09 Philosophisch-historische Fakultät

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    Übergewicht und Adipositas, Gesundheit und Krankheit : Diskussionsbeiträge aus philosophischer Sicht
    (2010) Gottschalk-Mazouz, Niels; Ertelt, Susanne; Radinkovic, Zeljko; Gottschalk-Mazouz, Niels (Hg.)
    Der vorliegende Band vereint Studien, die im Rahmen des Philosophie-Teilprojekts des Forschungsverbunds "Übergewicht und Adipositas bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen als systemisches Risiko" entstanden sind. Dieser Verbund wurde vom BMBF von 2006-2009 im Rahmen der sozial-ökologischen Forschung im Themenbereich: Strategien zum Umgang mit systemischen Risiken gefördert. In diesem Verbund wurden unter der Leitung des Risikosoziologen Ortwin Renn die Perspektiven von Epidemiologie, Physiologie, Psychologie, Soziologie, Philosophie, Betriebswirtschaft und Recht auf ein komplexes, interdisziplinäres Thema zusammengeführt. Das von Niels Gottschalk-Mazouz geleitete Philosophie-Teilprojekt umfasste Arbeiten zu Wissenschaftstheorie, Kulturphilosophie, Risikotheorie und Ethik. Die wissenschaftstheoretischen Arbeiten sind bereits an anderer Stelle publiziert (Gottschalk-Mazouz 2008a, Gottschalk-Mazouz 2008b, Gottschalk-Mazouz/Zurhorst 2008).Die weiteren im Rahmen des Teilprojekts enstandenen Arbeiten sind in diesem Band zu-sammengestellt. Der Rest dieser Eineitung bietet eine knappe Zusammenfassung der Ergebnisse des gesamten Philosophie-Teilprojekts. Eine ausführliche Zusammenfassung dieser Ergebnisse sowie derjenigen der anderen Teilprojekte findet sich im Abschlussband des Forschungsverbundes, der in Kürze im VS-Verlag erscheinen wird.
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    La Débâcle : Kriegsliteratur in der Dritten Französischen Republik und die Autonomisierung des literarischen Feldes. [Textband]
    (2014) Lehmann, Jörg
    Die Monographie „La Débâcle“ ist der französischen Kriegsliteratur gewidmet, die nach dem Deutsch-Französischen Krieg zwischen 1871 und 1898 publiziert wurde. Auf der Grundlage von 210 Texten widmet sie sich folgenden Fragestellungen: In welchen narrativen Mustern wird der Deutsch-Französische Krieg in der französischen Kriegsliteratur nach 1871 dargestellt? Inwiefern lassen sich die aufgebotenen Deutungen als literarische Debatte verstehen, in der die verschiedenen Positionen aufeinander bezogen sind? In welchem Zusammenhang stehen die Interpretationen des „Debakels“ (Émile Zola) mit der politischen Kultur der Dritten Französischen Republik? Was kann an der Form der Darstellungen abgelesen werden? In welchen Kategorien wurden diese Texte rezipiert? Und welche Rolle spielt die Kriegsliteratur im Prozess der Autonomisierung des literarischen Feldes im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts? Durch die Analyse der Kriegsliteratur wurden drei dominante Erzählmuster identifiziert: Das Narrativ der Revanche lässt sich klar mit dem republikanischen Lager und dessen Ausdifferenzierung in den 1880er Jahren korrelieren. Das Erzählmuster des „martyre féminin“ nimmt Darstellungstraditionen des Adels und des katholischen Frankreichs auf und bricht insofern mit ihnen, als die Bourgeoisie als neues Vorbild für die Erneuerung Frankreichs etabliert wird. Die Naturalisten schließlich speisen durch das Narrativ der „dégénération“ ihre persönlichen Erfahrungen während der Militärdienstzeit in die Literatur ein, um das Militär als Institution des Niedergangs und der moralischen Verwahrlosung zu charakterisieren. Der Autonomisierungsprozess des literarischen Feldes wird durch eine Untersuchung der sozioökonomischen Rahmenbedingungen der Literaturproduktion, der Form der Werke und eine Analyse von Rezensionen plastisch; darüber hinaus kann er an der Verteidigung der Autonomie der Literatur im Gerichtsprozess um Lucien Descaves' Buch „Sous-Offs“ abgelesen werden. An der Form der Werke, vor allem an den faktualen Erzählungen, wird die Orientierung der Zeitgenossen am objektivistischen Paradigma deutlich. Die Analyse zeitgenössischer Rezensionen bestätigt, dass sowohl für das literarische Feld als auch für das Feld der Wissenschaft ein noch ungeteilter Wahrheitsbegriff geltend gemacht wurde. Im Prozess gegen die „Sous-Offs“ diente diese Inanspruchnahme einer „vérité“ dazu, das Recht der Literatur zu verteidigen, Staat und Armee zu kritisieren. Damit bildet der Autonomisierungsprozess insgesamt die Basis für die Herausbildung der Sozialfigur des Intellektuellen dar. Die Monographie ist das Ergebnis eines durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsprojekts.
