Freund oder Feind? : Wissenschaftler, Verlage, Bibliothekare und Nutzer im Dschungel des elektronischen Publizierens
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Die wichtigen Wissenschaftsverlage aus dem Bereich der Naturwissenschaften, Technik und Medizin setzen mittlerweile auf die rein elektronische Veröffentlichung der neuesten Forschungsergebnisse. Erst nach einer Frist von einem Jahr und länger nach Veröffentlichung der elektronischen Form sind noch Printausgaben zu erwarten. Die Verlage schließen künftig Bezugsverträge für Zeitschriften nur noch mit Bibliothekskonsortien ab und nicht mehr mit einzelnen Bibliotheken. Bei diesen Verträgen werden ausschließlich Zeitschriftenpakete gehandelt, keine Einzeltitel. Wenn die zentralen Mittel oder die Mittel der einzelnen Universitäten derart durch Konsortialverträge mit Großverlagen gebunden werden, so bleibt bei insgesamt begrenzten Mitteln kein Geld mehr übrig, um Zeitschriften anderer Verlage zu kaufen. Es setzt sich die bereits bestehende Monopolisierung fort.