14 Externe wissenschaftliche Einrichtungen

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    Stand des Umweltcontrolling und dessen Softwareunterstützung in der Industrie : Ergebnisse einer Umfrage unter produzierenden Unternehmen in Baden-Württemberg
    (2004) Lang-Koetz, Claus; Heubach, Daniel
    Um den aktuellen Stand der Anwendung von Instrumenten des Umweltcontrolling und deren informationstechnischer Unterstützung zu ermitteln hat das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Umweltmanagement der Universität Hohenheim im Frühjahr 2004 eine Umfrage unter produzierenden Unternehmen durchgeführt. Ein Fragebogen wurde an 1594 produzierende Unternehmen versandt, wovon 160 Unternehmen antworteten (10%). Davon stammten 84% aus Baden-Württemberg. Es zeigte sich, dass der Stellenwert des Umweltschutzes in der Industrie im Durchschnitt in den nächsten Jahren leicht steigen wird. Die antwortenden Unternehmen nutzen am häufigsten die gesetzlich geforderten Instrumente Gefahrstoffmanagement und Abfallbilanz sowie das Controllinginstrument Umweltkennzahlen zur kontinuierlichen Unterstützung des des Umweltcontrolling. Ein Umweltkennzahlensystem wird von den meisten Unternehmen allerdings nur mit geringer Nutzungsfrequenz und geringem Detaillierungsgrad genutzt. Dies deutet darauf hin, dass die Umweltkennzahlen nicht als Steuerungsinstrumente genutzt werden, obwohl damit kontinuierlich Potenziale zur Optimierung betrieblicher Material- und Energieströme aufgedeckt werden können. Hauptzielgruppen von Umweltinformationen in Unternehmen sind das Umweltma-nagement, Produktion, Controlling sowie das Qualitätsmanagement. Instrumente des Umweltcontrolling werden dabei überwiegend als Methodenunterstützung und zur Informationsbereitstellung für das Umweltmanagement sowie für die interne/externe Kommunikation genutzt. Motivation scheinen überwiegend gesetzlicher Druck von außen, externe wie interne Informationsbedürfnisse sowie die Anforderungen des ei-genen Umweltmanagementsystems darzustellen. Die geläufigste Softwareunterstützung für Umweltcontrolling-Instrumente besteht nach wie vor in Office-Produkten wie Microsoft Excel. Enterprise Resource Planning-Systeme (ERP-Systeme) wie z. B. SAP R/3® werden nur von wenigen Unternehmen für das Umweltcontrolling eingesetzt werden. Ein Nutzeneffekt einer Erweiterung des ERP-Systems um Umweltbelange und -informationen wird von den Befragten sowohl im operativen Bereich als auch in einer methodischen Unterstützung gesehen. Dieser besteht potenziell in der Arbeitserleichterung bei der Erstellung von Berichten, einer verursachergerechten Zuordnung von Umweltwirkungen und der Nutzung von Um-weltinformationen durch einen größeren Personenkreis und kann damit zu einer bes-seren Berücksichtigung von Umweltbelangen in betrieblichen Abläufen führen. Jedoch ist eine solche Erweiterung des ERP-Systems zur Integration von Umweltkennzahlen nach Meinung der meisten Befragten zu umständlich. In den laufenden Arbeiten des Fraunhofer IAO im Forschungsprojekt intebis wird diese Kritik aufgenommen und ein übertragbares generalisiertes Fachkonzept für die Integration von Umweltdaten in ERP-Systemen entwickelt. Ziel ist die Unterstützung des Umweltcontrollings und eine integrierte Sicht auf umweltrelevante Informationen und deren anwenderspezifische Auswertung und Darstellung. Das Vorgehen wird in einem Unternehmen in Baden-Württemberg exemplarisch implementiert und evaluiert. Weitere Informationen finden sich im Internet unter www.intebis.iao.fraunhofer.de.
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    Vertical integration and discrimination in the German railway sector : results of a questionnaire survey
    (2004) Zauner, Martin
    In this paper we draw on the results from a survey of train operating companies to demonstrate potential and actual discriminative behaviour of a vertically integrated railway network supplier in Germany against new entrants on the downstream-market. The results point out that discrimination is a concern, especially relating to slot allocation, emergency services and access to other essential facilities. Though, it must be mentioned that the results are rather based on subjective opinions than on objective values. Nevertheless, the results raise the question if the existing regulatory system is adequate to control possible discriminative behaviour.
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    Methode zur Analyse des Besprechungsgeschehens und zur Konzeption optimierter, räumlich-technischer Infrastrukturen für Besprechungen
    (2015) Rief, Stefan; Spath, Dieter (Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Dr. h.c.)
