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Autor(en): Frank, Markus
Titel: Model-based performance prediction for concurrent software on multicore architectures - a simulation-based approach
Erscheinungsdatum: 2021
Dokumentart: Dissertation
Seiten: xiii, 370
URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-ds-117606
http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/11760
http://dx.doi.org/10.18419/opus-11743
Zusammenfassung: Model-based performance prediction is a well-known concept to ensure the quality of software. Thereby, software architects create abstract architectural models and specify software behaviour, hardware characteristics, and the user's interaction. They enrich the models with performance-relevant characteristics and use performance models to solve the models or simulate the software behaviour. Doing so, software architects can predict quality attributes such as the system's response time. Thus, they can detect violations of service-level objectives already early during design time, and alter the software design until it meets the requirements. Current state-of-the-art tools like Palladio have proven useful for over a decade now, and provide accurate performance prediction not only for sophisticated, but also for distributed cloud systems. They are built upon the assumption of single-core CPU architectures, and consider only the clock rate as a single metric for CPU performance. However, current processor architectures have multiple cores and a more complex design. Therefore, the use of a single-metric model leads to inaccurate performance predictions for parallel applications in multicore systems. In the course of this thesis, we face the challenges for model-based performance predictions which arise from multicore processors, and present multiple strategies to extend performance prediction models. In detail, we (1) discuss the use of multicore CPU simulators used by CPU vendors; (2) conduct an extensive experiment to understand the effect of performance-influencing factors on the performance of parallel software; (3) research multi-metric models to reflect the characteristics of multicore CPUs better, and finally, (4) investigate the capabilities of software modelling languages to express massively parallel behaviour. As a contribution of this work, we show that (1) multicore CPU simulators simulate the behaviour of CPUs in detail and accurately. However, when using architectural models as input, the simulation results are very inaccurate. (2) Due to extensive experiments, we present a set of performance curves that reflect the behaviour of characteristic demand types. We included the performance curves into Palladio and have increased the performance predictions significantly. (3) We present an enhanced multi-metric hardware model, which reflects the memory architecture of modern multicore CPUs. (4) We provide a parallel architectural pattern catalogue, which includes four of the most common parallelisation patterns (i.e., parallel loops, pipes and filter, fork/join, master worker). Through this catalogue, we enable the software architect to model the parallel behaviour of software faster and with fewer errors.
Modellbasierte Performancevorhersagen sind ein bekanntes Konzept zur Sicherung der Qualität von Software. Dabei erstellen Softwarearchitekten abstrakte Architekturmodelle und spezifizieren das Softwareverhalten, die Hardwareeigenschaften und die Interaktion der Nutzer. Sie reichern die Modelle mit leistungsrelevanten Eigenschaften an und verwenden Performancemodelle, um das Software-Verhalten zu simulieren oder durch analytische Methoden zu bestimmen. Auf diese Weise können die Software-Architekten Qualitätsmerkmale wie die Antwortszeit des Systems auf Benutzeranfragen vorhersagen. So können sie Verletzungen der Service-Level-Ziele bereits anhand des Entwurfs erkennen und den Software-Entwurf so lange verändern, bis er den Anforderungen entspricht. Palladio ist ein Werkzeug, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht und sich seit über einem Jahrzehnt bewährt hat. Palladio bietet eine genaue Performancevorhersage nicht nur für anspruchsvolle, sondern auch für verteilte Systeme. Dabei baut Palladio auf der Annahme von Single-Core-CPU-Architekturen auf und berücksichtigt nur die Taktrate als einzige Metrik. Aktuelle Prozessorarchitekturen haben jedoch mehrere Kerne und ein komplexeres Design. Daher führt die Verwendung eines Modells mit nur einer Metrik zu ungenauen Performancevorhersagen für parallele Anwendungen in Mehrkernsystemen. Im Verlauf dieser Arbeit stellen wir uns den Herausforderungen für modellbasierte Performancevorhersagen, die sich aus Mehrkernprozessoren ergeben, und präsentieren mehrere Strategien zur Erweiterung von Performancevorhersagemodellen. Im Detail diskutieren wir (1) die Verwendung von Mehrkern-CPU-Simulatoren, die von CPU-Herstellern verwendet werden; (2) Wir führen ein umfangreiches Experiment durch, um den Einfluss von leistungsbeeinflussenden Faktoren auf die Performance paralleler Software zu verstehen; (3) Wir erforschen multimetrische Modelle, um die Eigenschaften von Mehrkern-CPUs besser widerzuspiegeln; (4) und schließlich untersuchen wir die Fähigkeiten von Software-Modellierungssprachen, massiv paralleles Verhalten auszudrücken. Als Beitrag dieser Arbeit können wir zeigen, dass (1) Multicore-CPU-Simula-toren das Verhalten von CPUs detailliert und genau simulieren. Wenn jedoch Architekturmodelle als Input für die Simulatoren verwendet werden, sind die Simulationsergebnisse von geringer Qualität. (2) Aufgrund der umfangreichen Experimente können wir eine Reihe von Referenzkurven präsentieren, die das Verhalten von charakteristischen Lasten widerspiegeln. Wir haben die Referenzkurven in Palladio integriert und können die Performancevorhersagen erheblich steigern. (3) Wir stellen ein verbessertes multimetrisches Hardware-Modell vor, das die Speicherarchitektur moderner Mehrkern-CPUs widerspiegelt. (4) Wir stellen einen Katalog paralleler Architekturmuster zur Verfügung, der vier der gängigsten Parallelisierungsmuster enthält. Durch diesen Katalog ermöglichen wir es dem Software-Architekten, das Parallelverhalten von Software wesentlich schneller und mit weniger Fehlern zu modellieren.
Enthalten in den Sammlungen:05 Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik

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