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Browsing by Author "Reyle, Michael"

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    Fazies- und Beckenentwicklung im Oxfordium (Oberjura) des zentralen Lusitanischen Beckens (Portugal)
    (2004) Reyle, Michael; Krautter, Manfred (Prof. Dr.)
    Eine intensive Riftphase bestimmte während des Oberjuras die Entwicklung des Lusitanischen Beckens in Portugal. Es wurde im Zuge von tektono-eustatischen Ereignissen im Bereich des Zentral-Atlantiks in Form eines transgressiven/regressiven Mega-Zyklothems 2. Ordnung verfüllt. In dieser Arbeit werden die randlichen Ablagerungssequenzen des Oxfordiums, die den transgressiven Teil des Zyklothems bilden einer regionalen vergleichenden Analyse von Fazies, Sedimentologie und Palökolgie unterzogen. Die Interpretation stabiler Kohlen- und Sauerstoffisotope erlauben eine Verfeinerung der palökologischen Aussagen und lassen Rückschlüsse auf organische Produktivität, Meeresspiegelschwankungen, Versenkungsverhältnisse von Corg/Ccarb, und potentielle Krisen von Karbonatplattformen zu. Die Sedimentabfolgen gliedern sich in vier korrelierbare lithologische Einheiten (Serie 1-4) innerhalb zweier Ablagerungssequenzen. Serie 1 besteht aus terrigenen Siliziklastika und Karbonaten. Serie 2 setzt sich aus randmarin/peritidalen und gemischt karbonatisch/siliziklastischen Abfolgen zusammen. Serie 3 wird aus nieder- bis höherenergetischen Plattformkarbonaten und Serie 4 aus Wechselfolgen vollmariner, brackischer und gemischt karbonatisch/siliziklastischer Einheiten gebildet. Auf der Grundlage des faziellen Befunds und innerhalb des verfügbaren biostratigraphischen Rahmens führen chemo-, litho- und sequenzstratigraphische Anwendungen zu einer einheitlichen stratigraphischen Neugliederung des Oxfordiums im zentralen Lusitanischen Becken. Die ausgewiesenen Serien datieren auf den Zeitraum zwischen der tieferen plicatilis- und unteren bimammatum-Zone (bis hypselum-Subzone) und können in ein paläogeographisches Modell eingebunden werden. Zu Beginn besaß das zentrale Lusitanische Becken den Charakter eines Halbgrabens, der im Westen von Abschiebungen begrenzt war. Er kontrollierte die fazielle Entwicklung der großmaßstäblichen Ablagerungssysteme im Osten und Westen des Beckens, die trotz Modulierung durch eustatische Meeresspiegelschwankungen 3. Ordnung durchgehend einem von tektonischen Vorgängen 2. Ordnung vorgegebenen Trend folgten. Daher waren die westlichen Sedimentationsräume durch ein Wechselspiel zwischen Beckensubsidenz, Diapiraufstieg und Hebung der Beckenschultern stark beeinflußt. Dies spiegelt sich in einer hochenergetischen und anfänglich gemischt karbonatisch-siliziklastischen Faziesentwicklung wider. In den östlichen Gebieten herrschte dagegen eine einheitliche niederenergetische Beckenentwicklung vor. Hier dominierten Überschwemmungsebenen mit Sumpf- und Seenlandschaften, ausgedehnte Gezeitenflächen und lagunäre Flachwasserzonen.
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