    Die systematische, wissenschaftliche Auseinandersetzung mit betrieblichen Besprechungen im Rahmen der vorliegenden Arbeit macht deutlich, dass Besprechungen sowohl in quantitativer als auch in funktionaler Hinsicht einen bedeutenden Erfolgsfaktor für das Funktionieren organisationaler Prozesse darstellen. Erstaunlicherweise existieren im Gegensatz zu ihrer zeitlichen, funktionalen und sozialen Bedeutung bisher nur in geringem Umfang wissenschaftlich abgesicherte Erkenntnisse und Modelle im Hinblick auf ihre effiziente, effektive und qualitativ hochwertige Steuerung und Gestaltung. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung einer Methode zur Analyse des Besprechungsgeschehens von Organisationen und zur Konzeption von optimierten, aufgaben- und anforderungsgerechten, räumlich-technischen Infrastrukturen für Besprechungen als Ansatz für die Optimierung des Besprechungsgeschehen von Organisationen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird zunächst eine Vorgehensweise zur Analyse und Bewertung des Besprechungsgeschehens entwickelt. Dies wiederum setzt die Entwicklung eines Modells zur Klassifikation von Besprechungen voraus, denn erst durch ein Klassifikationsmodell wird das Phänomen der betrieblichen Besprechung überhaupt in ihren unterschiedlichen Ausprägungen beschreibbar und damit vergleichbar, bewertbar und optimierungsfähig. Mit dem Klassifikationsmodell existiert nun ein Instrument, das es erlaubt diese teilweise dominierende Arbeitsform in spezifische Besprechungstypen zu differenzieren und ihre Effizienz, Effektivität und Qualität zu untersuchen. Bei der Analyse des Besprechungsgeschehens einer Organisation kann nun jedes Besprechungsereignis eindeutig einem von zehn Besprechungstypen zugeordnet werden. Diese Besprechungstypen unterscheiden sich entsprechend ihren Aufgaben- und Anforderungsprofilen. Das entstandene Bewertungsmodell erlaubt eine typspezifische und somit sehr präzise Beurteilung des Besprechungserfolgs anhand relevanter Kennzahlen. Bei der Anwendung der Methode wird deutlich, dass mit Hilfe des entwickelten Klassifikations- und des Bewertungsmodells ein realistisches Bild des Besprechungsgeschehens einer Organisation gezeichnet werden kann und die Optimierungsbedarfe im Hinblick auf Organisation, Zeiteffizienz, die Nutzung von Methoden, den Technikeinsatz und auch die räumliche Infrastruktur einfach und zielgerichtet identifiziert werden können. Die Entwicklung des Modells zur Bewertung des Besprechungserfolgs basiert ebenso wie die Entwicklung der idealtypischen räumlich-technischen Infrastrukturmodule zur Aufnahme spezifischer Besprechungstypen auf einer systematischen Auseinandersetzung mit den zahlreichen Einflussfaktoren, insbesondere auch diejenigen im Hinblick auf die Arbeitsumgebung, auf Besprechungsprozesse und Besprechungsbedarfe. Die Konzeption einer räumlich-technischen Arbeitsumgebung, welche dazu beiträgt Effizienz, Effektivität und Qualität der Besprechungen einer Organisation zu steigern, erfordert die Antizipation von Veränderungen im Hinblick auf zukünftige Besprechungsbedarfe und -anforderungen. Diese Veränderungen ergeben sich beispielsweise aus einer veränderten Komplexität der Organisation oder einem gesteigerten Innovationsanspruch an Produkte und Dienstleistungen. Aber auch die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien haben einen zunehmend starken Einfluss auf Besprechungen. All diese veränderlichen Rahmenfaktoren finden Eingang in das Modell zur Dimensionierung zukünftiger, räumlich-technischer Infrastrukturen. Bei der praktischen Anwendung der Methode, welche ein Modell zur Klassifikation von Besprechungen, ein Modell zur Bewertung des Erfolgs von Besprechungen, einen Katalog mit idealtypischen räumlich-technischen Infrastrukturmodulen und ein Modell zur Dimensionierung einer optimierten Besprechungsinfrastruktur umfasst, wird deutlich, dass trotz der wissenschaftlich fundierten Methodenentwicklung zugleich ein hoher Praxisbezug und -nutzen realisiert werden konnte. Mit der Methode zur Analyse des Besprechungsgeschehens und zur Konzeption einer aufgaben- und anforderungsorientierten Besprechungsrauminfrastruktur und ihren einzelnen Komponenten sind essentielle Grundlagen für die weitere wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Besprechungen sowie für die Planung und Nutzung entsprechender Infrastrukturen im Rahmen der Arbeit entstanden. Im Rahmen der Auseinandersetzung mit der Thematik war der Autor überrascht, wie wenig wissenschaftliche Erkenntnisse im Hinblick auf die Organisation und Gestaltung von Besprechungen existieren, obwohl es sich hier um ein täglich millionenfach auftretendes Ereignis handelt. Deswegen ist es auch Ziel der Arbeit einen fundierten Beitrag für die Weiterentwicklung der Erforschung dieses uns auch in Zukunft begleitenden Phänomens des Arbeitslebens zu leisten. Je wissensintensiver unsere Arbeitsprozesse werden, umso wichtiger wird auch die Optimierung von Kommunikationsprozessen in Form von Besprechungen.
