14 Externe wissenschaftliche Einrichtungen
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Item Open Access Empirisch gestützte Vorgehensweise zur Ermittlung von Interventionsansätzen in zentralen und zukunftsfähigen Wissensfeldern der Produktentwicklung(2013) Rüger, Marc; Bullinger, Hans-Jörg (Prof. Dr.-Ing. habil. Prof. E.h. mult. Dr. h.c. mult.)Produzierende Unternehmen sehen sich in der heutigen Zeit einem internationalen und scharfen Konkurrenzdruck sowie kürzeren Produktlebenszyklen und damit auch verkürzten Entwicklungszeiten für neue Produkte gegenüber. Der Faktor Zeit wird somit im wissensintensiven Produktentwicklungsprozess erfolgsentscheidend. Nur wem es gelingt, innerhalb kürzester Zeit auf benötigtes Wissen zuzugreifen, kann in diesem Wettstreit Trends setzen und Erfolge erzielen. Aus diesem Grund ist es für Unternehmen von besonderer Bedeutung, den Umgang mit Wissen so effektiv und effizient wie möglich zu gestalten. In der Arbeit erfolgt die Entwicklung einer Vorgehensweise zur Ermittlung zentraler und zukunftsfähiger Wissensfelder innerhalb der Produktentwicklung. Auf Basis einer Studie ergeben sich Anforderungen an ein anwendbares Wissensmanagementsystem. Es zeigt sich, dass bestehende Ansätze diesen Anforderungen nur bedingt entsprechen. Die entwickelte Vorgehensweise beginnt mit der Identifikation relevanter und zukunftsfähiger strategischer Geschäftsfelder innerhalb von Unternehmen. Aufbauend hierzu werden Wissensfelder ausgewählt, die in der Zukunft für diese Geschäftsfelder von zentraler Bedeutung sind. Um konkrete Anpassungsbedarfe herauszufiltern werden die Wissensflüsse in den zentralen Wissensfeldern identifiziert und einem aufgesetzten Referenzprozess zugeordnet. Diese Wissensflüsse innerhalb des Wissensfeldes werden mit der entwickelten Wissens-Struktur-Matrix bewertet. Innerhalb des Wissensfeldes wird auf Basis der Erkenntnisse aus der Erstellung der Wissens-Struktur-Matrix und der darin detektierten Defizite jenes Teilwissensfeld mit der größten Hebelwirkung und darüber hinaus der innerhalb eines Teilwissensfeldes jeweils kritischste Prozessübergang identifiziert. Jedes Wissensfeld kann in verschiedene, in sich homogene Teilwissensfelder aufgeteilt werden. Diese Teilwissensfelder ermöglichen die konkrete Identifikation möglicher Interventionsansätze. Zielsetzung ist die Erarbeitung einer Prioritätenliste, die aufzeigt, in welcher „Prozessübergang / Teilwissensfeld“–Kombination der größte Hebel für mögliche Interventionsansätze besteht. Innerhalb des ausgewählten Teilwissensfeldes erfolgt nun die Bewertung der Prozessübergänge bzgl. der einzelnen Wissensaktivitäten. Bei der Identifikation möglicher Interventionsansätze erfolgt die Auswahl anhand der Wirkungen auf die verschiedenen Wissensaktivitäten. Die Identifikation und Bewertung der zur Auswahl stehenden und dargestellten Interventionsansätze erfolgte durch explorative Expertengespräche, die auf Basis narrativer Interviews und eines daraus abgeleiteten Leitfadens für Expertengespräche durchgeführt wurden. Die zur Umsetzung möglichen und empfohlenen Interventionsansätze sind diejenigen, die die meisten erarbeiteten Wissensaktivitäten abdecken. Bei mehreren zur Umsetzung möglichen Interventionsansätze, ist eine Bewertung dieser Ansätze erforderlich. Die Bewertung der zur Diskussion stehenden Ansätze erfolgt anhand einer Beurteilung und der Darstellung in einem Kosten-Nutzen-Portfolio. Hieraus ergibt sich die Priorisierung der zur Diskussion stehenden Interventionsansätze. Das Vorgehensmodell zur Ermittlung von Interventionsansätzen in zentralen und zukunftsfähigen Wissensfeldern der Produktentwicklung ermöglicht somit die Identifikation jener