Effiziente Minderung energiebedingter Umweltbelastungen : externe Kosten und Schadenvermeidungsaufwand

dc.contributor.authorVoß, Alfredde
dc.contributor.authorFriedrich, Rainerde
dc.date.accessioned2013-05-16de
dc.date.accessioned2016-03-31T07:53:43Z
dc.date.available2013-05-16de
dc.date.available2016-03-31T07:53:43Z
dc.date.issued1994de
dc.description.abstractDie Frage, wieviel Umweltschutz wir uns denn leisten sollen, wird von der neoklassischen Umwelttheorie wie folgt beantwortet: Zu realisieren ist der Umweltschutz, bei dem die Summe aus monetarisierten Umweltschäden und Kosten des Umweltschutzes minimal wird. Dazu sind die Umweltschäden zu monetarisieren. Es zeigt sich, daß dies in einigen wichtigen Fällen nur schwierig oder eingeschränkt möglich ist, weil die Wirkungspfade, die den Weg eines Stoffs von der Emission bis zur Wirkung beschreiben, teilweise sehr komplex sind und weil Kenntnisse über Dosis-Wirkungs-Beziehungen fehlen. Näherungsweise kann man in einigen Fällen, bei denen eine Quantifizierung und Monetarisierung von Schäden nicht möglich ist, die Grenzkosten des Erreichens eines vorhandenen oder festzulegenden Umweltschutzziels hinsichtlich des zu bewertenden Stoffs ermitteln und diese Grenzkosten dann zur Umrechnung der Emissionen dieses Stoffs in monetäre Einheiten verwenden. Als typische Ergebnisse einer solchen Vorgehensweise unter Verwendung der derzeit vorhandenen Umweltschutzziele ergeben sich z. B. 3-4 DM pro kg SO2, 6-8 DM pro kg NO und 40-100 DM pro t CO2. Diese Werte können dann verwendet werden, um bei Einzelentscheidungen Umweltschutzmaßnahmen zu evaluieren. Nur Maßnahmen, deren Kosten pro Schadstoffeinheit unterhalb der ermittelten Grenzvermeidungskosten liegen, können Bestandteil eines effizienten Umweltschutzes sein. Allerdings sind Kostenkurven des Umweltschutzes bisher nur für wenige Arten von Umweltbeeinträchtigungen vorhanden. Die konsequente Anwendung dieses Ansatzes bei Technikbewertungen und Entscheidungen erfordert daher die Erarbeitung weiterer Kostenkurven der Vermeidung der verschiedenen Umweltbelastungen. Um eine Überprüfung oder genauere Festlegung von Umweltschutzzielen zu ermögIichen, sollte überdies die Ouantifizierung und Monetarisierung von Umweltschäden bzw. externen Effekten kontinuierlich weiter vorangetrieben werden. Dies würde dazu beitragen, belastbare Grundlagen für eine effiziente, die ökologischen und ökonomischen Erfordernisse gleichermaßen berücksichtigende Umweltpolitik bereitzustellen.de
dc.identifier.other382588223de
dc.identifier.urihttp://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:93-opus-84058de
dc.identifier.urihttp://elib.uni-stuttgart.de/handle/11682/2116
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.18419/opus-2099
dc.language.isodede
dc.rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccessde
dc.subject.classificationEnergiebilanz , Umweltschaden , Umweltschutzkostende
dc.subject.ddc333.7de
dc.titleEffiziente Minderung energiebedingter Umweltbelastungen : externe Kosten und Schadenvermeidungsaufwandde
dc.typeconferenceObjectde
ubs.fakultaetFakultät Energie-, Verfahrens- und Biotechnikde
ubs.institutInstitut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendungde
ubs.opusid8405de
ubs.publikation.sourceEnergie und Umweltschutz um welchen Preis? Düsseldorf : VDI-Verl., 1994 (VDI-Berichte 1100). - ISBN 3-18-091100-X, S. 117-135de
ubs.publikation.typKonferenzbeitragde

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