09 Philosophisch-historische Fakultät

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    Die Chinatowns in Paris und in London des 20. und 21. Jahrhunderts : Analyse und Vergleich repräsentativer Beispiele in Europa
    (2019) Liu, Yue; Krüger, Reinhard (Prof. Dr.)
    Diese Dissertation befasst sich mit einer vergleichende Analyse der beiden europaweit wichtigsten chinesischen Gemeinschaften und repräsentativsten Chinatowns in Paris und London hinsichtlich ihrer historischen, wirtschaftlichen, soziologischen und medienwissenschaftlichen Aspekte. Unter Berücksichtigung der verschiedenen Migrations- und Integrationspolitik der Ankunftsländer bezieht sich diese komparative Analyse, genauer gesagt, auf die chinesische Migrationsgeschichte um ihre sozio-ökonomische Lebenssituation vor Ort, Eingliederung in den Arbeitsmarkt, soziale Beziehung und Netzwerke, Ortsbindung und Heimatsgefühle sowie Erfahrung vom politischen Engagement. Die Ergebnisse der Analysen zeigen weiterhin drei Modelle der Chinatowns als Musterbeispiele Europas, erstens: die Chinatown vornehmlich mit wirtschaftlicher Konzentration, zweitens: die komplexe Chinatown mit gemeinschaftlicher, kultureller, wirtschaftlicher und sozialer Funktion und drittens: die Chinatown nach amerikanischem Stil als Konsum- und Vergnügungsort sowie Touristenattraktion.
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    Ein PoS-Tagger für "das" Mittelhochdeutsche
    (2017) Echelmeyer, Nora; Reiter, Nils; Schulz, Sarah
    Mit diesem Beitrag möchten wir einen PoS-Tagger für das Mittelhochdeutsche vorstellen, der auf einem thematisch breiten und diachronen Korpus trainiert wurde. Als Tagset verwenden wir ein Inventar aus 17 universellen Wortart-Kategorien (Universal Dependency-Tagset, Nivre et al. 2016). Mit den annotierten Daten entwickeln wir ein Modell für den TreeTagger (Schmid 1995), das frei zugänglich gemacht wird. Dabei vergleichen wir drei verschiedene Möglichkeiten, den PoS-Tagger zu trainieren. Zunächst verwenden wir ein kleines, manuell annotiertes Trainingsset, vergleichen dessen Ergebnisse dann mit einem kleinen, automatisch disambiguierten Trainingsset und schließlich mit den maximal verfügbaren Daten. Mit dem Tagger möchten wir nicht nur eine „Marktlücke“ schließen (denn bisher gibt es keinen frei verwendbaren PoS-Tagger für das Mittelhochdeutsche), sondern auch eine größtmögliche Anwendbarkeit auf mittelhochdeutsche Texte verschiedener Gattungen, Jahrhunderte und regionaler Varietäten erreichen und weiteren Arbeiten mit mittelhochdeutschen Texten den Weg ebnen.
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    Traces et identité au Maghreb
    (2015) Lazhar, Mohamed; Krüger, Reinhard (Prof. Dr.)
    Traces et identité au Maghreb est une recherche qui s’inscrit dans le cadre du rapport dialectique existant entre l’homme et la matière. Un rapport qui émane d’une relation fort complexe entre état de culture et de nature. C’est une étude doublement dichotomique : archéologique/ethnographique concernant les traces matérielles humaines, et aussi anthropologique/sociologique concernant les spécificités culturelles et identitaires. Elle traite des objets archéologiques, architecturaux, urbains et muséaux ainsi que des expressions linguistiques qui constituent le reflet des idéaux et des valeurs identitaires humaines. Le champ choisi pour cette étude consiste dans un espace géographique, culturel, politique, historique et anthropologique très riche : le Maghreb. Par ce terme, nous entendons, particulièrement dans ce travail, les trois pays de l’ancienne « île du couchant »: le Maroc, l’Algérie et la Tunisie. Le but final de cette étude sur ces pays du Maghreb consiste à en saisir leur identité qui a une histoire longue et des racines plusieurs fois millénaires. Nous nous procurerons une vue d’ensemble sur une identité qui se reflète dans un ensemble de traits intellectuels, spirituels, affectifs et de produits matériels et immatériels qui servent à l’identifier, à l’authentifier et à l’affirmer.
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    Von der Sprache zur Literatur - von der Literatur zur Sprache : Plädoyer für eine integrative Sprach- und Literaturdidaktik
    (2017) Janle, Frank
    Der vorliegende Beitrag zeigt am Beispiel der Sprachhandlung des Beschreibens die Notwendigkeit einer engeren Verzahnung von sprach- und literaturdidaktischer Ausbildung angehender Deutschlehrkräfte auf. Grundlage hierfür sind Überlegungen, die der Autor im Rahmen einer Antrittsvorlesung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg 2015 entwickelt hat.
