Repository logoOPUS - Online Publications of University Stuttgart
de / en
Log In
New user? Click here to register.Have you forgotten your password?
Communities & Collections
All of DSpace
  1. Home
  2. Browse by Author

Browsing by Author "Westkämper, Engelbert (Univ.-Prof. Dr.-Ing. Prof. E. h. Dr.-Ing. E. h. Dr. h. c. mult.)"

Filter results by typing the first few letters
Now showing 1 - 1 of 1
  • Results Per Page
  • Sort Options
  • Thumbnail Image
    ItemOpen Access
    Verfahren für das Technologie-Roadmapping zur Unterstützung des strategischen Technologiemanagements
    (2006) Abele, Thomas; Westkämper, Engelbert (Univ.-Prof. Dr.-Ing. Prof. E. h. Dr.-Ing. E. h. Dr. h. c. mult.)
    Technologien werden eine wesentliche Bedeutung bzgl. der wirtschaftlichen Entwicklung zugemessen. Gerade für Länder mit hohen Lohnkosten ergibt sich eine besondere Bedeutung von Spitzentechnologien. Diese gesamtwirtschaftliche Betrachtung setzt sich auf der Unternehmensebene fort. Nur diejenigen Unternehmen werden erfolgreich sein, welche neue Technologien/Innovationen am schnellsten umsetzen und konsequent Positionen am Markt besetzen. Technologische Innovationen bieten die Möglichkeit, neue Produkt-Markt-Felder zu eröffnen. Der Aufbau und das Halten erfolgreicher Wettbewerbspositionen ist damit maßgeblich eine Frage des Potentials an verfügbaren Technologien und deren Einsatz. Um Unternehmen im dynamischen Umfeld wirtschaftlichen Erfolg zu ermöglichen, muss das Management daher um Kompetenzen im Technologiebereich ergänzt werden, Das damit angesprochene Technologiemanagement gilt es, durch „intelligente“ Methoden zu unterstützen. Der Einsatz der Technologie-Roadmap-Methode in Industrieprojekten wies auf eine allenfalls begrenzte durchgängige methodische Unterstützung des strategischen Technologiemanagements hin. Als ein Beispiel für die daraus resultierenden, möglichen Effizienzprobleme lässt sich die Gefahr einer fehlerhaften technologischen Ausrichtung aufgrund einer unzureichende Berücksichtigung von Informationen in Entscheidungsprozessen nennen. Aus unterschiedlichen Gründen kooperieren mehr als 50 % der Unternehmen im Bereich FuE. Studien, nachdem nur 40-60 % der Unternehmen ihre Ziele mittels Kooperationen erreichen, sind ein Indikator für die besonderen Herausforderungen von Kooperationen. Unternehmen, welche im Technologiebereich kooperieren, riskieren dabei ihre Kernkompetenzen bzw. Wettbewerbsfähigkeit zu verlieren. Auf diesen Überlegungen aufbauend ließ sich das Ziel der Arbeit mit der Entwicklung eines kooperationsfähigen Verfahrens zur Unterstützung des strategischen Technologiemanagements definieren. Dies sollte auf Basis eines weiterentwickelten Technologie-Roadmap-Ansatzes erfolgen, welcher je nach den zu identifizierenden Anforderungen mit geeigneten Methoden ergänzt werden sollte. Zunächst wurden die Anforderungen aus dem strategischen Technologiemanagement sowie dem Management von Kooperationen analysiert. Mit Hilfe der identifizierten Anforderungen konnte anschließend die Auswahl der Methodenbausteine durchgeführt werden. Es wurden diejenigen Methoden ausgewählt, welche gemeinsam einen möglichst guten Überdeckungsgrad der Anforderungen erreichten. Im Anschluss fand eine detaillierte Beschreibung der Methoden sowie die Ableitung des notwendigen Weiterentwicklungsbedarfs statt. Die Konzeption des Lösungsansatzes lässt sich anhand folgender Punkte zusammenfassen: 1.) Methodenintegration Technologie-Portfolio und Technologie-Roadmap Den Einstieg in das integrative Verfahren bildet die Technologie-Portfolio-Methode. Mit ihrer Hilfe werden wesentliche Aspekte der Phasen Früherkennung und strategischen Analyse mit den Aufgaben Identifizierung und Evaluierung von Technologietendenzen sowie der unternehmensbezogenen Bewertung von Stärken und Schwächen in den Technologiefeldern abgedeckt. In ihrem Ablauf werden auf der Basis der systematischen Analyse von Informationen bzgl. von im Unternehmen verwendeten Technologien sowie Substitutionstechnologien im Rahmen von Normstrategien insbesondere Aussagen hinsichtlich der Entscheidungsfragen des Technologiemanagements generiert. 2.) Methodenweiterentwicklung der Technologie-Roadmap Vor dem Hintergrund der identifizierten Anforderungen des angestrebten Verfahrens wurden folgende Ansatzpunkte zur Weiterentwicklung identifiziert: - Unterstützung in den Phasen Programmplanung und -evaluierung bis hin zur strategischen Kontrolle - Konzeption für den kontinuierlichen Einsatz - Ausbau zum kooperationsfähigen Verfahren Durch die Ausdehnung in Richtung der Technologiemanagement-Phasen Programmplanung und -evaluierung bis hin zur strategischen Kontrolle wurde der Charakter des Technologiekalenders von einem „strategisches Planungsinstrument“ zu einem die Funktionen Planung, Steuerung und Kontrolle abbildenden Managementinstrument gewandelt. Während bisher im Technologiekalender Produkt- und Produktionstechnologien mittels ihrer Eintrittszeitpunkte visualisiert und mit dem geplanten Produktprogramm verknüpft wurden, lässt sich zusammenfassend als zentrales Ziel des nunmehr erweiterten Technologie-Roadmap-Ansatzes das kontinuierliche Management aller Aktivitäten aus Sicht eines Unternehmens definieren, welche notwendig sind, um Technologien für zukünftige Produkte vorzubereiten. 3.) Methodenadaption Projektreifegradmethode sowie Methodenintegration Projektreifegradmethode und Technologie-Roadmap Die Projektreifegradmethode als Methode zum ‚Multi-Projekt-Management’ wird zur ‚laufenden Überprüfung der Strategieimplementierung’ im Rahmen der strategischen Kontrolle sowie als Bindeglied zum operativen Technologiemanagement in die Technologie-Roadmap eingebunden. Wie bereits dargestellt, ergeben sich aus dem Management von Kooperationen spezifische Herausforderungen. Die Projektreifegradmethode konnte unter Nutzung seiner besonderen Flexibilität bzgl. dieser Anforderungen adaptiert werden. Als zielführend für eine Methodenintegration wurde die Funktionsintegration mittels Prozessmodell sowie die Datenintegration auf Basis eines Datenmodells mit konsistenten Klassifizierungen und Benennungen hergeleitet. Die Modellierung selbst erfolgte mit Hilfe der objektorientierten Modellierungssprache ‚Unified Modelling Language’. Ergebnis der Arbeit ist schließlich ein detailliert ausgearbeitetes Verfahren, welches im Sinne eines Referenzprozesses die wesentlichen Anforderungen des kooperationsfähigen, strategischen Technologiemanagements erfüllt und von dem bereits wichtige Elemente in der Praxis erprobt wurden.
OPUS
  • About OPUS
  • Publish with OPUS
  • Legal information
DSpace
  • Cookie settings
  • Privacy policy
  • Send Feedback
University Stuttgart
  • University Stuttgart
  • University Library Stuttgart