Ansätze, die die höchsten Potenziale zur Verbesserung der Wissensmanagementaktivitäten beinhalten. Die praktische Umsetzung dieser empirisch gestützten Vorgehensweise zur Ermittlung von Interventionsansätzen in zentralen und zukunftsfähigen Wissensfeldern der Produktentwicklung in einem Industrieunternehmen zeigt, dass sich als Ergebnis jene Interventionsansätze umsetzen lassen, die den höchsten Beitrag zur Verbesserung der Wissensmanagementaktivitäten in der Produktentwicklung eines Unternehmens leisten.Item Open Access Entwurfsmusterbasierter Ansatz für adaptive Benutzungsschnittstellen zur Überwindung von Nutzungsbarrieren(2014) Peissner, Matthias; Spath, Dieter (Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Dr. h.c.)Die vorliegende Arbeit beschreibt einen neuartigen Ansatz für Benutzungsschnittstellen, die sich selbstständig und dynamisch während der Nutzung an individuelle Nutzerbedürfnisse, unterschiedliche Umgebungsbedingungen und Interaktionsgeräte anpassen können. Dadurch kann eine hohe Zugänglichkeit (Accessibility) interaktiver Computersysteme erreicht werden: In Verbindung mit einer kontinuierlichen Erfassung des Nutzungskontexts können die in dieser Arbeit entwickelten Mechanismen zur Generierung und Adaptation der Benutzungsschnittstelle dafür sorgen, dass jeder Nutzer im Laufe der Interaktion eine Benutzungsschnittstelle erhält, die seinen individuellen Bedürfnissen zunehmend besser entspricht. Zwar besteht auch die Möglichkeit, dass die Nutzer die Einstellungen der Benutzungsschnittstelle selbst nach den eigenen Wünschen verändern. Aufgrund der automatischen Anpassungen erhalten aber auch die Nutzer, die aufgrund von Einschränkungen oder geringer Computer-Erfahrung Konfigurationsdialoge scheuen oder nicht bedienen können, eine individualisierte Benutzungsschnittstelle. Darüber hinaus können Nutzungsbarrieren und Bedienprobleme durch automatische Adaptationen direkt behoben werden, wenn sie auftreten. Veränderliche Nutzerbedürfnisse, die sich zum Beispiel häufig im Zuge des Älterwerdens ergeben, können durch dynamische Anpassungen selbstständig kompensiert werden. Technisch beruht der Ansatz auf einer Modularisierung der Benutzungsschnittstelle. Alle anzupassenden Gestaltungsaspekte werden als Entwurfsmuster beschrieben. Für jeden Aspekt liegen mehrere alternative Entwurfsmuster vor, um verschiedene Lösungen für verschiedene Anforderungen anbieten zu können. Die Generierung der ABS zu Beginn der Interaktion basiert auf einer Komposition der für die aktuellen Kontextanforderungen am besten geeigneten Entwurfsmuster. Für Adaptationen während der Interaktion werden einzelne Entwurfsmuster durch andere ersetzt. Damit der Nutzer die intelligenten Anpassungen erkennen und kontrollieren kann, werden spezielle Anpassungsdialoge verwendet, die ebenfalls als Entwurfsmuster vorliegen. Der Ansatz ist generisch und kann prinzipiell für verschiedene Anwendungen verwendet werden, um beliebige Nutzungsbarrieren durch entsprechende Anpassungen zu überwinden. Das dafür notwendige Gestaltungswissen wird aus den Entwurfsmustern gezogen. Im Rahmen einer ersten Implementierung wurde nur ein Grundstock von Entwurfsmustern entwickelt. Die Erweiterbarkeit des Entwurfsmusterrepositoriums ist daher eine wichtige Eigenschaft des Ansatzes, um sukzessive eine möglichst umfassende Abdeckung verschiedener Anforderungen, Einschränkungen und Interaktionssituationen zu ermöglichen. Das Entwurfsmusterrepositorium ist öffentlich zugänglich, um möglichst viele externe Experten an der Weiterentwicklung der Entwurfsmuster beteiligen zu können. Für Entwickler von ABS bietet der Ansatz große Vorteile. Sie müssen nur ein abstraktes Modell der Interaktion