Browsing by Author "Seidler, Norbert"
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Item Open Access Catena-Poly[(2,5,8-trioxanonan-O2,O5)lithiummethylphosphanid] : eine Verbindung mit meso-Helix-Struktur (Metallderivate von Molekülverbindungen ; 8)(1994) Becker, Gerd; Eschbach, Bruno; Mundt, Otto; Seidler, NorbertNach Untersuchungen von Fritz u. a. [10] wird in 1,2-Dimethoxyethan oder Bis(2-methoxyethyl)ether gelöstes Methylphosphan bei -60°C durch Lithium-n-butanid in n-Hexan metalliert. Beim Abkühlen der von Kohlenwasserstoffen weitgehend befreiten Ansätze auf wiederum -60°C kristallisiert (1,2-Dimethoxyethan-O,O)lithium- (1) bzw. (2,5,8-Trioxanonan-O2,O5) lithium-methylphosphanid (2) in farblosen Quadern aus. Nach einer Röntgenstrukturanalyse (monoklin, P21/n; a = 805,5(1); b = 1 820,6(2); c = 851,5(1)pm; = 116,76(1)° bei -100 ± 3°C; Z = 4 Formeleinheiten; R = 0,034) liegt Komplex 2 als Polymer in der bislang wenig beachteten achiralen Abfolge einer meso-Helix vor. Lithium weist mit Bindungen zu zwei Phosphor- (P-Li 252,9 und 253,2 pm; P-Li-P 131,8°; Li-P-Li 132,1°) und zu nur zwei Sauerstoffatomen (Li-O 203,9 und 206,8; O...O 270,7 pm; O-Li-O 82,5°) des a priori dreizähnigen 2,5,8-Trioxanonan-Liganden ebenso wie Phosphor die Koordinationszahl 4 auf. Der P-C-Abstand ist mit 187,4 pm gegenüber dem Standard (185 pm) geringfügig verlängert. Vor einigen Jahren veröffentlichte Strukturen [26, 27] von (2,5,8-Trioxanonan-O2,O5,O8)- lithium-1-(phenylsulfonyl)alkyl-Verbindungen ermöglichen einen Vergleich charakteristischer Molekülparameter im zwei-oder dreifach koordinierenden Chelatliganden.Item Open Access Lithoxy-methylidenphosphan · DME und -methylidinphosphan · 2 DME : Synthese und Struktur (Acyl- und Alkylidenphosphane ; 33)(1992) Becker, Gerd; Schwarz, Wolfgang; Seidler, Norbert; Westerhausen, MatthiasDas aus Lithium-dihydrogenphosphid · DME und Ethylformiat im Molverhältnis 2 : 1 mit 87 proz. Ausbeute isolierte, flüssige Lithium-formylphosphid · DME liegt als Lithoxy-methylidenphosphan. DME (1) mit einem an den Sauerstoff der Carbonylgruppe gebundenen, DME-komplexierten Lithium vor. Nach Röntgenstrukturanalysen an kristallinen Derivaten [5, 6] dimerisieren Verbindungen dieses Typs unter Ausbildung eines viergliedrigen Li-O-Li-O-Ringes; die Auswertung der NMR-Spektren ergibt für die an der P=C-Gruppe E- und Z-konfigurierten Isomeren (δ1H-P: 3,87 u. 4,49; 1JHP: 150,8 u. 136,5; δ1H-C: 11,4 u. 10,05; 2JHP: 6,1 u. 81,2; 3JHH: 6,6 u. 13,9; δ31P: 38,6 u. 8,8; δ13C=P: 225,0 u. 215,4 ppm; 1J C=P: 41,2 u. 65,0 Hz) des in 1,2-Dimethoxyethan gelösten Acylphosphids 1 ein Molverhältnis von 1,86 : 1. Lithium-bis(trimethylsilyl)phosphid · 1,6 THF setzt sich in 1,2-Dimethoxyethan mit Dimethylcarbonat im Überschuß nach einem bisher nicht völlig geklärten Mechanismus zu Lithoxy-methylidinphosphan · 2DME (2) um. Die auch aus Lithium-dihydrogenphosphid · DME zugängliche Verbindung 2 kristallisiert monoklin in der Raumgruppe P21/n {a = 880,6(2); b = 1296,6(2); c = 1267,4(2)pm; β = 96,07(2)° bei -100 ± 3°C; Z = 4}. Nach der Röntgenstrukturanalyse (Rw = 0,052) weist der zu 155,5 pm bestimmte P-C-Abstand einen für die Dreifachbindung typischen Wert auf, während der CO-Abstand mit 119,8 pm gegenüber dem für eine Einfachbindung gültigen Standard von 139 pm stark verkürzt ist. Mit Winkeln von 178,5° und 170,7° am Kohlenstoff-und Sauerstoffatom ist das P≡C-O-Li-Fragment erwartungsgemäß linear. Charakteristische NMR-Daten sind: δ31P -384,2; δ13C 166,6 ppm; 1JC≡P 41,5 Hz.