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Autor(en): Thaw, Tar Aung
Titel: Aspekte zur Tempelarchitektur in Myanmar : eine Beurteilung des räumlichen Aufbaus
Sonstige Titel: Architectural aspects of temples in Myanmar : an appreciation of spatial composition
Erscheinungsdatum: 2012
Dokumentart: Dissertation
URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-82455
http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/118
http://dx.doi.org/10.18419/opus-101
Zusammenfassung: Das hohe Wirtschaftswachstum vieler asiatischer Länder findet seine Entsprechung in der gebauten Umwelt. Allerdings werden viele Gebäude in diesen Ländern unter Missachtung der kulturellen Wahrzeichen und des traditionellem Soziallebens gebaut. Das eigene traditionelle Erbe sollte besser verstanden und integriert werden in die sich entwickelten Wertesysteme. Traditionelle Werte können dabei einen festen Halt bieten und Identität stiften oder den Entwicklungsprozess und die Akzeptanz der damit verbundenen Werte behindern. Heutzutage sind südostasiatische Architekten dahingehend gefangen, zurechtzukommen mit dem raschen Wandel, die die Modernisierung der Gebäude mit sich bringt. Dabei versuchen sie, die Geschichte und Entwicklung traditionelle Architektur in den modernen heutigen Gebäuden wiederzuverwenden. Die Vorgänger der Architekturhistoriker und die Gelehrten in Myanmar hatten Interesse an den historischen Kunst- und Architekturhinterlassenschaften wie die der Burmesen, Pyu, Mo und Rakhine. Von Beginn des 20. Jahrhunderts an haben Spezialisten aus verschiedenen Disziplinen Ihre Arbeit dem Studium der Architektur in Bagan und Mrauk-U gewidmet. Hundert Jahre später existieren immer noch viele Kontroversen und Meinungsverschiedenheiten um dieses Thema. Das zeigt, dass diese Region weiterhin erforscht werden muss. Die beiden Städte, Bagan und Mrauk-U zeigen, dass die traditionellen Gebäude monumentale Gedenkstätten in Raum und Form sind. Sie deklarieren traditionelle Architektur als Symbol des nationalen Charakters und des kulturellen Erbes. Die Stile der Gebäude spiegeln die Situationen des jeweiligen Zeitraums wider sowie den Geist der Bauherren, der zu jener Zeit beherrschend war in politischer, sozialer, kultureller und auch wirtschaftlicher Form. Es gilt zu überlegen, wie ein Ansatz aussehen könnte, um das heikle Unterfangen der Harmonisierung von Architekturtechnologien der Vergangenheit und Gegenwart in Einklang mit Zeit, Ort und Gegebenheiten zu bringen. Um eine Lösung für die Kooperation und Integration der Architektur in Myanmar zu finden. Die Verwendung der traditionellen Architektonischen Identität um eine neue moderne Architektur in der bebauten Umwelt zu schaffen, dient nicht nur dem Erhalt einer Traditionellen Identität sondern auch der Erfüllung der Bedürfnisse der Nutzer. Sind sie es doch die eng mit diesen Gebäuden verbunden sind. Durch die Untersuchung der Geschichte der Architektur in Pyu, Bagan und Mrauk-U und der Klassifikation der Tempel kann die Geschichte der Architektur von Myanmar verglichen werden besonders unter Einbeziehung der gegenwärtigen Tempel in Yangon. Diese Studie versucht, die alten Denkmäler hinsichtlich ihrer architektonischen Gesichtspunkte in Bezug auf geschichtliche, geografischen, soziale, wirtschaftliche, religiösen und klimatische Einflüsse zu untersuchen und die vorhandenen Werte in den Tempeln in Pyu, Bagan und Mrauk-U in Bezug zur Architektur zu setzten. Dies mit dem Ziel, zu verstehen wie sie die Identität eines gebauten Bildes in dieser gebauten Umwelt vermitteln konnten. Die Forschung hat auch das Ziel, ein besseres Verständnis der verschiedenen Einflüsse und Entwicklungen innerhalb der historischen Umgebung zu liefern. Des Weiteren versucht die Studie die Wiederentdeckung der Raumkomposition und Form der historischen Architektur. Zudem versucht die Studie einige Vorschläge und Empfehlungen zur Entwicklung von Konservierungsstrategien zu geben. Diese können leicht in den Städten, die mir als Fallstudien gedient haben, umgesetzt werden. Die Ergebnisse dieser Studie sind deshalb von grosser Bedeutung für die heutige Tempelarchitektur in Myanmar.
Many countries in the Asian region which are now experiencing a high economic growth encounter in the built environment. A lot of buildings are being constructed in the region with a total disregard to our cultural landmark and traditional social life-style. Our traditional own heritage needs to be effectively understood and integrated into our evolving value system. Traditional values can either provide strength and identity or be obstructive to the development process and the acceptance of today’s more enlightened value. Today, in Southeast Asian countries, architects caught in the theories of rapid transformation and learning how to cope with the modernization that modern building techniques appear to produce. And they try to reuse that traditional architecture in modern present buildings from the architecture of the history and development through the periods. The forerunners of architectural historians and the pioneer scholars in Myanmar were interested in the art and architecture of the remains of the great historical traditions, such as the Burmese, Pyu, Mon and Rakhine. Starting from the beginning of 20th century, specialists of many disciplines dedicate their works to the study of architecture in Bagan and Mrauk-U from various aspects and now over one hundred years have been passed and yet many controversies and disagreements still exist, showing that research works are still needed about facts on this region. These two cities, Bagan and Mrauk-U explain that the traditional buildings are monumental memorials in space and form and provide the traditional architecture as the symbol of national character and cultural heritage. The styles of the buildings reflect the situation of each period and the mind of builders at that time politically, socially, culturally and economically. It has to consider emphatically how it is delicate to approach in accordance with time, place and condition as well as harmonization to architectural technology of past and present for the solving of the cooperation and integration of Myanmar architecture. Using traditional architectural identity to create a new contemporary architecture in the built environment is not only conserving the traditional architectural identity but also fulfilling the needs of the users as they have lived intimately in those buildings. By investigating that history of architecture in Pyu, Bagan and Mrauk-U and depending on the classification of the temples there, the reflection of the historic architecture of Myanmar can be compared and recommended with the present temples in Yangon. This study tries to observe the ancient monuments in architectural aspects based on historical background, geographical, social, economic, religious and climatic influences and seek the existing values in the temples in Pyu, Bagan and Mrauk-U in terms of architecture in order to understand how they became the identity of and built image in such a built environment. The research is also aimed to get a better understanding of the various influences and evolutions within the historic setting and tries to rediscover the historical architectural aspects in their form and spatial composition. Finally, this research will try to provide some recommendations and suggestions for developing conservation strategies, which can be implemented all in the selected case study cities. These forces are creating tension in such areas and thus are among other current important tasks of the architecture of the temples today.
Enthalten in den Sammlungen:01 Fakultät Architektur und Stadtplanung

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