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Autor(en): Maier, Franziska
Titel: What makes a citizen? : a discursive investigation of citizenship and the boundary problem
Erscheinungsdatum: 2022
Dokumentart: Dissertation
Seiten: xxxi, 125
URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-ds-125427
http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/12542
http://dx.doi.org/10.18419/opus-12523
Zusammenfassung: Staatsbürgerschaft ist umkämpft, komplex und nie abschließend definierbar - aber was macht dann einen Staatsbürger aus? Im Kontext der Krise der Demokratie, der Globalisierung, dem technologischen Wandel und gesellschaftlicher Polarisierung verändert sich Staatsbürgerschaft. Der Begriff der Staatsbürgerschaft wird zunehmend schwer fassbar, denn individuelle Definitionen werden differenzierter, vielfältiger und kontextabhängiger. Gleichzeitig ist es wichtig, was Staatsbürgerschaft für Staatsbürger*innen bedeutet. Innerhalb des Forschungsdesigns setze ich einen diskursiven Ansatz um, indem Methoden gewählt werden, die die komplexen Perspektiven und mehrschichtigen Bedeutungen von Staatsbürgerschaft darstellen. Insbesondere nutzt der diskursive Ansatz Deliberation als eine Methode der Politikwissenschaft. Die Ergebnisse zeigen, dass Staatsbürger*innen von der Staatsbürgerschaft eine Verbundenheit erwarten: Obwohl es deutliche Konflikte zwischen den verschiedenen Konzeptualisierungen gibt, unterstützen alle Teilnehmenden die Idee von Staatsbürgerschaft als Verpflichtung, gemeinsames Leben und Praxis. Diese Ergebnisse finden sich sowohl in der Untersuchung von Staatsbürgerschaftskonzepten als auch in den Argumenten der Teilnehmenden zum Ausländerwahlrecht. Die Ergebnisse haben weitreichende Auswirkungen auf Forschende und Praktiker*innen, die über Staatsbürgerschaft, Migration, politische Rechte, Pluralismus und Deliberation nachdenken. Sie weisen auf die Notwendigkeit hin, innovative Konzepte zur Verbindung von Gemeinsamkeit und Pluralismus, kollektiver Entscheidungsfindung und politisch-sozialer Verpflichtungen zu entwickeln. Gleichzeitig betont die diskursive Gestaltung der Arbeit das Potenzial der Bürger*innen selbst und weist auf kreative Möglichkeiten, neue Kombinationen und mögliche zukünftige Vorstellungen von Demokratien hin.
Enthalten in den Sammlungen:10 Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

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