Maßnahmen zur Eindämmung von Rebound-Effekten im Wohn- und Mobilitätsbereich : Ergebnisse aus zwei Expertenworkshops
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Mit der Steigerung der Energieeffizienz werden große Erwartungen verbunden. Eine verbesserte Energieeffizienz soll den Verbrauch senken und damit den energie- und klimapolitischen Zielen dienen. Diese Hoffnungen wurden bislang teilweise enttäuscht, da die durch entsprechende Maßnahmen erreichten Einsparungen hinter das ingenieurwissenschaftlich errechnete Potential zurückfallen. Eine Erklärung dafür sind die auf Verhaltensänderungen beruhenden Rebound-Effekte. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, welche Maßnahmen dazu geeignet wären, solche Rebound-Effekte einzudämmen oder zu vermeiden.
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten interdisziplinären Forschungsprojekts „REBOUND - Die soziale Dimension des Rebound-Effekts“ wurden u. a. zwei Expertenworkshops zur Bewertung und Priorisierung von Maßnahmen gegen direkte Rebound-Effekte in den Bereichen Wohnen und Mobilität durchgeführt. In diesen Workshops, welche an das Delphi-Verfahren angelehnt waren, wurden unterschiedliche ökonomische, regulative, informatorische sowie planerische Maßnahmen von Expertinnen und Experten hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit, Akzeptabilität sowie Effektivität bewertet und diskutiert. Der vorliegende Forschungsbericht dokumentiert die Konzeption und Durchführung sowie die Ergebnisse der beiden Expertenworkshops.