politik betrieben wurde. Eine wichtige Fragestellung war, inwieweit ein Zusammenhang zwischen Funktion und Ikonographie der Bildteppiche bestanden hat. Auch der Webtyp stand offensichtlich in Beziehung zum Ort der Bestimmung der Exponate. Die Tapisserie erwies sich als ein offenes Kunstwerk, das auf die Ergänzung durch den Kontext und das Ereignis angelegt war. Durch einen Arazzo konnte ein Raum kurzfristig oder dauerhaft in seiner Pracht aufgewertet und bestimmte Inhalte betont werden. In Ferrara wurde Tapisserie nie anstelle der Malerei entwickelt, sondern vielmehr in Kombination und Ergänzung zu ihr konzipiert. Wie auch andere Herrscher nutzten die Este Bildteppiche, um ihren Reichtum zu unterstreichen, ihre Überzeugungen und Fähigkeiten zu rühmen oder verpflichtende Vorbilder vor Augen zu führen.
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    ItemOpen Access
    "Un'artefice cristiano" : Studien zu Lavinia Fontana als Historienmalerin
    (2015) Schmidt, Sandra; Poeschel, Sabine (Prof. Dr.)
    Lavinia Fontana (1552-1614) war die erste Frau, die den Beruf der Malerin professionell ausübte und sich bereits zu Lebzeiten eine beeindruckende Reputation erarbeitete. In den Quellen wird sie als „Pittora singolare tra le donne” bezeichnet und in der Tat konnte sie aufgrund ihrer zahlreichen Aufträge und Erfolge von der Kunst leben und ihre Familie ernähren, was im 16. Jahrhundert außergewöhnlich war. Auch ihr Œuvre ist ungewöhnlich umfangreich. Lavinia Fontana hinterließ ein Gesamtwerk von mehr als 100 Gemälden, das neben kleineren Devotionsbildern auch sakrale Historie in großformatigen Altarbildern sowie eine große Anzahl an Porträts und Bilder mit mythologischen Themen beinhaltet. Dies ist besonders hervorzuheben, weil sie sich am Ende des 16. Jahrhunderts in einer von Männern dominierten Kunstwelt durchsetzen musste. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Lavinia Fontana als Historienmalerin. Der Terminus ,Historie’ beinhaltet demnach auch sakrale Historie. Kardinal Gabriele Paleotti, der Verfasser des Traktats Discorso intorno alle imagini sacre e profane und Verteidiger des Bilderdekrets von Trient, bezeichnete Lavinia als artefice cristiano. Damit beschrieb er treffend zumindest die Anfangsphase der Malkarriere Lavinia Fontanas, in der sie sich in einigen frühen Werken nach den Vorgaben Paleottis richtete. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Darstellung der stilistischen Entwicklung Lavinias innerhalb ihres Gesamtwerkes, die anhand von Vorbildern und Vergleichen untermalt wird. Dies erscheint notwendig, da die Malerin in der Literatur oftmals auf ihre scheinbar bloße Umsetzung der tridentinischen Bestimmungen festgelegt, ihre eigentliche Weiterentwicklung, beziehungsweise die Entwicklung ihres unverwechselbaren Stils jedoch übersehen wird. Viele Bilder sind bisher nur unzulänglich erforscht. Die Dissertation befasst sich mit den Historienbildern Lavinias, die sakrale Historie mit einschließt. Ein umfangreicher Werkkatalog beschließt die Arbeit.
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