erstellen, das als Grundlage für die automatische Generierung der ABS dient. Das eigens entwickelte Modellierungsformat setzt auf einen möglichst geringen Spezifikationsaufwand und den Einsatz von Zustandsdiagrammen als leicht verständlichen und weit verbreiteten Standard. Dadurch wird versucht, den Ansatz auch für die kommerzielle Software-Entwicklung attraktiv zu machen. Die Evaluierung des Ansatzes erfolgt am Beispiel von webbasierten Applikationen für das interaktive Fernsehen, deren Benutzungsschnittstellen sich an typische Einschränkungen älterer Nutzer anpassen. Neben einer technischen Validierung anhand einer Referenzimplementierung werden empirische Studien mit potenziellen Endnutzern, potenziellen ABS-Entwicklern und Entscheidungsträgern aus Software-Unternehmen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass der entwickelte Ansatz die relevanten Anforderungen an ABS zur Überwindung von Nutzungsbarrieren gut erfüllt und einen deutlichen Fortschritt gegenüber dem aktuellen Stand der Forschung und Technik erzielt.Item Open Access Gestaltung einer Innovationsprozess-orientierten Arbeitsumgebung für die industrielle Forschung(2015) Oeschger, Daniel Alexander; Spath, Dieter (Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Dr. h.c.)Die Arbeit stellt einen neuen Ansatz zur Gestaltung einer Arbeitsumgebung für die industrielle Forschung dar. Die Arbeitsumgebung orientiert sich hier am Innovationsprozess. Dieser Prozess, so stellt die wissenschaftliche Untersuchung dar, ist das zentrale Strukturierungselement der Forschungsorganisation. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit der physischen Umsetzung des Konzepts.Item Open Access Konfigurierbares Vorgehensmodell für die exportorientierte Entwicklung von technischen Dienstleistungen(2014) Freitag, Mike; Spath, Dieter (Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E. h. Dr. h.c.)Immer mehr technische Dienstleistungen werden nicht mehr nur im Inland verkauft sondern zunehmend auch ins Ausland exportiert. Je nach Zielland sind die Dienstleistungen an die länderspezifischen Kunden- und Qualitätsanforderungen anzupassen. Diese Anpassungen erfordern aber nicht nur im Ausland, sondern auch im Inland konfigurierbare Vorgehensmodelle für die Dienstleistungsentwicklung. Darüber hinaus muss die aufbauorganisatorische Struktur des zu betrachtenden Unternehmens berücksichtigt werden, um so die Anwendbarkeit im Unternehmen zu erhöhen. Auf der Grundlage der Ansätze aus der Produkt- und Softwareentwicklung wurde ein Ansatz von konfigurierbaren Vorgehensmodellen für die Internationalisierung von Dienstleistungen für den Unternehmenstyp der „Internationalen Unternehmung“ entwickelt, da dieser Typ in den Unternehmen am häufigsten anzutreffen ist. Er ist dadurch charakterisiert, dass die Dienstleistungen zentral bei der Muttergesellschaft entwickelt werden, nur Anpassungen finden in den ausgewählten Zielländern statt. Das entwickelte Vorgehensmodell besteht aus den drei Konfigurationsebenen Standardvorgehensmodell, vorkonfiguriertes und projektspezifisches Vorgehensmodell besteht. Jeder dieser Ebenen besteht wiederum aus den drei Bestandteilen modulares Prozessmodell, Rollenmodell und der Methoden- und Toolauswahl. Alle drei Ebenen des Vorgehensmodells basieren auf dem Standardvorgehensmodell. Es wird eingesetzt für die Neuentwicklung von technischen Dienstleistungen in einem vorher noch nicht erschlossenen Auslandsmarkt. Die Auswahl an vorkonfigurierten Vorgehensmodellen soll den Unternehmen helfen, schneller den Entwicklungsprozess zu durchlaufen, wenn es sich um keine Neuentwicklung sondern um Weiterentwicklungen von technischen Dienstleistungen handelt. Auf