Bitte benutzen Sie diese Kennung, um auf die Ressource zu verweisen: http://dx.doi.org/10.18419/opus-13434
Autor(en): Zimmermann, Michael
Titel: Shipping von Funktionen und Daten in heterogenen IT-Umgebungen
Erscheinungsdatum: 2023
Dokumentart: Dissertation
Seiten: 285
URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-ds-134538
http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/13453
http://dx.doi.org/10.18419/opus-13434
Zusammenfassung: Die Analyse von generierten und gesammelten Daten ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für moderne Unternehmen. Mittels Datenanalysen können beispielsweise Muster identifiziert sowie allgemein neue Erkenntnisse gewonnen werden. Daraus folgend können unter anderem Geschäftsprozesse optimiert, Kosten reduziert oder die Produktivität erhöht werden. Hierzu müssen zunächst geeignete Anwendungen zur Analyse der Daten entwickelt werden und weiterhin diese Anwendungen mit den zu analysierenden Daten zusammengebracht werden. Aufgrund der fortschreitenden Entwicklungen und dem Wachstum im Bereich Internet of Things (IoT) sowie der damit zunehmenden Vernetzung physischer Objekte steigt die Menge an generierten und verfügbaren Daten allerdings kontinuierlich an. Das Bedürfnis einer hohen Datenlokalität rückt dadurch in den Fokus und das Finden von geeigneten Umgebungen zur Ausführung der Analyselogik wird zu einer wichtigen und komplexen Aufgabe. Nicht nur stehen zur Datenverarbeitung verschiedene Computing-Paradigmen wie Cloud, Fog und Edge zur Verfügung, sondern es müssen zudem verschiedene Aspekte hierbei betrachtet werden. Unter anderem müssen Anforderungen hinsichtlich der benötigten Leistung in der Ausführungsumgebung sowie Sicherheitsanforderungen, zum Beispiel bezüglich des Datenschutzes, erfüllt werden. Zum anderen müssen Faktoren wie die Datenmengen der einzelnen zu analysierenden Datensätze, die aktuellen Lokalitäten dieser Datensätze, die komponentenbasierte Struktur der Anwendung sowie der Datenfluss der Anwendung berücksichtigt werden. Diese Arbeit stellt daher eine Methode sowie verschiedene Konzepte vor, um den Nutzer systematisch über den Lebenszyklus einer komponentenbasierten, datenverarbeitenden Anwendung hinweg, bei der Modellierung, Implementierung, Gruppierung, Platzierung und Bereitstellung der Anwendung zu unterstützen. Als Grundlage hierfür wird die sogenannte Shipping-Methode in dieser Arbeit eingeführt. Diese ermöglicht die Kollaboration verschiedener Experten und das Wiederverwenden von Expertenwissen. Weiterhin können Schritte der Methode sowohl manuell, semi-automatisiert als auch vollständig automatisiert durchgeführt werden. Die Methode basiert auf der deklarativen Modellierungssprache D3M, welche ebenfalls vorgestellt wird. D3M ermöglicht neben der reinen Modellierung einer klassischen Anwendungstopologie, auch die Modellierung von zusätzlichen Informationen, die für die Gruppierung und Platzierung der Anwendungen benötigt werden. Dazu gehören beispielsweise Informationen über die einzelnen zu verarbeitenden Datensätze und den Datenfluss innerhalb der Anwendung. Zur Vereinfachung kann ein solches D3M-Modell weiterhin auch aus einem Datenflussmodell generiert und die benötigten Informationen automatisiert daraus abgeleitet werden. Um die Implementierung von verteilbaren und interagierenden Komponenten eines D3M-Modells zu unterstützen, wird ein Programmiermodell vorgestellt, das mittels der Generierung von verschiedenen Code-Fragmenten den Endpunktaustausch und die Kommunikation zwischen diesen Komponenten abstrahiert. Um eine sichere und datenschutzkonforme Platzierung der Anwendungskomponenten sowie Verarbeitung der Daten gewährleisten zu können, wird ein Konzept zur Modellierung von wiederverwendbaren Sicherheitsrichtlinien sowie ein automatisiertes Verfahren zur Kontrolle und Einhaltung dieser Richtlinien eingeführt. Zur Validierung der praktischen Umsetzbarkeit der im Rahmen dieser Arbeit vorgestellten Konzepte wird weiterhin die Gesamtarchitektur eines entsprechenden Frameworks zur Realisierung der Shipping-Methode präsentiert. Darüber hinaus werden die hierzu angefertigten prototypischen Implementierungen vorgestellt und die Wiederverwendung der Konzepte und Prototypen in anderen Arbeiten und Projekten diskutiert.
Enthalten in den Sammlungen:05 Fakultät Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik

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