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    Ästhetischer Dünger : Strategien neurechter Literaturpolitik
    (2021) Hoffmann, Torsten
    Die Neue Rechte betreibt seit 2000 eine umfangreiche Literaturpolitik. Aktionen im Literaturbetrieb, eigene Publikationen sowie ein expandierender Literaturjournalismus (der neben Büchern und Zeitschriften auch Internetblogs, Podcasts und Videos umfasst) werden mit zunehmendem Geschick und Erfolg dazu genutzt, neurechte Ideologien im Kulturbetrieb zu verankern. Dies zeigte sich u.a. in der 2020 um die Schriftstellerin Monika Maron geführten Debatte, die der Aufsatz zum Ausgangspunkt nimmt, um die wichtigsten metapolitischen Strategien neurechter Literaturpolitik vorzustellen: eine Veränderung des Lektürekanons, eine politische Funktionalisierung von Ästhetik und ästhetischer Erziehung sowie literaturbetriebliche Aktionen. Abschließend wird am Streit um den Debutroman von Simon Strauß diskutiert, wie sich angemessen (auch literaturwissenschaftlich) auf neurechte Literaturpolitik reagieren lässt.
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    Computergestützte Exploration und Analyse von van Goghs Ölmalerei : eine Betrachtung und Charakterisierung seiner Arbeitsweise anhand von Bildausschnitten
    (2022) Herbert, Marie
    Vincent Van Gogh ist für seinen besonderen Stil in Pinselführung und Farbauswahl bekannt. Ziel dieser Arbeit ist es, mit einer computergestützten Analyse von ausgewählten Werken diesen Stil näher und detaillierter zu analysieren, als es mit klassischen Formen der Kunstwerkanalyse üblich und möglich ist. Als Rahmen dieser Analyse dient ein theoretisches Gerüst, das sowohl auf den Stand der (Digitalen) Kunstwissenschaften als auch auf die aktuelle Forschung bezüglich van Gogh und dessen eigener Farbtheorie eingeht. Für die Analyse wird das Tool LadeCA (Pflüger, 2021) verwendet. Der gesamte Prozess von der Extraktion der Bildausschnitte bis hin zu deren Auswertung erfolgt darüber. Zunächst wird dazu eine repräsentative Auswahl an Werken van Goghs als Korpus ausgewählt, anschließend mittels eines Tools in LadeCA die Fixationspunkte in den Werken ermittelt und aus diesen in einer festgelegten Größe, die sich an dem Blickfeld der Betrachtenden orientiert, die Ausschnitte generiert. Somit wird sichergestellt, dass charakteristische Bereiche aus jedem Werk (ca. 100 pro Werk) extrahiert werden. Ziel der Arbeit ist es dann, diese Bildausschnitte mittels LadeCA zu gruppieren und zu annotieren. Über kunsttheoretische Aspekte, wie Duktus, Materialität, Farbe und Kontrast, in welchen die visuellen Muster von van Goghs Stil und Ausdrucksweise kenntlich werden, werden Gemeinsamkeiten sowie Beziehungen von einzelnen Bildelementen herausgearbeitet. Daraus wird mittels Annotationen eine Beschreibung der Ausdrucksweise van Goghs durchgeführt und final geben die resultierenden Ergebnisse einen tieferen Einblick in van Goghs Arbeitsweise.
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    Tolerance
    (2023) Engelhardt, Nina
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    Von kundern, risen und teuffellichen man - Monsterdarstellungen im 'Dresdner Heldenbuch'
    (2015) Echelmeyer, Nora
    Kunder, risen und teuffelliche man - mit Monstren dieser und anderer Art beschäftigt sich die vorliegende Arbeit und sucht hierbei zu fassen, was das Monströse in den Texten des 'Dresdner Heldenbuchs' ausmacht. Nach einem einleitenden Theorieteil, der die Begriffsgeschichte von 'Monstrum' skizziert sowie die Forschung zum Konzept des Monströsen sichtet, widmet sich die Arbeit den vielfältigen Darstellungen von Monstren im 'Dresdner Heldenbuch'. In einer Reihe differenzierter Textanalysen werden unterschiedliche Arten von Monstren erstens nach äußeren Erscheinungsmerkmalen und zweitens nach spezifischen Verhaltensweisen untersucht. Es wird gezeigt, dass Monstrosität weniger über rein physische Anomalien als vielmehr über Abweichungen vom ritterlich-höfischen Wertekontext generiert wird, so dass sich das Monströse als das inkarnierte Andere fassen lässt. Auf diese Weise erklärt sich, wie Riesen (z.B. Ecke) trotz Hypertrophie "verrittert" oder Menschenfiguren trotz Normalgestalt "vermonstert" werden können. Neben solchen Formen der Genese oder Überblendung von Monstrosität berücksichtigt die Arbeit aber auch Besonderheiten einzelner Monsterfiguren (wie der Zwerge) sowie die Spezifika der Gattung 'Heldenepik', in der der Held Dietrich selbst am Rande des Riesenhaften steht.
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    „ich han mir eines listes erdaht.“ Von Heimlichkeit, List und Intrigen in Mai und Beaflor
    (2023) Füß, Fabienne
    Der mittelhochdeutsche Roman Mai und Beaflor wurde in der bisherigen Forschung oft verkannt. Die vorliegende Arbeit soll deshalb eine neue Perspektive auf den Roman eröffnen, indem die List- und Täuschungshandlungen in den Fokus gerückt werden. Dafür wird nach einer detaillierten Betrachtung der zentralen Textstellen die Bedeutung der Täuschungshandlungen für die Gesamtkomposition des Romans dargelegt. Abschließend wird der Vorschlag unterbreitet, die Täuschungshandlungen als Dominante des Textes zu definieren.