09 Philosophisch-historische Fakultät
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Item Open Access The dialectics of transculturation in Chicano/a literature(2013) Baur, Marie-Florence; Göbel, Walter (Prof. Dr.)The topic of the dissertation “The Dialectics of Transculturation in Chicano/a Literature“ is the representation of transculturation in Chicano/a literature. The text also discusses the consequences for identity formation for Chicanos/as in the lower classes of society. The analysis of novels and autobiographies by Chicano/a authors in this text is based on the transculturation theory by the Cuban Fernando Ortíz, who coined the term in his work "Cuban Counterpoint" in 1940, and its development by Mary Louise Pratt. The process of transculturation was a dominant topic in Chicano/a literature until the 1990s because it discussed the question of identity formation and the relation between dominant US culture and marginalized Chicano culture. Questions, that are answered in this work are on the one hand, how the clash of cultures which is taking place during the phase of transition between national and cultural borders is initiated. It is also analysed how negotiation between the different cultures influences the national and cultural belonging of Chicanos/as. Additionally, the texts asks how and to which extent this process leads to rejection and effacement of Chicano culture and how this loss is being dealt with. Finally, the literary presentation of these questions is described in order to show how the process and its consequences are presented aesthetically.Item Open Access Die Funktionen von Märchenelementen im zeitgenössischen englischsprachigen Horror-Roman(2020) Rassaus, Manuela; Göbel, Walter (Prof. Dr.)Obwohl Horror und Märchen einerseits eine auffällige Schnittmenge besitzen und andererseits spannungsreiche Unterschiede bieten, hat die Forschung die Verbindungen der beiden Genres bisher wenig untersucht. Diese Arbeit möchte dazu beitragen, diese Forschungslücke zu schließen, also beide Gattungen einmal aus ungewohnter Perspektive zeigen. Die Arbeit interessiert sich für englischsprachige Horrorliteratur der Gegenwart; und da der Horror-Roman in der Postmoderne relevanter scheint als etwa die Kurzgeschichte, wurde eine Auswahl an Romanen für die Analyse herangezogen. Es wird versucht, die im Horror enthaltenen - ganz unterschiedlichen - Märchenelemente herauszuarbeiten und deren Auswirkungen innerhalb der einzelnen Horror-Romane zu ergründen. Es wurden Primärtexte verschiedensten literarischen Anspruchs sowie eine Mischung bekannter wie unbekannter Autoren ausgewählt, um eine möglichst große Bandbreite des Phänomens "Art der Märchenreferenzen und ihre Funktion im Horror" betrachten zu können. Eine solche Betrachtung erfordert im Vorfeld eine möglichst trennscharfe Unterscheidung von Horror und Märchen. Dabei ergaben sich vielerlei Gemeinsamkeiten der Gattungen in Form und Inhalt, aber auch große Differenzen. Beides, Ähnlichkeiten und Unterschiede, führen zu einem Bündel an Auswirkungen des einen Genres im anderen. Diese Funktionen wurden zunächst in der Theorie und im Allgemeinen erörtert, im weiteren Verlauf helfen die praktischen Roman-Analysen, individuelle Auswirkungen der Funktionen verstehen zu können. Diese stellten sich als überraschend vielgestaltig heraus. Zwecks Erweiterung der zeitgenössischen Perspektive der Arbeit wurde die augenscheinlich lange literaturhistorische Verbindung von Märchen und Horror diskutiert. Um auch die literarische Analyse zu ergänzen, befasst sich ein Exkurs mit dem Horrorfilm, darin enthaltenen Märchenelementen sowie deren Funktionen. Themenrelevante Unterschiede von Horrorfilm und -roman sowie zentrale Gemeinsamkeiten beider werden veranschaulicht. Im Ergebnis möchte die Dissertation zu zeigen versuchen, wie sich der Horror dank Befruchtung durch Märchen aktuell weiter entwickelt. Dabei beschränkt sich die Arbeit weitestgehend auf den Grimmschen Korpus, und zwar die Zaubermärchen, da diese im zeitgenössischen Horror-Roman wie auch -film am häufigsten auftreten. Die Arbeit konnte schlussfolgern, dass Elemente der Zaubermärchen vor allem drei Hauptfunktionen haben: Sie schaffen psychische Entlastungsräume für Leser und/oder Figuren, sie vermitteln Werte bzw. transportieren sozialkritische Botschaften und nicht zuletzt steigern oder reduzieren Märchenelemente den Horror der analysierten Romane.