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    Verfahren zur Einführung eines internetbasierten Content Management für Qualitätsregelkreise in der Produktion
    (2006) Wilhelm, Stephan; Bullinger, Hans-Jörg (Prof. Dr.-Ing. habil.)
    Prozesse der Informationsproduktion, die Qualität der Erfassung, Bearbeitung, Speicherung und Distribution von Informationen bilden entscheidende Faktoren für die Qualität der gesamten Leistungserstellung eines Unternehmens. Die heute verfügbaren I+K-Technologien erlauben, jeden Arbeitsplatz mit kontextuellen Informationen zu versorgen. Trotz dieser Optionen und dem hohen Stellenwert der Information als Produktionsfaktor erfahren die obligatorischen Prozesse zur Bewahrung und Verbesserung der Informationsqualität nicht in allen betrieblichen Bereichen die notwendige Aufmerksamkeit. Insbesondere der große Anteil unstrukturierter Informationen repräsentiert vorhandenes Unter¬nehmens¬wissen, das die automatisierte und rationelle Informationsproduktion erschwert. Zielsetzung dieser Arbeit ist die Anpassung und Übertragung erprobter Methoden des Content Management aus der Herkunftsdomäne der Medienproduktion auf Informations- und Kommunikationsprozesse in sozio-technischen Qualitätsregelkreisen der Produktion. Dabei werden die besonderen Anforderungen der Produktion in einem Vorgehensmodell zur Einführung eines internetbasierten Content Management berücksichtigt. Folgende Ziele werden im Rahmen der Arbeit verfolgt: •Gesicherte Erschließbarkeit, Weiter- und Wiederverwendbarkeit der Informationsbestände •Eliminierung von Medienbrüche •Steigerung des Automatisierungsgrades der Informationsproduktion •Schaffung einer Grundlage zur maschinellen Kommunikation Ergebnisse der Arbeit Das Ergebnis der empirischen Erhebung hat deutliche Defizite ausgewiesen, aus denen eindeutiger Handlungsbedarf zur Einführung eines internetbasierten Content Management in der Produktion hervorgeht. Sowohl für Prozesse der Erstellung und Verarbeitung von Informationen wie auch für Kommunikationsprozesse wird ein deutliches Potenzial für die Einführung und Anwendung des Content Management sichtbar. Das Fazit der Erhebung lautet: Content Management ist in produzierenden Bereichen bisher weitgehend unbekannt. Um die Potenziale für produzierende Bereiche nutzbar zu machen, werden produktions¬spezifische Anforderungen abgeleitet, die den Gestaltungsrahmen zur Entwicklung eines Verfahrens zur Einführung von Content Management bilden. Das Verfahren ist durch fünf sequenzielle Phasen und eine parallele, kontinuierliche Optimierungsphase charakterisiert. Es beschreibt vorbereitende Projektmaßnahmen zur Schaffung eines Grundverständnisses und einer Zieldefinition, eine bedarfsspezifische Analysephase, die Anforderungen des Einsatzbereichs, die Migration der Bestandsinformationen zu Content und ein Prozessreengineering zur contentorientierten Informationsproduktion. Zu jeder Phase werden Vorgänge und Hilfsmittel beschrieben, die eine praxisnahe Durchführung ermöglichen. Damit der Einsatz von Content Management kontinuierlich verbessert werden kann, sind Messgrößen und Verfahren zur Erfolgskontrolle beschrieben, die Ansatzpunkte zur Optimierung indizieren. Erprobung und Bewertung des Verfahrens konnte in zwei Laboranwendungen und einer produktiven Industrieanwendung dargestellt werden. Das entwickelte Verfahren hat sich in den beschrieben Phasen gut bewährt. Die Einführung und Umsetzung führte in der industriellen Anwendung eines Maschinenbauunternehmens zur signifikanten Beschleunigung betrieblicher Kommunikationsprozesse und zur zeit- und ortsentkoppelten Verfügbarkeit von Informationen über das unternehmensweite Netzwerk. Durch die Einführung von Content Management wird eine digitale Informationsbasis geschaffen, die als Ausgangsbasis für weitere Fragestellungen, besonders aus dem Forschungsfeld der "digitalen Fabrik", eine notwendige Voraussetzung darstellt. Die Entwicklung von XML-basierten Standards und Verwendung entsprechender Ontologien in Qualitätsregelkreisen bietet Raum für weitere Arbeiten. Ein erster Ansatz zeichnet sich durch einen XML-basierten Austauschstandard für Qualitätsdaten (QDX) aus der Automobilindustrie ab. Der Einsatz von RFID Tag´s zur Identifikation von Produkten und Betriebsmitteln wie auch zur Speicherung von produktionsrelevanten Informationen innerhalb eines Produkts als embedded Information muss dazu weiter untersucht werden.
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