der dritten Ebene der projektspezifischen Vorgehensmodelle kann individuell auf den Entwicklungsfall das Vorgehensmodell angepasst werden. Danach wird der Entwicklungsprozess anhand der ausgewählte Module durchlaufen. Ein Rollenmodell unterstützt dabei diesen Prozess, um so Transparenz zwischen Zentrale und Auslandsniederlassung herzustellen. In einzelnen Modulen unterstützen ausgewählte Methoden und Tools die durchzuführenden Entwicklungsarbeiten. Neu in der vorliegenden Arbeit entwickelte Templates und Checklisten erleichtern die Navigation und Auswahl der Methoden. Das entwickelte Vorgehensmodell wurde anhand von zwei Anwendungsfällen validiert. Durch die Nutzung des Vorgehensmodells konnte vor allem die Qualität der entwickelten Dienstleistungen erhöht und die Entwicklungskosten gesenkt werden.Item Open Access Methode zur Analyse des Besprechungsgeschehens und zur Konzeption optimierter, räumlich-technischer Infrastrukturen für Besprechungen(2015) Rief, Stefan; Spath, Dieter (Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Dr. h.c.)Die systematische, wissenschaftliche Auseinandersetzung mit betrieblichen Besprechungen im Rahmen der vorliegenden Arbeit macht deutlich, dass Besprechungen sowohl in quantitativer als auch in funktionaler Hinsicht einen bedeutenden Erfolgsfaktor für das Funktionieren organisationaler Prozesse darstellen. Erstaunlicherweise existieren im Gegensatz zu ihrer zeitlichen, funktionalen und sozialen Bedeutung bisher nur in geringem Umfang wissenschaftlich abgesicherte Erkenntnisse und Modelle im Hinblick auf ihre effiziente, effektive und qualitativ hochwertige Steuerung und Gestaltung. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung einer Methode zur Analyse des Besprechungsgeschehens von Organisationen und zur Konzeption von optimierten, aufgaben- und anforderungsgerechten, räumlich-technischen Infrastrukturen für Besprechungen als Ansatz für die Optimierung des Besprechungsgeschehen von Organisationen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird zunächst eine Vorgehensweise zur Analyse und Bewertung des Besprechungsgeschehens entwickelt. Dies wiederum setzt die Entwicklung eines Modells zur Klassifikation von Besprechungen voraus, denn erst durch ein Klassifikationsmodell wird das Phänomen der betrieblichen Besprechung überhaupt in ihren unterschiedlichen Ausprägungen beschreibbar und damit vergleichbar, bewertbar und optimierungsfähig. Mit dem Klassifikationsmodell existiert nun ein Instrument, das es erlaubt diese teilweise dominierende Arbeitsform in spezifische Besprechungstypen zu differenzieren und ihre Effizienz, Effektivität und Qualität zu untersuchen. Bei der Analyse des Besprechungsgeschehens einer Organisation kann nun jedes Besprechungsereignis eindeutig einem von zehn Besprechungstypen zugeordnet werden. Diese Besprechungstypen unterscheiden sich entsprechend ihren Aufgaben- und Anforderungsprofilen. Das entstandene Bewertungsmodell erlaubt eine typspezifische und somit sehr präzise Beurteilung des Besprechungserfolgs anhand relevanter Kennzahlen. Bei der Anwendung der Methode wird deutlich, dass mit Hilfe des entwickelten Klassifikations- und des Bewertungsmodells ein realistisches Bild des Besprechungsgeschehens einer Organisation gezeichnet werden kann und die Optimierungsbedarfe im Hinblick auf Organisation, Zeiteffizienz, die Nutzung von Methoden, den Technikeinsatz und auch die räumliche Infrastruktur einfach und zielgerichtet identifiziert werden können. Die Entwicklung des Modells zur Bewertung des Besprechungserfolgs basiert ebenso wie die Entwicklung der idealtypischen räumlich-technischen Infrastrukturmodule zur Aufnahme spezifischer Besprechungstypen