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    John Barth
    (1987) Ziegler, Heide
    What makes Barth a central figure of the postmodernist literary movement, then, is this transmutation of exhausted literary genres into a sequence of so many fictionalized existential experiences which, like life itself as long as it lasts, can never be exhausted. In regarding the relationship between literary modernism and postmodernism as one of paternal lineage, Barth's literary development brings postmodernist fiction to life. The fact that Barth has chosen parody as his favored mode of writing signifies that he accepts his literary predecessors as models and yet rejects their fictions as artifacts. Parody for him mirrors the father/son conflict. Barth is more important in the sense that no other postmodernist writer has internalized the conflict between tradition and the self to the same degree. This conflict informs his whole life - the real as well as the literary.
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    La Débâcle : Kriegsliteratur in der Dritten Französischen Republik und die Autonomisierung des literarischen Feldes. Materialienband
    (2014) Lehmann, Jörg
    Die Monographie „La Débâcle“ ist der französischen Kriegsliteratur gewidmet, die nach dem Deutsch-Französischen Krieg zwischen 1871 und 1898 publiziert wurde. Auf der Grundlage von 210 Texten widmet sie sich folgenden Fragestellungen: In welchen narrativen Mustern wird der Deutsch-Französische Krieg in der französischen Kriegsliteratur nach 1871 dargestellt? Inwiefern lassen sich die aufgebotenen Deutungen als literarische Debatte verstehen, in der die verschiedenen Positionen aufeinander bezogen sind? In welchem Zusammenhang stehen die Interpretationen des „Debakels“ (Émile Zola) mit der politischen Kultur der Dritten Französischen Republik? Was kann an der Form der Darstellungen abgelesen werden? In welchen Kategorien wurden diese Texte rezipiert? Und welche Rolle spielt die Kriegsliteratur im Prozess der Autonomisierung des literarischen Feldes im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts? Durch die Analyse der Kriegsliteratur wurden drei dominante Erzählmuster identifiziert: Das Narrativ der Revanche lässt sich klar mit dem republikanischen Lager und dessen Ausdifferenzierung in den 1880er Jahren korrelieren. Das Erzählmuster des „martyre féminin“ nimmt Darstellungstraditionen des Adels und des katholischen Frankreichs auf und bricht insofern mit ihnen, als die Bourgeoisie als neues Vorbild für die Erneuerung Frankreichs etabliert wird. Die Naturalisten schließlich speisen durch das Narrativ der „dégénération“ ihre persönlichen Erfahrungen während der Militärdienstzeit in die Literatur ein, um das Militär als Institution des Niedergangs und der moralischen Verwahrlosung zu charakterisieren. Der Autonomisierungsprozess des literarischen Feldes wird durch eine Untersuchung der sozioökonomischen Rahmenbedingungen der Literaturproduktion, der Form der Werke und eine Analyse von Rezensionen plastisch; darüber hinaus kann er an der Verteidigung der Autonomie der Literatur im Gerichtsprozess um Lucien Descaves' Buch „Sous-Offs“ abgelesen werden. An der Form der Werke, vor allem an den faktualen Erzählungen, wird die Orientierung der Zeitgenossen am objektivistischen Paradigma deutlich. Die Analyse zeitgenössischer Rezensionen bestätigt, dass sowohl für das literarische Feld als auch für das Feld der Wissenschaft ein noch ungeteilter Wahrheitsbegriff geltend gemacht wurde. Im Prozess gegen die „Sous-Offs“ diente diese Inanspruchnahme einer „vérité“ dazu, das Recht der Literatur zu verteidigen, Staat und Armee zu kritisieren. Damit bildet der Autonomisierungsprozess insgesamt die Basis für die Herausbildung der Sozialfigur des Intellektuellen dar. Die Monographie ist das Ergebnis eines durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsprojekts.