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Autor(en): Slaby, Martin
Urban, Dieter
Titel: Differentielle Technikakzeptanz, oder: Nicht immer führt die Ablehnung einer Technik auch zur Ablehnung ihrer Anwendungen : eine nutzentheoretische und modell-statistische Analyse
Sonstige Titel: Differential acceptance of technology, or: the rejection of a new technology will not always lead to the rejection of its applications : an analysis applying concepts of utility theory and techniques of statistical model building
Erscheinungsdatum: 2001
Dokumentart: Arbeitspapier
Serie/Report Nr.: SISS: Schriftenreihe des Instituts für Sozialwissenschaften der Universität Stuttgart;2001 No. 2
URI: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-8297
http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/5443
http://dx.doi.org/10.18419/opus-5426
Zusammenfassung: Die Studie untersucht die Bedingungen, unter denen Risikowahrnehmungen, die mit einer allgemeinen Vorstellung von 'Gentechnik' verbunden werden, eine entscheidende Determinante für die Bewertung konkreter gentechnischer Anwendungen werden können. Die Analyse benutzt eine nutzentheoretische Modellierung, in der Risikoakzeptanz als Entscheidungshandeln gesehen wird, sowie kognitionspsychologische Konzepte zur Bestimmung des Zusammenhangs zwischen Kategorisierung und Bewertung bei der Technologiewahrnehmung. Als Ergebnis von statistischen Strukturgleichungsmodellierungen wird gefolgert, dass immer dann, wenn bei Technologieanwendungen die Nutzenerwartungen dominieren und keine engen traditionellen Technologiesubstitute bekannt sind, Risikozuschreibungen gegenüber der allgemeinen Technologie ihre Entscheidungsrelevanz für die Bewertung der technischen Anwendung verlieren. Zudem erscheint das Ausmaß von kognitiver Typizität und der Grad kognitiver Vernetzung zwischen allgemeinen und spezifischen Technik-Kategorisierungen für die Akzeptanz von neuen Technologieanwendungen von besonderer Bedeutung.
This study investigates the relevance of general, technology-related risk perceptions for the subjective evaluation of special technological applications in the field of genetic engineering. Relying on concepts of utility theory, risk acceptance is regarded as a result of decision making processes. In addition, concepts of cognitive psychology are used to describe the association between processes of categorization and evaluation in the perception of new technologies. According to the statistical results of several structural equation modelling analyses, strong technology-related utility expectations together with the absence of close technological substitutes can make generalized technological risk perceptions to loose their importance for determining the subjective evaluation of special technological applications. Moreover, the degree of cognitive typicality and the intensity of cognitive linkages between general and special categories describing a technology seem to influence the acceptance of special technological applications.
Enthalten in den Sammlungen:10 Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

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