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    Marktpotentiale elektrifizierter Fahrzeugkonzepte unter Berücksichtigung von technischen, politischen und ökonomischen Randbedingungen
    (2016) Propfe, Bernd; Friedrich, Horst E. (Prof. Dr.-Ing.)
    Die deutsche Bundesregierung hat das Ziel ausgegeben, bis zum Jahr 2020 einen Bestand von einer Million Elektrofahrzeugen in der deutschen Fahrzeugflotte zu erreichen. Bis zum Jahr 2030 soll der Bestand bis auf sechs Millionen Elektrofahrzeuge ansteigen. Vor diesem Hintergrund wird im Rahmen dieser Arbeit das Marktpotential elektrifizierter Fahrzeugkonzepte quantifiziert. Darüber hinaus werden kritische technische, politische und ökonomische Einflussfaktoren identifiziert, welche den Markterfolg von Elektrofahrzeugen maßgeblich beeinflussen können. Hierbei werden die Berechnungen für den deutschen PKW-Markt im Zeithorizont bis zum Jahr 2040 durchgeführt. Um die Szenariorechnungen auf einer fundierten Datenbasis aufzubauen, werden zudem neue Berechnungsmodelle entwickelt, welche die notwendigen Eingangsdaten für die Simulationen liefern. Hierzu gehören neben einem Ladeinfrastrukturmodell Kostenmodelle für Traktionsbatterien und E-Maschinen sowie für Instandhaltungskosten und Wiederverkaufserlöse elektrifizierter Fahrzeugkonzepte. Das neu entwickelte Ladeinfrastrukturmodell ermöglicht die Bewertung der Wechselbeziehung der Verfügbarkeit von Ladeinfrastruktur und der Darstellbarkeit deutscher Fahrprofile durch Batteriefahrzeuge. In den Szenariorechnungen kann gezeigt werden, dass aus technischer Sicht der Aufbau von Ladeinfrastruktur wichtiger ist, als die Steigerung der realen elektrischen Reichweiten von Batteriefahrzeugen über 150 km hinaus. Mit Hilfe der neu entwickelten Modelle zur Berechnung der Produktionskosten von Traktionsbatterien und Elektromaschinen kann neben der Quantifizierung des Einflusses von Rohstoffpreisen sowie des Einflusses unterschiedlicher Zellchemien bzw. Aufbauarten gezeigt werden, welche Kostenentwicklungen in Abhängigkeit der kumulierten Produktionsmengen zu erwarten sind. So lassen sich für eine beispielhafte Lithium-Ionen-Batteriekonfiguration langfristige Produktionskosten für die gesamte Traktionsbatterie von 180 €/kWh ableiten. Für die gewählte beispielhafte permanenterregte Synchronmaschine werden minimale Kosten von 8 €/kW berechnet. Die Ergebnisse des neu entwickelten Instandhaltungskostenmodells zeigen, dass die Kosten pro gefahrenem Kilometer deutlich in Abhängigkeit des Antriebsstrangs variieren, wobei alle betrachteten elektrifizierten Fahrzeugkonzepte geringere Instandhaltungskosten aufweisen als konventionell angetriebene Fahrzeuge. So fallen die Instandhaltungskosten für ein exemplarisches Batteriefahrzeug 30% niedriger aus, als die des vergleichbaren konventionell angetriebenen Fahrzeugs. Die auf Basis der vorangegangenen Ergebnisse durchgeführte Simulation des Marktpotentials elektrifizierter Fahrzeuge zeigt auf, dass die klassische Zweiteilung des deutschen Neufahrzeugmarktes, bestehend aus Benzin- und Dieselfahrzeugen, einem Portfolio unterschiedlicher, elektrifizierter Triebstränge weichen kann. Das Simulationsergebnis zeigt, dass hybride Triebstränge eine Übergangstechnologie hin zu höheren Elektrifizierungsgraden darstellen, sodass im Ausgangsszenario der Anteil rein-elektrisch angetriebener Fahrzeuge bis zum Jahr 2040 auf 39% steigt. Abschließend werden mit Hilfe von 80 technischen, politischen und ökonomischen Sensitivitätsrechnungen sechs kritische Einflussfaktoren abgeleitet. Hierbei handelt es sich um die Kostenentwicklung von Traktionsbatterien und Elektromaschinen, die Höhe der CO2-Grenzwerte für Neufahrzeuge, die Einführung einer Fahrstromsteuer, die Ölpreisentwicklung sowie im kurzfristigen Zeithorizont um die Einführung staatlicher Subventionszahlungen. In den Simulationsrechnungen wird deutlich, dass das Millionenziel der Bundesregierung erreichbar erscheint und dass das avisierte Ziel von sechs Millionen Elektrofahrzeugen sogar übertroffen werden kann.