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http://dx.doi.org/10.18419/opus-7744
Autor(en): | Hubig, Christoph |
Titel: | Die Mittlerfigur aus philosophischer Sicht : zur Rekonstruktion religiöser Transzendenzüberbrückung |
Erscheinungsdatum: | 1992 |
Dokumentart: | Konferenzbeitrag |
Erschienen in: | Abel, Günter (Hrsg.): Wissenschaft und Transzendenz. Berlin : Universitätsbibl. der Techn. Univ., 1992 (TUB-Dokumentation, Kongresse und Tagungen. 60). - ISBN 3-7983-1525-6, S. 49-56 |
URI: | http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-67397 http://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/7761 http://dx.doi.org/10.18419/opus-7744 |
Zusammenfassung: | Die Mittlerfunktion des Logos besteht im Aufweis der Unmöglichkeit der Vermittlung und verweist bloß ex negativo auf die Mitteilbarkeit der Dinge als Gegenstand der Sehnsucht, eine Mitteilbarkeit der Dinge, die die menschliche Sprache bloß vortäuscht, indem sie ihre Zeichen für die Dinge stehen läßt, eben auch für das Transzendente, für das sie insgesamt nur negatives Zeichen ist. Das "Eins" steht für das "Andere", die gängige Explikation des Zeichenbegriffs, signalisiert neben ihrem Funktionieren die Lächerlichkeit des Anspruchs, Dinge selbst mitteilen zu wollen. Wir bleiben und leben immer in den Zeichen, und das Transzendente bleibt als Ermöglichungsgrund dieses Lebens, nicht aber als Gegenstand eines mitteilbaren Begreifens. Insofern ist - wie bereits Erasmus von Rotterdam gezeigt hat - die Diskussion, ob die Auferstehung bloß symbolisch oder real zu verstehen sei, obsolet. Die Mittlertheologie verfehlt sich selbst, wenn sie nach der Realität des Vermittelnden fragt, statt die Vermittlung - als Aktualität/Verwirklichung - selbst zu leben, als "Botschaft" an das Transzendente, an dem derjenige Anteil hat, der sein Begreifen so begreift. |
Enthalten in den Sammlungen: | 15 Fakultätsübergreifend / Sonstige Einrichtung |
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