auf einer systematischen Auseinandersetzung mit den zahlreichen Einflussfaktoren, insbesondere auch diejenigen im Hinblick auf die Arbeitsumgebung, auf Besprechungsprozesse und Besprechungsbedarfe. Die Konzeption einer räumlich-technischen Arbeitsumgebung, welche dazu beiträgt Effizienz, Effektivität und Qualität der Besprechungen einer Organisation zu steigern, erfordert die Antizipation von Veränderungen im Hinblick auf zukünftige Besprechungsbedarfe und -anforderungen. Diese Veränderungen ergeben sich beispielsweise aus einer veränderten Komplexität der Organisation oder einem gesteigerten Innovationsanspruch an Produkte und Dienstleistungen. Aber auch die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien haben einen zunehmend starken Einfluss auf Besprechungen. All diese veränderlichen Rahmenfaktoren finden Eingang in das Modell zur Dimensionierung zukünftiger, räumlich-technischer Infrastrukturen. Bei der praktischen Anwendung der Methode, welche ein Modell zur Klassifikation von Besprechungen, ein Modell zur Bewertung des Erfolgs von Besprechungen, einen Katalog mit idealtypischen räumlich-technischen Infrastrukturmodulen und ein Modell zur Dimensionierung einer optimierten Besprechungsinfrastruktur umfasst, wird deutlich, dass trotz der wissenschaftlich fundierten Methodenentwicklung zugleich ein hoher Praxisbezug und -nutzen realisiert werden konnte. Mit der Methode zur Analyse des Besprechungsgeschehens und zur Konzeption einer aufgaben- und anforderungsorientierten Besprechungsrauminfrastruktur und ihren einzelnen Komponenten sind essentielle Grundlagen für die weitere wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Besprechungen sowie für die Planung und Nutzung entsprechender Infrastrukturen im Rahmen der Arbeit entstanden. Im Rahmen der Auseinandersetzung mit der Thematik war der Autor überrascht, wie wenig wissenschaftliche Erkenntnisse im Hinblick auf die Organisation und Gestaltung von Besprechungen existieren, obwohl es sich hier um ein täglich millionenfach auftretendes Ereignis handelt. Deswegen ist es auch Ziel der Arbeit einen fundierten Beitrag für die Weiterentwicklung der Erforschung dieses uns auch in Zukunft begleitenden Phänomens des Arbeitslebens zu leisten. Je wissensintensiver unsere Arbeitsprozesse werden, umso wichtiger wird auch die Optimierung von Kommunikationsprozessen in Form von Besprechungen.Item Open Access Ein Vorgehensmodell zur Risikoidentifikation in der Entwicklung technologiegetriebener Geschäftsmodelle(2015) Waitzinger, Stefan Maximilian; Spath, Dieter (Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E. h. Dr. h. c.)Das Ziel der vorliegenden Arbeit bestand in der Konzeption und Ausarbeitung eines Vorgehensmodells zur Identifikation von Risiken in der Entwicklung technologiegetriebener Geschäftsmodelle. Dieses soll es Gründern und bestehenden Unternehmen gleichermaßen ermöglichen, erfolgsrelevante Gefahren für ihr Geschäftsmodell frühzeitig zu erkennen und effektiv einzugrenzen. Das Vorgehensmodell wurde mittels SADT-Methodik modelliert, um Wechselwirkungen zwischen einzelnen Schritten aufzuzeigen. Die Anwendung des Vorgehensmodells leistet einen Beitrag zur Schaffung von Transparenz hinsichtlich konkreter, einzelfallspezifischer Erfolgsfaktoren für das zu entwickelnde technologiegetriebene Geschäftsmodell. Es zeigt Wissensdefizite und widersprüchliche, gegebenenfalls subjektive Vermutungen am Entwicklungsprozess beteiligter Personen konsequent auf. Es ermöglicht einen strukturierten Ablauf für die Auseinandersetzung mit Zusammenhängen innerhalb des individuellen Geschäftsmodells und mit dessen Umfeld, welche es bei der Realisierung desselben zu berücksichtigen gilt.